• Was habe ich nicht gesucht: und Nun hab ich es gefunden

    Ich hab drüber nachgedacht, wie ich Regen in meine Filme bekomme.

    Das grenzt schier ans Unmögliche. Abgesehen, daß es kaum so regnet, wie man es braucht, so ist es geradezu unmöglich bei Regen die Darsteller parat zu haben.

    Die meisten Programme, die künstlichen Regen produzieren sind schlicht und einfach unbrauchbar - oder unerschwinglich.

    Im letzten Fall meine ich nicht 50, 500, 1000 - oder mehr Euro - nein ich meine die Zwangsabonnements - Für so etwas würde ich nie einen müden Euro investieren, das ist in meinen Augen ............:cursing:


    In den letzten Tagen habe ich scheinbar die richtigen Seiten im Internet gefunden

    Ich weiss nun (aus meherern Quellen) dass "Filmregen" so gut wie immer Künstlich ist.

    Man lässt es einfach regenen.


    Hilft diese Erkenntnis dem Amateur ? -

    Zumindest indirekt ja.

    Man erspart sich das Suchen nach Lösungen, die (relativ) günstig und gleichzeitig realitätsnah sind

    Ich habe mir ein paar Clips ansehen kämmen, wobei der folgende RELATV realisierbar erscheint

    ABER NATÜRLICH NICHT FÜR MICH


    Dabei scheint es ganz einfach: Rohre mit winzigen Löchern über spezielle Stative verbunden (wobei ich über diese Stative verfüge - iich hab teure Markenstative für Lampen und Hintergrundrollen gekauft, nicht das filigrane Zeugs was überall angeboten wird.

    Rohre mit Löchern fertigen zu lassen wird vermutlich günstiger sein als einen "Regenvorhang zu kaufen oder zu mieten ..

    Bis daher zwar problematisch - aber lösbar.


    Die Problerm wären dann eine Dreherlaubnis und das Wasser, das über einen gewissen Druck verfügen muss.

    Damit ist nun Ende der Vorstellung


    War also alles vergeblich ?

    Ich bin hier zuversichtlich


    Im Geiste habe ich schon ein (hoffentlich) amateurtaugliches Modell entwickelt

    Da ich ein guter Theoretiker, aber ein schlechter Praktiker und Bastler bin wird es einige Zeit dauern bis ich meinein Lösungsanstz ausprobiert habe

    Der folgende Film bedarf nicht dringend einer Regenszene, aber wenn sie mir quasi vor die Füsse geworfen wird, dann mach ich sie (vielleicht)


    Es gibt genügend andere "Effekte", die ich in der "Gelben Rose" noch nicht - oder nur zögerlich eingesetzt habe und die in meinem neuen Machwerk ausprobiert werden sollen - wenn es realisierbar scheint.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Dieser Kurzfilm ist anscheinend bei realem Regen entstanden. Oder zumindest in einigen Szenen, was das verlinkte Making-of beweist. Mal drehen sie mit Regenschirmen, mal ohne. Auch die Schluss-Szene, wo es kaum noch regnet, deckt sich mit dem Making-of.




    Wenn die Wettervorhersage die nächsten zwei Wochen Regen meldet, müssten die Chancen doch gut sein, entsprechende Szenen mit Regen zu haben, ohne auf künstlichen Regen zurückgreifen zu müssen, wenn man einen Drehtermin hat. Man muss natürlich die Kamera und alle Technik vorbereiten, also entsprechend schützen.

  • Danke für den Clip


    Ich kann mir gut vorstellen , daß der Regen nicht eingeplant war.

    Nicht ideal für die russgeschwärzten Gesichter etc....

    Aber vielleicht bin ich hier auch ein wenig zu empfindlich.

    Ich wüde mir nicht zutrauen 10 Leute spontan innerhalb einer Stunde bei Regen zum Drehort zu bekommen

    Immerhin trauen es sich die meisten Profis auch nicht zu.


    Ich gesetehe, daß ich mich bei Aussenaufnahmen generell nicht wohl fühle

    Wine - extremes Licht - Geräusche vom Staßenverker, klingelnden Staßenbahnen, vorbeifahrenden Schnellzügen, Lärm von (gar nicht so nahe gelegenen) Baustellen und queiteschenden Kindern, sowie kläffenden Hunden. Bei einem unserer Drehtermine in einem bekannt ruhigen Part begann das Gartenbauamt Bäume mit der Motorsäge zu stutzen. Da haben es die Profis besser. Die lassen dan einen ganzen Straßenzug sperren , "beleben" ihn mit Statisten, denen man eingebläut hat, was sie tun dürfen und was nicht und leuchten mit schwersten Boliden die Szene aus...


