Auch wenn ich ein "Filmer der alten Schule" bin, so kann man sich den Moden der Zeit nocht völlig verschliessen.
War in meinen frühen Tagen das Zoomen bei der alten Garde verpönt (schon deswegen weil man - zu recht - meinte, die optische Qualität der Zooms sei jener der Fixbrennweiten unterlegen) zo war es doch eine Zeiterscheinung, die viele Filme dieser Zeit prägte. Es sollten "Fahraufnahmen" imitiert werden, was aber eher ein frommer Wunsch war.
Heute bedient man sich der Steasdycams oder Gimbals, Glidecams oder Drohnen.
Ich bin kein großer Freund dieser Geräte, da sie schwierig zu handlen sind und (zumindest von mir) nur selten gebraucht werden.
Ausleihen ist IMO keine Option, denn die Übungszeit an diesen Tools ist durchaus beträchtlich.
Die Frage zwischen Gibal und Steadycam beschäftigt mich seit Wochen, seit ich gefunden habe, daß einige geplanten Szenen, wo ein Darsteller im Gehen gefilmt werden soll, mit Hilfe einer "bewegten Kamera" durchaus gewinnen könnten.
Was mich vor allem strte, ist der erforderliche "Umbau" meine C200. Es müssten beide Griff entfernt werden, ebenso wie der Mini Monitor (der dann am Gimbal befestigt wird.)
Hat man das dann aber bewerkstelligt, alles ausbalanziert und die drei benötigten Einstellungen hinter sich, dann muß die Kamera für den weiteren Gebrach wieder in den ursprünglichen Zustand rückversetzt werden,
Auch wenn ich von der (unbestätigten) Annahme ausgehe, daß ein Ronin MX die technisch beste Wahl wäre (??? - einige Aussagen im Web sprechen dagegen)
so werde ich vermutlich eine Glidecam wählen und die Aufnahmen mit meiner Zweitkamera HCX1 machen.
Auch sie beherrscht 4 K, 50 B/sec. Der Sensor ist ein Einzöller was für diesen WW Bereich keine Rolle spielt (WW unterstützt die optische Stabilität)
Ich habe bereits getestet inwieweit die beiden Kameras (Panasonic HC X1 und Canon 200) farblich und schärfemäßig aneinader angepasst werden können, und ich war mit den ersten
Zwischenergebnissen mehr als zufrieden.
Mal sehen wie ich mich entscheide
Lg aus Wien
Alfred