Posts by 7River

    Letzter Punkt: Vernichtung des Drehbuchs. Ich möcht nicht, daß irgendjemand Nutzen daraus ziehen kann und vielleicht Erfolg hat, wo ich keinen hatte.

    Da bin ich in guter Gesellschaft: Viele Komponisten haben eigene Werke vernichtet - aus Rache an der Gesellschaft.....

    Aber alles in allem bin ich zu dem Schluss gekommen, daß es sich nicht lohnt Filme zu machen, so man nicht über eine riesige mächtige PR Maschinerie verfügt.

    Die Gelbe Rose wurde bislang ca 350 mal aufgerufen - wobei man natürlich davon ausgehen kann, daß sie nicht immer komplett gesehen wurde. Bei einem Filmfestival hat man auch nicht mehr Zuschauer. Und das in Zeiten wo TV-Sender Serien absetzen wenn sie nur eine Million Zuschauer Einschaltquote haben.


    Wäre es denn so schlimm, wenn ein anderer einen fremden Stoff verfilmt? Gäbe es ein besseres Kompliment? Es würde einem ja irgendwie Recht geben, oder?


    Aber gut das ist Deine Meinung und die akzeptiere ich natürlich.


    Übrigens klingt das alles sehr negativ. Was lohnt sich denn schon? Muss sich alles lohnen? Streng genommen könnte man jede Aktivität in Frage stellen. Sicherlich gibt es Filmemacher, die in den Ruin getrieben wurden. Es gibt aber auch viele, die reich und bekannt wurden. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir uns im Bereich Amateurfilm bewegen.


    Danke für die Erklärung und Deine ausführliche Antwort.

    Und gegen Jahresende vernichte ich das Drehbuch.

    Warum das?! Da steckt doch eine Menge Arbeit dahinter. Wäre doch ziemlich sinnlos. „Die gelbe Rose“ sollte zuvor auch nicht auf YouTube veröffentlicht werden. So hätte niemand was davon gehabt, in Zukunft ebensowenig. Zumindest die ersten Seiten des Drehbuchs könnte man präsentieren. Ich persönlich fände das sehr interessant, um einen Eindruck zu bekommen.


    EDIT: Vielleicht gibt es ja welche, die Gefallen an der Geschichte finden. Möglich wäre es ja.


    Zum Film:


    Vielleicht hätte man allgemein etwas schneller schneiden können. Ist aber auch eine Frage des Geschmacks. Dadurch wären manche Einstellungen nicht ganz so lang und man bekäme mehr Bilder unter und eventuell eine kürzere Spielzeit.


    Bei 3:15-3:19 ist ein Bildfehler zu erkennen, oder was das jetzt genau ist. Die Dame auf dem Boot verzerrt sich.


    Auch sieht man an den Bildern die Qualität der Kamera.

    Morgen soll meine Stereo- Aufnahmeausrüstung für Musik (Instrumente, Chor, zur Not auch Orchester, aber auf jeden Fall Streichquartett etc) einlangen...Ich bin ganz aufgeregt, obwohl ich sie derzeit noch nicht einsetzten kann. Aber mit eine teuren Profi- Ausrüstung ist es ja nicht getan, da muss man sich einarbeiten...

    Besteht da jetzt ein großer Unterschied zu dem Equipment womit Du den Film „Die gelbe Rose“ aufgenommen hast?


    Mit kaufen ist es ja meistens nicht getan. Vertraut machen, Einarbeitung etc.

    Aber auch hier gibt es einen Schwachpnkt. Der auf brutale Action-Szenen und "Zappen- Kultur" konditionierte Zuschauer kommt gar nicht ans Ende des Films.

    Das ist einer der Gründe, warum KINO in jedem Fall von Vorteil ist.

    Du bist im Glauben, dass die meisten Internet- (Zuschauer) Actionfilmen zugeneigt sind? Das mag zutreffen, weil das Genre recht beliebt ist und besonders auch jüngere Menschen eine Vorliebe dafür haben.


