Letzter Punkt: Vernichtung des Drehbuchs. Ich möcht nicht, daß irgendjemand Nutzen daraus ziehen kann und vielleicht Erfolg hat, wo ich keinen hatte.
Da bin ich in guter Gesellschaft: Viele Komponisten haben eigene Werke vernichtet - aus Rache an der Gesellschaft.....
Aber alles in allem bin ich zu dem Schluss gekommen, daß es sich nicht lohnt Filme zu machen, so man nicht über eine riesige mächtige PR Maschinerie verfügt.
Die Gelbe Rose wurde bislang ca 350 mal aufgerufen - wobei man natürlich davon ausgehen kann, daß sie nicht immer komplett gesehen wurde. Bei einem Filmfestival hat man auch nicht mehr Zuschauer. Und das in Zeiten wo TV-Sender Serien absetzen wenn sie nur eine Million Zuschauer Einschaltquote haben.
Wäre es denn so schlimm, wenn ein anderer einen fremden Stoff verfilmt? Gäbe es ein besseres Kompliment? Es würde einem ja irgendwie Recht geben, oder?
Aber gut das ist Deine Meinung und die akzeptiere ich natürlich.
Übrigens klingt das alles sehr negativ. Was lohnt sich denn schon? Muss sich alles lohnen? Streng genommen könnte man jede Aktivität in Frage stellen. Sicherlich gibt es Filmemacher, die in den Ruin getrieben wurden. Es gibt aber auch viele, die reich und bekannt wurden. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir uns im Bereich Amateurfilm bewegen.
Danke für die Erklärung und Deine ausführliche Antwort.