Beiträge von 7River

    Vielen Dank für Deinen Kommentar. Und dass Du es gelesen hast.


    Ja, ich muss Dir Recht geben, dass die Filmstory z.T. schwer zu ertragen ist.


    Aber die Idee dazu entstammt tatsächlich der Realität, genauer gesagt einem Fernsehbericht. Der handelte von einem homosexuellen Mann, der sich über das Internet verabredet hatte und in einen Wald gelockt wurde. Dort erwartete ihn kein Liebesabenteuer, wie erhofft, sondern ein entsprechendes Empfangskomitee. Von ähnlichen schlimmen Vorfällen gab es schon mehrere. Weltweit.


    Dass Schlimmste wäre natürlich, wenn ein völlig Unschuldiger Opfer von einer derartigen Selbstjustiz würde.


    Ich dachte mir, daraus könnte man doch was machen.


    Na ja, es ist ja so… Bei einem Horrorfilm geht es ja auch darum, sich von anderen (Horror-) Filmen abzuheben. Und das erreicht man meistens nur mit Storys, die nicht dem Einheitsbrei entsprechen, die eher unkonventionell und außergewöhnlich sind.


    Aber ich stimme Dir zu, dass das extrem ist und man so etwas nicht unbedingt sehen müsste.

    Hallo, liebe Forenmitglieder,


    ich möchte hier mal ein Drehbuch vorstellen, das ich geschrieben habe. Für Drehbuch-Interessierte. Vielleicht findet es ja Gefallen.


    Viel Spaß beim Lesen.


    Was mich interessieren würde, falls jemand davon etwas liest: Wie findet Ihr die Idee allgemein? Wie ist der Anfang (verschleiert), der

    Aufbau, die Struktur? Wie ist das Agieren der Gegenspieler, ist es halbwegs nachvollziehbar, auch der steigende Grad der Gewalt? Wie

    gefällt Euch das Ende, wo die Auflösung erfolgt und der „wahre Schuldige“ vorgestellt wird und davon kommt?


    Titel: Die nächste Ausfahrt rechts...


    Genre: Horror-Thriller/Terrorfilm


    Länge: 67 Seiten, regulär 69 Seiten


    Slogan: Er suchte Ruhe und wollte ungestört sein, stattdessen fand er….die nächste Ausfahrt rechts.


    Klappentext: “Wenn der Außendienstler Tim Bongert nur im Entferntesten geahnt hätte, was ihm an diesem verlassenen Ort bevorsteht,

    hätte er einen großen Bogen um ihn gemacht. Oder erst gar nicht angesteuert. Doch er ahnte nichts. Wie auch? Und so nehmen die

    unglücklichen Umstände ihren Lauf...”


    Spoiler/Exposé-Auszug:


    Logline: “Ein stressgeplagter Außendienstler sucht die Ruhe eines Waldes auf und durchlebt einen Albtraum, als ihn paar selbst ernannte

    Rächer (in Gestalt von Jugendlichen, aufgeladen mit hemmungsloser Wut) für einen Pädophilen halten, den sie dort vorzufinden glaubten,

    und Jagd auf ihn machen.”


    Zusammenfassung: “Drei Jugendliche locken einen Pädophilen aus dem Internet in einen Wald, um sich an ihm zu rächen. Völlig enthemmt

    und verblendet gehen sie jedoch auf einen Unschuldigen los, der im Verlauf der Aktion ein wahres Martyrium durchlebt. Der wahre Pädophile hatte

    sich verdünnisiert, aus Angst vor Konsequenzen aber keinen Notruf abgesetzt. Zur falschen Zeit am falschen Ort - wenn Selbstjustiz außer Kontrolle

    gerät.”