    Dass Erste was ein Zuschauer wahrnimmt, ist der Filmtitel - danach liest er sich den Klappentext durch. Hiernach entscheidet der Zuschauer, ob der Film ihn zusagt und er sich ihn anschaut. Sicherlich ist bei vielen heutigen Jugendlichen die Aufmerksamkeitsspanne nicht besonders groß. Es muss aber nicht unbedingt sein.


    Aber warum soll sich jemand, der auf Action steht, Deinen Film anschauen? Ist ja gar nicht sein Geschmack. Im Kino hat sich der Zuschauer auch vorher über einen Film informiert - oder er macht es vor Ort: er urteilt (in erster Linie) anhand des Titels, des Posters oder des Kinoflyers, wo auch eine kleine Kurzbeschreibung der Handlung drinsteht.

    Das war von mir nicht böse gemeint. Ich meinte, so gesehen wird der Trailer dem Film nicht gerecht. Oft ist das ja anders. Meistens sind Trailer besser als die Filme. Oder sie versprechen was, was der Film nicht halten kann. Die Trailer sind dann so clever geschnitten und aufgemacht, um die Leute in die Kinos zu locken. Das ist ja auch Teil des Marketings. Muss man ja so sagen.


    Wo das jetzt genau dran liegt, dass der Trailer von „Die gelbe Rose“ nicht sein ganzes Potential nutzt, weiß ich nicht. Was Du angemerkt hast, es würde an Deinem persönlichen Schnitt und Deiner Art liegen, mag teilweise zutreffen.


    Einen Trailer zu gestalten, der den genauen Humor und die skurrile Geschichte von die gelbe Rose wiedergibt, ist sicherlich nicht so einfach.


    Ich habe schon so einige Amateurfilme gesehen, die Preise bekommen haben. Ganz unterschiedliche. Auch von der Qualität. Verstecken muss sich Euer Film davor nicht. Meiner Meinung nach hätte er Chancen, Preise zu gewinnen. Wie die Teilnahmebedingungen genau sind, weiß ich nicht. Filme einreichen kann aber eigentlich jeder. Unbedingt irgendwo Mitglied sein, muss man nicht.


    Aber natürlich entscheiden muss Du das selbst. Ich will Dir auch nichts einreden. War nur so eine Idee.

    Sollte jetzt aber passen ...

    Ich habs zwar umgestellt aber scheinbar nicht gespeichtert..



    Sie würde gern mit mir einen Film drehen - einen grausigen Krimi mit dennoch viel Humor. Prinzipiell ist das Drehbuch fertig - einige Detauls kännten noch gruseliger sein . Darüber einanderes Mal. Sie ist für die Rolle der Vorsitzenden der "internationalen esoterischen Gesellschaft" vorgesehen, der(diesmal echten !!) Gräfin Amalia RAMPENSTEIN_BÜRZELBACH ........

    Was war das im Hintergrund für ein Geräusch? So ein mobiler Baum-/Astschredder? Hörte sich danach an. Später ein Laubbläser und dann eine Motorsäge. Das stört schon extrem. Aber danke fürs zeigen. Gut, dass es die Eindrücke noch gibt. Das war doch der Wahnsinns-Sommer 2018? Auch schon wieder fünf Jahre her. Oh, Mann…


    Du hast das fertige Drehbuch in der Schublade. Wenn Dein Krimi eine ähnliche Qualität erreichen würde wie dieser Film, pointierte Dialoge und Schauspiel und Humor, dann kann der nur gut werden. Und welcher Independent-Filmer dreht einen Krimi? Das ist schon was Besonderes. Darüberhinaus sind die auch recht beliebt. Ich an Deiner Stelle würde den Film (Krimi) noch nicht abschreiben. Da kann sich immer noch was ergeben.


    So im Nachhinein muss ich sagen, dass ich nicht gedacht hätte (nach dem Trailer), dass der Film so unterhaltsam ist.


    Eine andere Frage: Hast Du mal darüber nachgedacht, den Film „Die gelbe Rose“ auf Festivals (Amateur- und Independent-Filme) einzureichen? Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dir die Frage schon mal gestellt habe? Den Film mal einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

    Irgendwie fan ich enttäuschend (hat aber mit Da Vinci nichts zu tun, daß in einem der Tutorials (Wegner) behauptet wurde, die BluRayDisc sei ein überholtes Mediom.


