"Filmkünstler" hat neulich behauptet, "das wichtigste am Film ist eine gute Story"
Darüber haber ich nachgedacht - und ich bin zu interessanten Ergebnissen gekommen - die mir sicher in Zukunft weiterhelfen werden.
Der Satz enthält sicher ein gewisses Maß an Wahrheit - aber ich würde ihn nicht als Credo akzeptieren.
Zunächst mal stellt sich vorerst die Frage, was denn eigentlich eine gute Story ist und wer das beurteilt.
In erster Linie ist das natürlich die angepeilte Zielgruppe.
Für DIE wird der Film gemacht.
Da istr es schon unterschiedelich ob men einen Western dreht, einen Krimi oder eine leichte Komödie etc.
Je nach Zielgruppe wird die Ausrichtung zu gestalten sein.
Innerhalb der Genres gibt es weitere Unterscheidungen. Eine Untergruppe des Forums ist bei Historienfilmen am eine möglichst realistischen Darstellung der Ausstattung interessiert, an Originalzitate der handelnden Personen (soweit sie übeeliefert sind), eine andere Gruppe, sind lediglich an den Kampfszenen und Gräuel (Hinrichtungen etc) interessiert, ein anderer Zeil greut sich (oft mit Recht) auf zahlreiche erotische Szenen (um es mal behübschend zu formulieren)
Jede dieser Gruppen hat ihre Anhänger - jede ihre Verächter.
Ich behauptem daß die "Güte" der Geschichte relativ zweitrangig ist (da wirds vielleicht Widerspruch geben) und daß die Güte einer Geschichte schwer zu beurteilen ist.
Ich gehe eher davon aus, daß die Geschichte gut erzählt werden muß (wie beim Witz - er kann alt und bekannt sein - aber letzlich kommt es auf den Erzähler an....
In den nächsten Beiträgen werde ich an Hand einiger Beispiele meine These zu erläutern versuchen....
Und ich halte an dieser Stelle ausdrücklich fest, daß es lediglich eine von möglichen Denkweisen ist und meine Meinung kein Dogma darstellt.
mfg aus Wien
Alfred