Unsere B- Camera: PANASONIC HC-X1

  • Spät aber doch möchte ich unsere B-Camera, Die Panasonic HC-X1 vorstellen

    B-Camera ist fast schon eine Beleidigung für das gute Stück.


    Warum ich mich seinerzeit für sie entschieden habe, welche Vorzüge und Limitierungen sie Aufweist, des möchte ich in den nachsten Beiträgen aufzählen

    Und auch warum ich dann zu einer anderen Kamera gewechselt hab - noch dazu zu einem anderen Fabrikat.


    Ebenso warum sie nun wieder zu Ehren kommen soll.

    Und was es mit ihr so auf sich hat...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Na jetzt machst Du uns aber neugierig mit deiner B-Kamera, die in Wahrheit wahrscheinlich eine A-Kamera ist. ;)

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Spät aber doch möchte ich unsere B-Camera, Die Panasonic HC-x1 vorstellen

    B-Camera ist fast schon eine Beleidigung für das gute Stück.

    Du hast Dich hier vertan. Panasonic HX-X1. Die Canon C200 ist doch die A-Kamera?


    Ich habe beeindruckende Footage von der Panasonic auf YouTube gefunden.



    Der Camcorder scheint sehr handlich zu sein. Das ist schon einmal von Vorteil.

  • Ja sie ist sehr handlich und sie hat gegen 2 Konkurrenten gewonnen, eigentlich nur gegen einen nämlich gegen die PANASONIC DVX 200

    Die DVX 200 hatte einen "Four Thirds" Sensor , der geringfügig größer ist als der sogenannte 1 Zoll Sensor und zudem hatte sie ein VLOG system, welches den damals als hervorragenden Wert von 12 Blendenstufen ermöglichte, was extra beworben wurde. sie lag mit ca 5000.-- Euro preislich oberthalb der HC-x1, die soweit ich mich erinnere, damals bei etwa 3300 oder 3500 Euro glag

    Die HC-1! verfügt über kein Vlog (bei Canon heisst das CLog, bei Sony SLog ) etc.

    ABER über den extremsten Weitwinkelberewich, der je bei einem Camcorder mit Zoomobjektiv eingebaut war. Das gab den Ausschlag...

    (umgerechnet auf Vollformat war das 21 mm)

    Fortsetzung folgt.

  • Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß es ein nahezu baugleiches Schwestermodel gibt, die Panasonic UX 180.

    Sie ist in allen Werten identisch,lediglich das Anschlussterminal ust unterschiedlich. Die UC 180 ist so konzipiert, daß sie an eine professionelle Arbeitumgebung angeschlossen werden kan (abgesehen davon, daß hiesige Fernsehstationen keine 8 Bit Aufnahmen akzeptieren), wogegen die HCX1 für Home TV und Computer ist.


    Kommen wir nun zu den Eigenschaften dieser Kamera


    Sie verfügt über ein hervorragendes Zoomobjektiv der Fa Leitz, ein sogenanntes Leica Dicomar mit Lischtstärke F1.8, welches im Telebereich allerdings lichtschwächer wird.

    Der Zoombereich ist 20 fach !!!

    Die Kamera verfügt über Belichtungsautomatik, Autofocus,alles abschaltbar. Am Touchscreen kann durch Fingertipp der Bereich bestimmt werden,der im Falle von Automatik für Belichtung oder Focus herangezogen wird - ODER BEIDES zugleich.

    Die Kamera hat Motorzoom und eine zuschaltbare OPTISCHE Bildstabilisierung.. (die besser ist als die elektronische)

    Im Sucher gibts zahlreiche Funktionen, so auch - wie bei Canon, die Begrenzungslinen für 1:2.35 (Breitwand) UND etwas, das ich bei Canon vermisse,nämlich eine Anzeige, auf welche Entfernung man die Entfernung eingestelllt hat.

    Es gibt Zebra, WFM -Monitor, Einstellhilfen für die Scharfeinstellung, Verstellung den Verschlusszeit, 2 XLR Eingänge, ein eingebautes STEREO-Microphon, (KEINE 3,5 mm Klinke für Amateurmikrophone), Gegenlichtkorrektur, diverse einstellungen im Menue, Die Kurzanleitung umfasst 50 Seiten, die Gesamtanleitung 237 !!!