    Wer je eine Origiinale 4K Wiedergabe von der Festplatte mit Youtube verglichen hat, der wird traurig sein. ....

    Der DVD wurde doch viel mehr Beachtung geschenkt. Hat vielleicht damit zu tun, dass die Blu-ray als Nachfolger diese enorme Datenmenge hat. Eine DVD war schnell erstellt und auch kopiert.


    Aber beim direkten Vergleich zieht natürlich die DVD den kürzeren. Besonders heute bei den 4K-Fernsehern stellt man sich die Frage, warum immer noch DVDs produziert und verkauft werden.


    Ich würde heute keine DVD mehr kaufen, dafür hat die Blu-ray das viel bessere Bild.


    Es gibt auf YouTube Referenzmaterial, sogar in HDR. Das ist schon sehr beeindruckend anzuschauen, wenn das der Smart-TV unterstützt.

    Das habe ich schon einmal hier oder inenem anderen Forum beklagt - vor allem bei historischen Gebäuden (Ich würde drakonische Strafen dafür verhängen)

    Aber ich bekam als Antwort, das sei eben das Gepräge einer modernen Großstadt - ein Zeichen unserer Zeit.....

    Na ja, in anderen Ländern sind die Strafen tatsächlicher drakonischer.


    Zu beobachten ist das auch, wenn Häuser besetzt werden. Da frage ich mich: Warum verschandele ich die Räume, die ich bewohne?!


    Aber lassen wir das…


    Ich bin gespannt, was Du noch so zu berichten hast von Deinem Dreh zu „Die gelbe Rose“.

    Und dann kam die Sturzszene, wie wir sie im Film verwendet haben. Hier im "Made of Film" zeigen wir eine mißglückte Version davon.

    Ja, die im Film war am passendsten. Möglicherweise hätte es auch ohne die ganzen Fußgänger funktioniert. Die stören natürlich, besonders wenn sie gaffen oder in die Kamera schauen. Das kann man ihnen zum Teil nicht übelnehmen. So etwas kann man teilweise auch in großen Produktionen beobachten, besonders wenn es an stark frequentierten Orten gedreht wurde.


    Was anderes: Ich frage mich immer, warum es diese Schmierereien geben muss? Schrecklich…

    Ich vereinbarte also einen Drehtermin und führ gegen 18 Uhr dorthin.- meine Kamera, Stativ und Tonausrüstung im Gepäck.

    Dorrt wartete eine Überraschung auf uns: Irgendeien Organisatieon gatt das Terrain gemiete und dort eine alt "Dichterlesung" mit Sektausschank ver anstaltet.

    Auf meine Anfrage, wie lange das denn dauern solle - kam: 21 Uhr. Da wäre es schon beinahe dunkel gewesen - und an einen Dreh nicht zu denken.

    Darf man fragen, ob Du Dir auch Drehgenehmigungen eingeholt hattest? Bei der Stadtverwaltung etwa? Ist doch eigentlich sicherer.


    Na ja, immerhin habt Ihr den Film fertig abgedreht.


    Übrigens, sehr schöne Location.

    Es gibt zwar immer wieder Amateurkomponisten, die anbieten Filmmusik gratis zu schreiben, aber meist ist sie ungeeignet, wel viel zu rhytmisch und viel zu lauf. Filmmusik muß sich im Hintergrund halten (Es sei denn bei "großen Dramen" mit Aktionszenen etc...) Und sowas ist ungleich schwieriger zu bewerkstellen....


    Zum anderen versuche ich mit Mut für künftige Filme zu machen - wenngleich ich das Interesse daran für "nicht ausreichend" empfinde.

    Filmmusik sollte sich nicht in den Vordergrund spielen. Ist bekannt. Also was ich bis jetzt so gehört habe bei Amateurprojekten war doch schon richtig gut. Da konnte man nicht groß meckern. Mag vielleicht auch Geschmacksache sein, aber es war auf keinen Fall drübergeklatschte unpassende Musik. Viele Amateurkomponisten haben schon ein Händchen dafür.


    Mut für künftige Filme? Wie sagt Paulchen Panther? Es ist noch nicht aller Tage Abend.



    clck 727

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