    Aber ich werde noch ein wenig zum Thema "Regen" nachlesen und eventuell auch schreiben...

  • Ich kann mir gut vorstellen , daß der Regen nicht eingeplant war.

    Das vermute ich auch. Die hatten da auch Pavillons stehen, für die Maske und Ausrüstung. Ich schätze mal, dass die die Wettervorhersage kannten.


    Ja, es gibt so einige Dinge, die man nicht einplanen kann. Besonders unnatürlichen Lärm.

  • Ich habe inzwischen THEORETISCH ein "Regenmodell" entwickelt, zudem ich von einigen Clips angeregt wurde. Einen eigenen Feuerwehrwagen einer "Freiwilligen Feuerwehr" zu miten (wie gesehen !!) das kann ich mir nicht leisten. Umsonst werden sie's nicht machen - und selbst wenn - wo sollte das stattfinden, ich kann ja nicht ein ganzes Areal fluten !!


    Einfallsreichtum ist als angezeigt.

    Wobei zum gegenwärtigen Stand kein Regen im neuen Film vorgesehen ist. (man weiss aber nie was mir noch einfällt)


    Zunächst hat sich mir die Frage gestellt inwieweit eine klassische Brause mit Feinstrahldüsen etwas ähnliches wie Regen verforbringen kann, wenn man mit einem Teleobjektiv filmt

    Hier gäbe es IMO 3 Alternativen


    a) man lässt die Brause nach unten pritscheln

    Das wird vermutlich unter 'Umständen ein wenig unnatürlich aussehen, sollte aber beherrschbat sein, wenn man den Duschkopf relativ weit nach oben hält. da sind die einzelnen Strahlen teilweise schon in Tropfen übergegangen.


    b) man lässt den Duschkopf nach oben strahlen

    Es entsteht eine Fonäne , die dann natürlich irgendwann schön aufgedröselt nach unten kommt

    Das funktionier allerdings nur dort - wo der Wasserdruck hoch genug ist.

    In meinem Fall erzeugte der Duschkopf -überraschenderweise eine knapp 1Meter hohe Fontäne. !!!!

    Das ist nicht unproblematisch. Im Pilotversuch habe ich nämlich den Duschschlauch in der Hand gehalten -

    und in sicherer Entfernung ( wie ich glaubte !!!)in die Duschkabine gestreckt


    Das Ergebnis war beeindruckend (Man sollte gar nicht glauben wie viel Wasser in wenigen Sekunden aus so einem Duschkopf strömt !!!)
    Die Fontäne streute so breit, daß ich trotz "optimaler Positionierung" in Sekunden total durchnässt war und das Badezimmer auch
    Abhilfe wäre hier nur dur eine optimale Befestigung des Duschkopf in Richtung senkecht nach oben (oder MINIMAL geneigt) möglich

    Das ist schwierig, weil die Ergonomie des Duschkopf solch einem Unterfangen entgegen steht

    Aber es ist sicher möglich wenn man sich ernshaft mit diesem Problem befasst


    Das ist natürlich längst nicht alles - daher folgt demnächst die Fortsetzung.


    Ich weiss gar nicht, ob es klug ist, solche Ideen öffentlich ins Netz zu stellen, dem eigenen Filmprojekt nutzt es nichts -

    und Geld verdienen kann man damit auch nicht....


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Das Ergebnis war beeindruckend (Man sollte gar nicht glauben wie viel Wasser in wenigen Sekunden aus so einem Duschkopf strömt !!!)
    Die Fontäne streute so breit, daß ich trotz "optimaler Positionierung" in Sekunden total durchnässt war und das Badezimmer auch
    Abhilfe wäre hier nur dur eine optimale Befestigung des Duschkopf in Richtung senkecht nach oben (oder MINIMAL geneigt) möglich

    Das ist schwierig, weil die Ergonomie des Duschkopf solch einem Unterfangen entgegen steht

    Aber es ist sicher möglich wenn man sich ernshaft mit diesem Problem befasst?