    Daraus ist zu ersehen wie Leistungsfähig die Kamera ist

    Es gibt die Bildfrequenzen 24*, 25, 30, 50 und 60 Bilder, wobei 24 "echtes" 4 K liefert mit 4096 zu 2160 Pixel, statt UHD mit 3840 zu 2160 Pixel

    Die Entfernungseinstellung ist wesentlich heikler, wie bei den kleinen kompakten Camcordern mit kleinen Sensoren, aber wesentlich unkritischer als bei der Super 35 Sensoren, wie sie in einer C200 und vergleichbaren Cameras verwendung finden.

    Das ist durch den Crop Faktor gut zu veranschaulichen. Warum auch immer: Genommen als Bezugspunkt wird das Format 24 mal 36 - Standardfotographie, welche somit den Cropfaktor 1 hat, also keinen Multiplikator - sogenanntes VOLLFORMAT (dazu - bei Bedarf später mehr in einem speziellen Bereich)

    Hier ist es zur Einschätzung der jeweiligen Kameras wichtig, zu wissen was die unterschiede sind und wie sie sich in der Praxis auswirken:

    Das Format 24 mal 36 mm ist gewissermaß hier der Standard. 50 mm Brennweite wurde hier über Jahrzehnte hinaus als "Normalobjektiv" bezeichnet.

    Das CANON APS C Format hat 22,2 mal 14,8 mm und somit einen Cropfaktor von 1,6

    CANON Super 35 Sensor ca 24,6mal 13, 8 . Crop faktor 1,5

    Four Thirds Sensor 18 mal 13 mm Crop faktor 2

    1 Zoll Sensor (12.80 x 9.60 mm) Crop Faktor = ca 2,5-2,7

    kleine Mini Camcorder der Consumer classe haben oft wesentlich kleiner Sensoren verbaut.


    Die Hersteller halten sich oft nicht an die Normen, daher sind die Werte nur ungefähre.


    Nach alle der Theorie nun zur Praxis:


    In der Praxis bedeutet das, daß eine Brennweite die einem 50 mm "Normalobhektiv entsprechen SOLL

    bei mm 35 Super Sensor ETWA 32 mm betragen muss

    bei einer Four thirds Camere etwa 25 mm

    beim 1 Zoll Sensor ca 20 mm


    Das ist in der Regel nicht genau einzuhalten, weil es ja nicht jede Brennweite gibt


    Und hier sind wir bei einem wichtigen Punkt angelangt - bei der Auswahl der Kamera.


    Zuerst noch die Antwort auf eine Frage, die sich geradezu aufdrängt:

    Liefern kleinere Sensorformate per se unschärfere Bilder als große ?

    Die Antwort ist grundsätzlich NEIN - es gibt aber Betriebszustände wo dies dennoch zutrifft

    Anders als bei analogen Formaten brdreutet das kleiner Format keine Verminderung der Bildschärfe


    Es gibt aber eine Einschränkung. Unter normalen Voraussetzungen ist es so, daß die naturgemäß kleineren Pixel weniger Licht aufnehmen könne, als große.

    Das bedeutet einen gewissen Nachteil bei extrem schlechten Lichtbedingungen (obwohl die technischen Fortschritte in diesem Bereich enorm sind)weil es hier zu Bildrauschen kommen kann - was dann in der Tat ein schlechteres Bild bedeutet.Eine kleine Filmleuchte korrigiert das aber einigermaßen.


    ABER - was siew wenigsten Amateure wissen: Zwar kann man mit dem Anpassen der Brennweite den Bildausschnit der verschiedenen Sensorformate einigermaßen ausgleichen, aber das Verhalten der verwendeten Brennweiten ist unterschiedlich. Unabhängib vom Bildausschnitt liefern kürzere Brennweiten mehr Tiefenschärfe. und das ist unabhängig vom Bildausschnitt.