    Kurzinhalt: “Tim ist ein Nervenbündel. Die Arbeitsbelastung im Außendienst, die von Reisen, Umsatzdruck, ständige Erreichbarkeit und zunehmende

    Arbeitsverdichtung bestimmt wird, hat ihn zermürbt. Während einer Dienstfahrt erleidet er eine Panikattacke. Um wieder runter zu kommen, wählt er

    ein einsames Waldstück abseits der Strecke. Dort tauchen plötzlich drei Jugendliche auf, die ihn für einen Pädophilen halten und attackieren. Nach einer

    wilden Verfolgungsjagd, stellen sie Tim. Da das Trio unzugänglich ist, muss Tim Gewalt anwenden um sich zu befreien, was die Situation weiter

    eskalieren lässt. Doch kurz bevor Tim die sichere Straße erreicht, wird er von ihnen überwältigt und zurück in den Wald verschleppt. Es folgen ein

    perfides Katz-und-Maus-Spiel und eine Gewaltorgie, an deren Ende Tim gefesselt an einem Baum zurückbleibt und verstirbt. Monate später berichtet

    ein Reporter aus einem Amtsgericht von dem Fall. Nur was niemand weiß: Der wahre Pädophile, der von der Gruppe in den Wald gelockt wurde, hatte

    den Übergriff beobachtet, und sich einfach aus dem Staub gemacht.”

    Ich werde versuchen einige Mitspieler der gelben Rose zu motivieren, aber wenn sich von hier Mitleser (aus WIEN !!) melden würden wäre ich auch nicht unglücklich. (ist aber nicht zu erwarten)

    Einen Versuch ist es wert. Und die haben ihren Job ja gut gemacht, muss man dazu sagen.


    So wie ich das jetzt auf Facebook mitbekommen habe, werden in Österreich Independent-Filme gedreht. Hin und wieder habe ich Gesuche gesehen. Auch in Wien. Daher besteht die Möglichkeit für Mitstreiter.


    Vielleicht klappt es ja. Immer das Beste hoffen.


    Ich bin gespannt, was Du Dir da einfallen lassen hast.

    Ich bin ja in der Tat kein Optimist.

    Wie dem auch sei. Dieses Monat plane ich 2 weitere Szenen niedergeschrieben zu gaben... Mal sehen

    Wenigstens ist e Kabarett - Und Kabarett liebe ich.

    Wie sagt man noch so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es macht ja auch Spaß, so etwas zu schreiben und man hat eine Beschäftigung. Warum sollten diese kleinen Filmchen keinen Schauwert haben? Und warum sollte das Krimi-Drehbuch mit seinen Dialogen und Pointen nicht von Wert sein? Ich persönlich würde nie einen Text so einfach löschen, wo ich lange dran gearbeitet habe. Nie. Der kann immer noch für was gut sein.

    Das fand ich besonders gut daran. Menschen, die ihren Müll in die Natur bringen, ständig mit ihrem Handy knipsen. Das ist wirklich gut in Szene gesetzt worden.


    Es ist halt ein Genre, wo sich nicht alles mit Logik erklären lässt. Fiktiv. Selbst wirklich gute Märchen von Brüder Grimm tun es nicht.

    Das Problem könnte sein, daß die "heutige" Generation diesen Humor gar nicht versteht - wobei ich mich immer wieder frage, ob diese Generation überhaupt noch Sinn für Humor hat.

    Ist das nicht auch nur ein Vorurteil? Warum sollten jüngere Menschen jetzt keinen Humor mehr besitzen, oder gar dümmer sein? Wird ja oft von Älteren vorgebracht.


    Humor funktioniert eigentlich immer. Besonders wenn er zeitgemäß ist.

    Ja, sind sie.


    Diese aber auch. Da haben die Kameraleute scheinbar das Maximum herausgeholt. Glasklare Aufnahmen.




    Es gibt ja immer noch Möglichkeiten, solchen Kameras Leistungen zu entlocken. Liegt das ausschließlich an den verwendeten Objektiven? Oder auch am Grading?


    Guten Rutsch ins Neue Jahr.

    Danke für die Erklärung.


    Ich denke mal, es muss nicht immer die Arri sein. Für Independent-Projekte sind selbst die C200/300 oder Sonys in ähnlicher Preisklasse vollkommen geeignet. Die zaubern, bei richtiger Bedienung, klasse Bilder.


    Diese Bilder stammen von der Sony FS700. Die Kamera hat schon paar Jährchen auf dem Buckel. Mittlerweile gibt es ja schon Nachfolgemodelle davon.