    Mit bisschen handwerklichem Geschick könnte man einen speziellen Schlauch mit einer Brause verbinden. Möglich wäre auch eine Art Eigenbau, damit das Wasser ähnlich wie Regen zu Boden fällt.

  • Mit bisschen handwerklichem Geschick könnte man einen speziellen Schlauch mit einer Brause verbinden. Möglich wäre auch eine Art Eigenbau, damit das Wasser ähnlich wie Regen zu Boden fällt.

    Darüber haber ich auch nachgedacht - ich war sogar beim Installateur.


    Unabhängig davon hab ich mit einem Zeesieb und einem sogenannten "Spitzsieb" experimentert

    Alles Flops - das Wasser rinnt viel zu schnell - und zwar in einem Schwall - durch


    Manchmal hilft König Zufall.

    Ich besitze einrn Dampfgareinsatz - habe ihn vielleich 2 Mal in den letzten10 Jahren benutzt

    Aber nun vor einigen Tagen doch.

    Beim Abwasch fing es plötzlich an "zu regnen"

    Das hätte ich an Hand der eher wenigen Löcher nicht vermutet. Natürlich regenes es nur kurz, weil der Behälter zu niedrig ist.

    Auf jeden Fall sind das alles Denkansätze. Auch eine 30 cm Dusche (kopf) wäre eine Option

    PNW-227_1_WMF-inzet-geperforeerd-22-cm-met_20vlonder.jpg


    Ich habe aber gesehen, daß auch der "Normalduschkopf" scheinbar genügend breit streut, wenn er hoch genug montiert wurde, Das ist alles kein Problem
    Sollte der "Regenbereich zu schmal sein, kann man ihn wie eine Doppelbelichtung handhaben und duplizieren......


    im nächsten Beitrag folgen die "Feinheiten"


    LG aus Wien

    Alfred

  • Und schon bin ich wieder da. Ich hab die Beiträge getrennt um Übersicht zu behaltlen


    Das nächste Problem ist die Beleuchtung. Sie sollte möglichst seitlich erfolgen.

    Unlängst hat es bei uns in Wien ECHT geregnet.

    Und ich hab schnell mit Tele und Filmlicht gefilmt.

    Das ging in die Hose.

    1.) weil ich aus dem Fenster gefilmt habe was nur ein Anstrahlen des Regens von VORNE ermöglichte.

    2) scheinbar muß es schon infernalisch regenen, damit man das am Video sieht

    Was ich aufgenommen hatte ließ Regen bestenfalls erahnen - und das nur mit gutem Willen


    Kommen wir zurück zu unserem künstlichen Regen aus der Brause, den wir seitlich beleuchtet haben.

    Das ist bislang noch unbrauchbar.

    Und so kam ich auf die Idee man müsse am Hintergrund eine schwarze Selbstklebefolie anbringen.

    Die wird nicht lange dort halten, aber wir brauchen ja nur einige wenige Minuten - oder vielleicht sogar 30 Sekunden


    Das Ergebnis -so es funktioniert - wollte ich mit der Realen Szene Überblenden"

    Keine Ahnung ob das ein erträgliches Ergebnis erbringt -ist bislang alles ein theoretischen Konzept.


    Aber plötzlich fiel mir ein, man könnte die Folie in grün wählen.

    Dann wären alle Bedingungen für einen Greenscreen gegeben


    Ist das perfekt ?

    Vermutlich nicht.


    Aber, das Geräusch echten Regens und Zwischenschnitte wo man echten Regen auf den Boden aufprasseln sieht (einige bereits gemacht) - Darsteller mit Regenschirmen auf die man mittels eines relativ großen Blumensprühers Regentropen so anbringen, daß sie wirklich heruntertropfen - das alles sollte die Illusion verstärken und ansatzweise glaubhaft machen...


    Ferner ist es möglich die Farbe auf Blaugrau zu graden....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ja, ich denke auch mal, dass man da gut tricksen kann. Die Szene müsste dann aber auch Sinn ergeben. In bestimmten Filmen, wie etwa der Thriller „Sieben“, haben die extra Regenwetter (künstlichen Regen vermutlich) genommen, um eine bedrückende Stimmung zu erzeugen. Das war schon eine sehr dichte Atmosphäre.


    Danke für Deine Erklärungen.

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