1. Kapitel: Die ursprüngliche Story und ihre Entstehung
Es wurde immer wieder gefragt, ob es nicht einen Film "The making of "die gelbe Rose" gäbe - oder hätte geben können"
Die Antwort war darauf sts "NEIN", weil solch ein Film IMO sehr aufwändig wäre - und ausserdem geschönt.
Beispielsweise hätte ich nicht gemoch, daß mich jemand gefilmt hätte (abgeehen davon, daß niemand dabei war) als ich in Unterwäsche (es war ein heisser Tag) die nicht klebenden Styroporplatten für eine temporäre Wand in der "Psychiaterszene" zusammenzufügen versuchte......
Aber inzwischen habe ich einige Bilder - und sogar - unfreiwillig gemachte - Szenen gefunden. Und daher wird es einen mehrteiligen Bericht über Hintergründe der Entstehung der Story geben.
Ich persönlich halte die Story eines Filmes für eher Nebensache - ein Gerüst auf dem man die interessanten Dialoge aufbauen kann
Umso mehr hat es mich gewundert und erfreut, daß die Stuore von mehreren Personen gelobt wurde - trotz einer Mammutspieldauer von nahezu 2 Stunden.
Vielleicht liegt es auch daran, daß sie (beinahe) ein Produkt des Zufalls ist. Na ja das ist vielleicht übertrieben.
Schon mit 15 Jahren habe ich versucht Spiefilme zu dregen, was aber nicht nur (so wie derzeit) am Mangel an Mitspielern lag, sondern auch an den Damls technischen Gegebenheiten. Mit 8mm und ohn, bzw unzulänglichem Ton lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Mit einer Leinwandbreite von 1,5 bis maximal 2m ist grade mal ein Klassenzimmer zu bespielen.. etc etc...
Von den Kosten ganz zu schweigen. 4 Minuten Film kosteten damals ca 100 öS = 7 Euro (auf den heutigen Zeitwert umgerechnet aber ca das 10fache !!!) Und man konnte nichts löschen !!!
Im Laufe der Jahre befasste ich mich eingehend mit dem jeweiligen Stand der Technik - und meinte um 1990 Video sei die Lösung. Aber da kam ich vom Regen in die Traufe: Schlechte Auflösung schneller Verschleiss des Bandmaterial etc etc.Erst etwa ab 2011 waren die ersten brauchbaren Videkameras mit FULL HD Progressive am Markt. Aber erst 4K ca ab 2016 begann mich zu überzeugen.
Und so beschloss ich Videoclips a la Loriot, Otto Grünmandl, Didi Hallervorden (natürlich mit persönlicher Note)zu machen. Und ich entwickelte mit einem Arbeitskollegen einen solchen Clip, der sich über die Werbung in Privatfernsehsendern lustig machen sollte. Wer kennt sie nicht, wo ein oder 2 grinsende Personen Waren anbieten, die es (aus gutem Grund) nicht im Fachhandel gibt - und die natürlich nur in beschränkter Stückzahl vorrätig seien. Oft Zeigt ein rasant laufender Zähler an, wie viel Stück noch auf Lager sind.Wenn ich derlei sehe so schwanke ich zwischen Widerwillen und boshaftem Grinsen.
Und ich beschloss sowas zu parodieren. Geplant war, ein Instantsuppe für kochunwillige Hausfrauen anzupreisen - und so erfand ich das Produkt SCHLAMMSCHMATZ - bestehend aus aromatisiertem Klärschlamm.
Als ich meine neue Filmausrüstung beisammen hatte, fand ich, daß man damit mehr machen könne - ein 30 minütiger Spielfilm als Minimum.
Und so begann ich um diesen Clip herum eine Geschichte zu bastenl. Kein Kunstwerk - aber eben eine Geschichte.
Dazu brauchte es einen Hintergrund. Und so viel mir ein, ein älterer Arbeitsloser könne vom Arbeitsamt in solch einen Job gezwungen werden, wo er ein unbrauchbares - zumindest aber IMO minderwertiges Produkt anbieten müsse (was dieser aber nicht könne - weil zu tollpatschig) damit war eine Szene am Arbeitsamt geboren.
Dort bekommt er die obstrusesten Stellenangebote - und eines davon ist die Werbeagentur AUSTROFLOP MEDIA. Hier sind wir nun beim Produkt SCHLAMMSCHMATZ angelang, das hier aber als "Schlankschlemmersuppe" der Firma "Trashfood international" angeboten wird. Sowohl Krautwurm (so heisst der Arbeitlose) als auch ein Anderer Arbeitloser - eigentlich ein gewesener Fliesenleger, der als Kameramann für den Werbeclip eingesetzt werden soll - versagen.
Der Kandidat hat versagt und muß was neues suchen. Als "Verweigerer" oder "Unfähiger" wird er vom AWS (Amt für Arbeit-Wirtschaft-Soziales) dort auf die Psychatrie geschickt und auf Herz und Nieren untersucht. Solch eine Szene ist dankbar.
Und wieder kann man sich lustig machen, Den Psychiater hab ich selbst gespielt - ihm aber einen Assistenten zur Seite gestellt, der offensichtlich ein Trinker ist.
Die Psychatrie befindert den Arbeitlosen aber als "normal und schickt ihn zurück zum Arbeitsamt.
Darz ist man erbost, weil die beiden Psychater ("Tattergreise") ihn als normal zurückgeschickt haben. Im Streit "empfiehlt man ihm dort zu einer Wahrsagerin zu gehen - die ihm sagen soll wie es mit seiner Zukunft weitergeht.
Hier baue ich nun eine weiter Cabaretszene ein, nämlich die bei der Wahrsagerin. Die ist optisch dankbar und man kann sich über Aberglaube und Betrug lustig machen
Nachdem sie Krautwurm um ein paar hunderter erleichtert hat, suggeriert sie ihm, dass das Symbol einer gelben Rose sein Schicksal positiv beeinflussen werde.
Sie fädelt es ein, daß er kurz darauf den Kredithai und Anlageberater Luigi Giallo trifft. Man freundet sich an und Luigi macht ein paar vorschläge, wie Beispielsweise die Aktien für ein Messingbergwerk zu erwerben (Messing ist eine Legierung !! es gibt also kein Bergwerk !!) Am Schluss einigt man sich auf die Kryptowährung NEPPCOINS. Vanvereinbart, daß Krautwurm sie in ranchen von je 30.000.__ Euro erwerben muß. immer wieder an verschiedenen Treffpunkten. Der ursprüngliche Sinn dieser verschiedenen Treffpunkte war - verschiedene Schauplätze zu zeigen, die optisch eingermaßen was hergeben - und etwas Grün in den Film zu bringen - aber in der Letztfassung des Films ergibt sich hier auch eine Logik.
In der ersten Version geht Krautwurm aus unbekanntem Grund das Geld aus und er endet als Bettler vor einer Kirche
Diese Version hat mir nicht gefallen - es sollte kein Trauerspiel werden
Daher sann ich nach eine anderen Lösung. Wir finden sie in Verson II
Fortsetzung folgt
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