    Erklärt für jene, denen das alles zu kompliziert erschein, mit wenigen Worten vereinfacht erkläert:

    Was bei eine Amateurkamera mit kleinem Sensor beispielsweise ein "Normalobjektive" ist ist bei "Vollformat Sensoren", wie sie beispielseweise in Vollformat Fortoapparaten eingesetzt werden, bereits ein starkes Weitwinkel

    Das Objektiv besitzt indes in beiden Fällen eine hohe Tiefenschärfe, soll heissen ein Großer bereich , von Nah bis fern wird unter Normalbedingungen scharf durchgezeichnet, so die Blende nicht allzuweit offen ist.


    Ist das nun ein Vorteil oder ein Nachteil ?

    Für den Sonntags und Hobbyifotografen/Filmer vorerst scheinbar ein Vorteil: Es gibt kaum mehr unscharfe Bilder., egal ob manuell oder per Autofocus scharf gestellt wird.

    Es gibt aber auch zwei Nachteile: Diese Objektive zeigen alles ziemlich "plastisch", die Perspektive wird betont. Das führt bei Nahaufnahmen von Gesichtern zu einer Verfälschung von Gesichtern. Die Nasen werden zu groß, die Augen rutschen in die Höhlen, Falten werden übertrieben dargestellt. Das ist oft nur andeutungsweise wahrnehmbar, erzeugt aber oft einen unvorteilhaften Eindruck des abgebildete. Insbesondere bei "Selfies" vom Smartphone zu sehen...


    Desto größer der Sensor ist, desto kleiner der Cropfaktor, und desto geringer die Tiefenschärfe.

    Hier ist ein genaueres Einstellen der Schärfe erforderlich, Bie Blider werden "flacher", Gesichtervon der Tiefe her gesehen "natürlicher"

    Hier sind wir nun bei der Panasonic HC-X1 angelangt, einem Kompromiss zwischen mittelgroßer Tiefenschärfe und weitestgehend natürlicher Perstektive bei Gesichtern im Nahbereich. Im extremen Weitwinkel indes gibt es natürlich die bekannten Verfälschungen, was aber nicht störend ist.


    Es wird versprochen, daß diese Kamera auf Grund ihres (relativ) großen Sensors das "Freistellen" von Motiven ermöglicht, also man Fokussiert beispielsweise auf ein Gesicht - und der Hintergrund wird fast komplett unscharf.

    Das funktioniert allerdings nur bedingt - und da nicht völlig - wenn man mit weitgehend offener Blende arbeiten kann UND in den Telebereich geht - oder Makroaufnahmen macht.

    Mit dieser HC-X1 gelingen wunderbare Reportagen, sie ist dafür geradezu optimal, ausgezeichnete Landschafts- und Architekturaufnahmen.

    Man kann natürlich auch Amateur-Spielfilme mit ihr drehen.

    Allerdings eher auf Fernsehniveau - "Cinematische Einstellungen" mit extrem unscharfen Hintergrund sind eigentlich nicht - bzw nur unter Idealbedingungen und einigem Tricksen - möglich. Hierzu ist IMO ein C 35 Super Sensor notwendig, wie ihn Kameras der 10.000 Euro Klasse und weit darüber bieten. (aber VORSICHT -damit allein ist es noch nicht getan)


    FAZIT:

    Eine hervorragende Kamera, die innerhalb der von mir beschriebenen Spezifikationen in Punkto Bildqualität den Großen in fast nichts nichts nachsteht, und in Punkto Funktionen (von der Möglichkeit des Objektivwechsels abgesehen) schon gar nicht.

    Es fehlt die VLOG Funktion

    die Möglichkeit des Objektivwechsels

    und ein 10 Bit Modus (der 2016 noch nicht allgemein vorgesehen war.)
    Die Kamera ist leicht zu bedienen, und ich bin draufgekommen,daß "RUN and GUN" keine abwertende Bezeichnung ist, sondern ein Feature, nach dem man sich oft zurücksehnt, wenn man es nicht hat.....


    Fragen beantworte ich - so ich die Antwort weiss - gerne


    mfg aus Wien

    Alfred


    PS: Mir ist bewusst, daß ich manche Leser mit diesen ausführichen Beiträgen langweile - Andere werden sie vielleicht doch gerne lesen....(?)

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  • PS: Mir ist bewusst, daß ich manche Leser mit diesen ausführichen Beiträgen langweile - Andere werden sie vielleicht doch gerne lesen....(?)

