Ohne Botschaft [Leseprobe/Drehbuch]

  • Ein Hallo in die Runde.


    Ich möchte hier mal ein Spielfilmdrehbuch vorstellen, wozu ich eine Leseprobe als Anhang beigefügt habe.

    Ich denke mal, die wenigsten werden/wollen 113 Seiten lesen, oder Zeit dazu haben. Was mich interessieren würde:

    Wie ist die Leseprobe, der Anfang der Filmgeschichte? Ist er dramatisch genug, macht er neugierig, wie es weitergeht?

    Wie sind die Beats, also die Schritte, wie die Story vorangetrieben wird? Es vergeht ja Zeit, mal Stunden, mal ein Tag, ein

    andermal paar Tage.


    Viel Spaß beim Lesen.


    Titel: Ohne Botschaft


    Genre: Drama mit Thriller-Elementen


    Slogan: Wenn der Zweck die Mittel heiligt.


    Länge: 113 Seiten


    Klappentext: „Der Pensionist Alfons Berdram ist in einer Jägerfamilie aufgewachsen und entwickelte schon früh die Leidenschaft für

    Natur und Jagd. Als er an den Folgen eines feigen Sabotageaktes verstirbt, der von militanten Tierschützern verübt wurde, beschließt sein

    Sohn, nachdem kein Täter ermittelt werden konnte, eigene Nachforschungen anzustellen. Nach und nach kommt er einer Gruppe auf die Spur,

    die mit allen Wassern gewaschen ist...“


  • Als Filmemacher und Schauspieler sieht man im Amateur- Independent- Kino und TV-Film Genre eine Menge Drehbücher. Dieses hier ist jedenfalls von jemandem verfasst worden, der Ahnung von der Materie hat. Nahezu perfekt in Struktur und Entwicklung der Charaktere, soweit man das nach 18 Seiten sagen kann. Der Anfang ist dramatisch gut geschildert und macht Lust auf mehr. Die Beats sind klug gewählt, sodass man sich nicht gelangweilt fühlt. Zeitsprünge im Film sind für mich selbstverständlich. Sie geben der Erzählung den notwendigen Fluss bei der Schilderung des Handlungsablaufs.

    Es gibt bei den Dialogen ein paar Allgemeinplätze, die ich vermeiden würde. Ist allerdings Ansichtssache und außerdem ist das Drehbuch ja der erste Entwurf. Die Anzahl der Drehbuchseiten sagt einen Langfilm von mindestens zwei Stunden voraus. Wäre auf jeden Fall eine anspruchsvolle Produktion, wenn es zu einer Realisierung kommen sollte. Grundsätzlich also eine durchaus spannende Geschichte, die auch Aktualität vor dem Hintergrund verschiedener Klimaaktivisten hätte!

  • Sehr plastisch und ausführlich geschildert. Sehr Lebensnah.

    Das zu realisieren wird allerdings ein enormer Aufwand.

    Der oftmalige Schauplatzwechsel - schon in den ersten Minuten des Films macht das Ganze zwar interessant - aber auch schwierig zu verfilmen.

    Ist ein großes Projekt...


    LG aus wien

    Alfred

  • Vielen Dank für Eure Kommentare und dass Ihr sie gelesen habt.


    Ja, mit den Dialogen hast Du sicherlich recht. Davon wirst Du auch viel mehr Ahnung haben als ich. Ich schreibe das mehr so nach Gefühl, aus dem Bauch heraus.


    Ich verrate mal so viel: Nach der Beerdigung werden die militanten Tierschützer eingeführt und ihre Lebensumstände gezeigt. Aber im Fokus steht die Familie und das Aufspüren der Täter, nachdem die Polizei den Fall zu den Akten gelegt hat, weil niemand ermittelt werden konnte. Natürlich wird immer mal wieder zu den Tierschützern geschnitten und ihr Leben gezeigt, auch die Motivation für die Sabotage. Der Protagonist lockt sie schließlich aus der Reserve, stellt ihn quasi eine Falle und kommt ihnen gefährlich nahe. Unter anderem durch den Einsatz einer Drohne. Verfolgungsjagd. Drohnen werden z. T. zur Nachsuche in der Jagd eingesetzt. Das sehen sie als Kränkung und gehen zum Gegenangriff über. Wird durchaus noch dramatisch und spannend und eine Aussage am Ende.


    Ja, einfach umzusetzen wäre das nicht.

  • Die Inhaltsangabe verspricht ein wirklich gutes Storytelling. Darüber hinaus hast Du ein engagiertes Thema mit spannenden Plot als Geschichte gewählt, die verfilmt werden sollte. Hast Du schon eine Plan für die Realisierung? Soll es ein Kinofilm werden, oder willst Du das Drehbuch einem Sender anbieten? Ich kann Dir jedenfalls als Drehbuchautor (bin Mitglied bei Scriptmakers), Schauspieler, DOP oder Regieassistent meine Unterstützung anbieten. Außerdem bin ich bei LinkedIn mit vielen Profis aus dem Film-Business recht gut vernetzt.

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  • Danke für das Kompliment.


    Nein, einer Filmfirma habe ich den Stoff noch nicht angeboten. Ich glaube, dass ich da als Amateur eh keine Chance hätte. Versuchen könnte man das natürlich. Wäre eine Überlegung… Aber wie ich gehört habe, haben die ihre festen Autoren. Einen Plan habe ich auch nicht. Es besteht halt die leise Hoffnung, dass da irgendjemand was mit anfangen kann. Derjenige könnte auch Anpassungen vornehmen, halt nach seinen Vorstellungen umschreiben. Ein No Budget- oder Independent-Projekt wäre das bei dem Umfang allerdings nicht, schon ein richtiger Spielfilm oder Fernsehfilm. Wie sie beispielsweise im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden.


    Es ist so… ich bin nur hobbymäßig in einer Facebook-Gruppe, die sich mit dem Schreiben von Drehbüchern beschäftigt. Ein professioneller Drehbuchautor/Regisseur/Dozent leitet das Ganze, auch einen YouTube-Kanal und eine Webseite. Ergocinema nennt sich der Kanal. Da gibt es manchmal Drehbuch-Lesungen und kleine Workshops. Ganz interessant. Dann bin ich noch in Foren „unterwegs“, wie z. B. diesem hier.


    Dein Angebot ist wirklich sehr nett. Ich möchte Dir keine Umstände bereiten. Wer es mal komplett lesen möchte, dem könnte ich es zuschicken.

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