Der Ton spielt im Film eine wichtige Rolle, Er kann die Wirkung des gezeigten Bildes potenzieren, Leider wird ihm oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, bzw. seine Bedeutung unterschätzt-
Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Tonaufnahmen beim Spielfilmm es sei denn man rechnet die vor 50 Jahren gemachten Experimente in Form von 2 Minuten Clips und selbstgebautem Schallschutzkasten für die geräuschvolle Kamera mit ein. Zudem gab es verschiedene Probleme nicht, Das Micro war ein dynamisches, es kostetes etwa ein Monatshehalt eine in diesen Zeiten üblichen Lehrlingsentschädigung und war mono. Ea war für Heimtonbandgeräte konzipiert, Kondensatormikrophone waren unbezahlbar. 3 Jahresgehälter hättre in Lehrling für sowas auf den Tisch legen müssen-
Kommen wir in die Gegenwart. Es ist selbstverständlich, daß ich meine Spielfilmprojekte nicht mit dem eingebauten Mikrophon aufnehmen werde. Das Micro ist für ein eingebautes, eigentlich recht gut und verfärbt an sich wenig.
Allerdings nimmt es störende Nebengeräusche ebenso auf, wie die Stimme des Darstellers. Daher habe ich ein externes Mikrophon gekauft, das allerdings nur in Mono aufnimmt. Stereomikros sind von der Charakteristik eher so, daß wiederum alle Geräusche mit aufgenommen würden. Wie man das Problem elegant löst, da muß ich mich erst informieren.
Es scheint aber so, daß ich eine Person gefunden habe, die schon öfter bei solchen Produktionen mit dabei war, und die gegebenenfalls bei uns mittun würde.....
Unabhängig davon werde ich in den nächsten Tagen die Aufgaben des Tonassistenten erläutern und Unklarheiten beseitigen
mg aus Wien
Alfred