    Wieso? Ist doch völlig in Ordnung. Danke für die Erklärung. Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, wenn ich ehrlich bin.

  • Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, wenn ich ehrlich bin.

    Ich bin gern bereit das zu erklären - so gut ich kann.


    Das Problem beim Amateurfilm ist, daß es hier - grob gesprochen - zwei Lager git.

    a) Die Technikfrakion

    b) die Künstlerische Fraktion

    Es gib noch mehr Untergruppen - aber für uns mag das genügen


    Die einen verstehen nichts von Filmästhetik - von dramaturgischen Kunstkniffen und deren Wirkung ganz zu schweigen

    die anderen nichts von Technik im Bereich Film - was aber bei der Auwahl des Equipments von Bedeutung sein kann.

    Man muß mich ALLE Features haben, sollte aber wissen, welche man benätigt und auf welche man eventuell verzichten kann


    Im professionellen Bereich werden diese Kennnisse nicht von EINER einzelnen Person benötigt.
    Spezialisten lösen hier jeweils spezielle Aufgaben. Ich hab mit Kameraleuten gesprochen, die nicht mal wussten welche Auflösung und welchen Dynamikbereich ihre Kameras haben. Auf höchster Ebene sind sie nicht mal für die Scharfeinstellung zuständig, das macht der sogenannte "Focus-Puller" auch 1. Kameraassistent genannt.

    (NICHT "Regieassistent) Beim Profifilm gibt (gab ?) es in der Regel 2 Kameraassistenten - mit jeweils fix zugeteilten Aufgaben.

    Beim Amateurfilm macht der Wurschtel hinter der Kamera, der das Drehbuch geschrieben hat, die Beleuchtung eingerichtet hat, den Ton grob voreingestellt hat, die Regie führt und letzlich Colorcorrection oder/und Colorgradking sowie den Schnitt macht, die Musik aussucht bzw beschafft- alles alleine, was IMO eine der Einschränkungen des Amateurfilms ist.


    Also frag nur nach Einzelheiten - interessierte Mitleser - denen es ebenso geht wir Dir werden vielleicht froh drüber sein - so überhaupt jemand mitliest ....


    Zu Auflockerung eine weiterer Testfilm


    Hier wird insbesondere der exorbitante Zoombereich und auch die Bildstabilisierung demonstriert.



    Ich habe geschrieben, daß das Freistellen von Objektiven so gut wie unmöglich ist - und hier wird es dennoch gezeigt. Wie das ?

    Es ist mit dem 1 Zoll Sensor dann möglich, wenn ein objekt EXTREM im Vordergrund ist, das andere aber EXTREM im Hintergrund (idealerweise unendlich)

    und die Blende ziemich weit offen ist. An sonnigen Tagen erreicht man das durch verwendung der eingebauten Graufilter)


    Ebenso ist es möglich, wenn ein Objekt sich im Makrobereich befindet (auch darüber verfügt diese Kamera)


    ABER: im normalen Wohnraum oder bei Hintergründen, die keine 10 oder mehr Meter entfernt sind ist eine totale Unschärfe des Hintergrunds unmöglich.

    Uns selbst bei den Demos ist das nicht gelungen. "Freistellen" heisst nämlich daß der Hintergrund bis zu UNKENNTLICHKEIT unscharf wird und ein verschwommenes Farbmuster entsteht. Darüber mehr an anderer Stelle


    mfg aus Wien

    Alfred

  • PS: Mir ist bewusst, daß ich manche Leser mit diesen ausführichen Beiträgen langweile - Andere werden sie vielleicht doch gerne lesen....(?)

    Schließe mich an, finde deinen Beitrag bis zum Ende interessant und informativ. Wer den Beitrag nicht lesen will, weil er zu lange ist, wen juckt`s!

    Um bei den Kameras zu bleiben:

    Ursprünglich habe ich auch mit dieser Panasonic geliebäugelt, habe mich jedoch wegen der festverbauten Optik für die JVC GY-LS300 entschieden.
    Videos zu dieser Kamera findet ihr hier: Youtubevideos

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Link zum Testfootage


    Möchte euch an dieser Stelle meine Kamera Pannasonic Lumix GH6 mit einem Video vorstellen. Bei allem, was man über das konventionelle Filmemachen sagen kann, so denke ich, dass es nicht nur auf eine gute Kamera ankommt, um tolle Filme zu machen, sondern auch auf die entsprechenden Objektive, mit denen man arbeitet. Für dieses Testfootage habe ich das SLR Magic Anamorphot 50-1.33x verwendet. Anamorphe Objektive werden hauptsächlich für die Kinofilmproduktion verwendet, denn es ist ein wesentlich größere Aufwand damit zu Filmen (außerdem kosten einzelne Objektive mehr wie ein Mittelklassewagen). Beim Fernsehen werden hauptsächlich asphärische Objektive eingesetzt.

    Das hier verwendete SLR-Magic ist ein 50mm anamorpher Linsenadapter (kostete um die 1200 Euro), der auf diverse Festbrennweitenobjektive aufgeschraubt werden kann. Dieser SLR-Magic Linsenadapter ermöglicht eine Bilddiagonale von 2.66:1 (Cinema-Scope 2.39:1). Ich habe bei der Lumix GH6 die alternative Einstellung eines 4:3 Sensor = 2.35:1 gewählt.

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  • Gibt es keine Aufnahmen die am Tag entstanden sind?

    Habe es an dem Tag erst am frühen Abend in den Hamburger Hafen geschafft und wollte mit der GH6 hauptsächlich die Möglichkeiten im Low-Light testen. Das ist mit dieser Kamera eine echte Herausforderung, ganz besonders mit einem anamorphen Objektivaufsatz, wie dem SLR Magic kombiniert mit Festbrennweiten Linsen von Meike.

  • Entschuldigung, wenn das unhöflich rübergekommen ist. War nicht beabsichtigt.


    Es ist eine gute Kamera und ich habe schon einige Kurzfilme, die damit gedreht wurden, gesehen. Nur bei den Lichtverhältnissen, obwohl ich schon viel schlechtere Aufnahmen in Kurzfilmen gesehen habe, fällt es schwer, die Vorzüge einer Kamera zu demonstrieren.

  • Entschuldigung, wenn das unhöflich rübergekommen ist. War nicht beabsichtigt.


    Es ist eine gute Kamera und ich habe schon einige Kurzfilme, die damit gedreht wurden, gesehen. Nur bei den Lichtverhältnissen, obwohl ich schon viel schlechtere Aufnahmen in Kurzfilmen gesehen habe, fällt es schwer, die Vorzüge einer Kamera zu demonstrieren.

    War doch eine berechtigte Frage und ist bei mir nicht unhöflich angekommen. Die Lumix GH6 hatte ich zu dem Zeitpunkt gerade neu und ich war natürlich neugierig was sie besser kann, als das Vorgänger-Modell GH5. Ich kann nur sagen, der neue MFT-Sensor mit 25 MP ist brillant und die Video-Codes sind unübertroffen das beste auf dem Markt. Wiedererwarten kann die Kamera sogar im Low-Light mit meiner Sony Alpha 7SM3 mithalten, was mich überrascht hat. Für die Fotografie kann man mit der GH6 zudem 100 MP Aufnahmen schießen ;-)

  • Ich muss noch was richtigstellen: Mit „obwohl ich schon viel schlechtere Aufnahmen in Kurzfilmen gesehen habe„ wollte ich nicht sagen, dass Deine Aufnahmen schlecht sind. Das war auch unglücklich ausgedrückt.


    Schlechte Lichtverhältnisse stellen viele Kameras vor Herausforderungen. Das wollte ich damit eigentlich sagen.


    Gibt es von Euch eigentlich neue Projekte? Von Dir und Kim Kevin Weinbach? Wenn man das fragen darf?

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  • Ich gestehe offen, daß ich Anamorphoten ein wenig skeptisch gegenüber stehe. Zusätzlich zu all den Problemen, die bei "herkömmlichen" Objektiven nicht völlig in den Griff zu bekommen sind, kommen weiter hinzu, beispielsweise die korrekte entzerrung. Wie siehts aber mit chromartschen Aberationien aus ?

    Ich habe gelegentlich drüber nachgedacht, konnte aber nichts ausprobieren - mangels verfügbarete Optiken.

    An sich müssten gewisse ovale Verzerrungen auftreten, Lensflares verstärkt auftreten etc etc.

    Und in der Tat - ich fand irgendwo im Internet eine Textpassage, wo klipp und klar behauptet wurde, Anamorphoten - egal wie teuer - seien immer ein wenig unscharf.

    Schon in jenen Tagen als Anamorphotische linsen lelativ Rr waren - und das Filmen mit ihnen unerschwinglich - da nur als Lizenz verfügbar haben findige Köpfe Breitwandfilme durch abdecken des oberen und unteren Bildrandes erreicht. Änlich wie wir es heute auf Video machen....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ich muss noch was richtigstellen: Mit „obwohl ich schon viel schlechtere Aufnahmen in Kurzfilmen gesehen habe„ wollte ich nicht sagen, dass Deine Aufnahmen schlecht sind. Das war auch unglücklich ausgedrückt.


    Schlechte Lichtverhältnisse stellen viele Kameras vor Herausforderungen. Das wollte ich damit eigentlich sagen.


    Gibt es von Euch eigentlich neue Projekte? Von Dir und Kim Kevin Weinbach? Wenn man das fragen darf?

    Im Moment gibt es kein neues Projekt von mir mit Filmproduktion Nordfriesland. Kim Kevin ist in den letzten zwei Jahren mit Hausbau voll ausgelastet gewesen. Ich hatte in 2020 mit der Vorproduktion einer Verfilmung meiner Bücher begonnen, was ich aber durch die Corona-Krise auf Eis legen musste.

  • Habe bisher bei dem SLR-Magic Adapter keine Chromatische Aberration bzw. Farbsäume im Bild / Video entdecken können. Deshalb habe ich es mir gekauft, obwohl es relativ teuer gewesen ist, aber unter den anamorphen Linsen zu den Besten gehört. Es kommt hierbei auch auf die Taking-Linse an, worauf man die Adapter-Linse drauf schraubt. Für meine Lumix GH6 benutze ich die Objektive von Meike und für meine Sony A7S III verwende ich ein 28mm (f2) und 50mm (1.8) Sony Objektiv. Lensflares sind bei anamorphen Objektiven üblicherweise immer vorhanden. Sie gehören mit zum speziellen Charakter und sind erwünscht. In der Sci-Fi Serie Star Trek Discovery hat man es mit den Flares schon fast übertrieben. Sie wirken meiner Meinung nach in einigen Szenen störend. Besser hat es der DOP bei John Wick 2 gemacht (in der Motorad-Verfolgungsszene sehr gut zu erkennen):thumbup: Es gibt allerdings billige anamorphe Linsen / Objektive bei denen die Lensflares besonders im Lowlight extrem stark auftauchen. Was die Entzerrung anbelangt, so ist diese je nach Objektiv und Filmbearbeitungssoftware manchmal etwas kompliziert. Ich arbeite hauptsächlich mit Da Vinci Resolve, womit ich diesbezüglich sehr gut klar kommen.

  • Ich hatte in 2020 mit der Vorproduktion einer Verfilmung meiner Bücher begonnen, was ich aber durch die Corona-Krise auf Eis legen musste.

    Vielleicht hältst Du uns ja auf dem Laufenden.


    Ich besitze einen Zhiyun Smooth 5 und ein iPhone 13 Pro. Ich wollte mich darin etwas einarbeiten. Das sieht aber alles einfacher aus als es ist.


  • Logo - werde Euch gern immer mal wieder ein Update über zukünftige Projekte geben. 8)

    Das Video mit dem iPhone 13 Pro und dem Zhiyun Smooth 5 Gimbal finde ich beeindruckend. Ist eine super praktische Kombination zum Filmen mit einem anspruchsvollem Ergebnis. Das einarbeiten ist sicher erst mal eine Herausforderung, aber dafür gibt es ja auf YouTube einige Tutorials (s.U.);)


    Tutorial mit dem Zhiyun Smooth 5


    Mit einem iPhone wurden übrigens in der Vergangenheit schon 7 Filme gedreht. Das populärste und aktuellste Beispiel ist Steven Soderberghs erster Horrorthriller Unsane, den er mit einem iPhone 7 Plus in 4K mit der App Filmic Pro gedreht hat.:thumbup:

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