
Allgemeines und Metathread zur geplanten Serie "Charakterköpfe"
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Es steht allerdings zu befürchten, daß der Humor der drinnen steckt, von der Mehrheit der Zuschauer gar nicht bemerkt wird, weil sie ja quasi täglich mit derlei - allerdingst ernst gemeint - konfrontiert werden.
Ja, das ist nicht jedermanns Humor. Da muss man mit rechnen. Doch der Inhalt stimmt und hat Qualität.
Haben eigentlich beide Erfahrungen in Sachen Schauspiel? Ich finde, die machen das wirklich gut. Als hätten die das nicht zum ersten Mal gemacht. -
Haben eigentlich beide Erfahrungen in Sachen Schauspiel? Ich finde, die machen das wirklich gut. Als hätten die das nicht zum ersten Mal gemacht.
Das ist meine geniale Regie
Ab er im Ernst.
David war ein Arbeitkollege von mir im Kunsthistorischen Museum
Ich hatte damas bereit geplant im Rahmen meine zu erwartenden Pensionierung Videoclips zu drehen.
Gemeinsam erblödelten wir einen Videoclip, der sich über die privaten TV-Videosendungen lustig machen solle ("Schnell bestellen - nur mehr 3 Stück auf Lager-")
Wir spielten das gemeinsam durch - aber David hat nie gegelaubt, daß ich das je würde realisieren können.
In der Pension wurde meine Mutter schwer karan (sie wa fast 90) und ich kümmerte mich um sie.
zwei Jahre spätr war ich allein und erinnerte mich an das geplante Projekt. Die Ausrüstung war sauteuer und weitgehend professionel und ich fan, siew wäre zu schade für Kurzfolme. Ich batelte aus einigen Szenen, die ich dereinst geschrieben hatte - eine Rahmenhandlung und am Schluß war das Konzept der gelben Rose fertig. Ich kontaktierte David. Der wollte schon dabei sein - aber nur in einer winzigen Rolle zum reinschnuppern. Ich erfand extra für ihn eine, wo er einen Kamaeramann mimte, der bei der Werbeagentur "Austroflop" einen Werbespot drehte (Oder besser gesag: versaute)
Er war mehr als überzeugend, und hatte auch schon Gefallen daran gefunden. Und so vereinbarten wir eine künftige Zusammenarbeit.
ELisabeth wohn im gleichen Haus wie ich. Sie hatte erfahren, daß ich Film drehte, teilte mir ihr Interesse mit und auch, daß sie dereinst Amateurtheater gespielt habe.
Aber die Crew für die gelbe Rose war bereits komplett. Durch das nichterscheinen eines Darstellers, der einen Sandler ("Strotter") hätte spielen sollen, der im Park Taubenfütterte und anschliessend den "Helden" der Story bestahl. Aber das war eine Männerrolle.
Tagelang grübelte ich: Dann schrieb ich die Rolle um, Aus dem "Sandeler" wurde eine "Frau Baronin", ein Hochstaplerin - die dann unseren Helden auf raffinierte Weise ablenkte und bestahl.
Also bestze ich die Rolle mit Elisabeth. Die Szene mit ihr -im Arenbergpark mit Polizist und Helden zählt zu den Glanzpunkten der "gelben Rose" - kabarettreif.
Wir waren uns einig, daß sie in einem weiteren Projekt - wie immer das beschaffen sei - erneut mitspielen würde
Das Ergebnis kann sich - wer will - ansehen.
Die Dreharbeiten am 16.1. liefen wie am Schnürchen. Statt der geschätzten 6-7 Stunden waren wir in weniger als 3 Stunden fix und fertig.
Sicher - man hätte Details verbessern können. Aber es hat sich herausgestellt, daß Nachdrehs und Korrekturen überhaupt odt die Spontanität des (oft nicht perfekten)
Originaldrehs vermissen lassen. Daher: So viel wie unbedingt notwendig - so wenig wie möglich
Schnitt, Farb und Tonkorrektur dauerte 3 Tage.
Erstmals setzte ich die vollkommen neue KI basierte Störgeräuschunterdrückung ein, die völlig anders - und weitaus besser - funktioniert als alles bisher bekannte.
Diese Funktion kann Stimmen von Hintergrundgeräuschen zuverlässig trenne ohne deren Eigenklang zu verändern. Lediglich der "Raumklang" (Hall etc) wird als Nebeneffekt reduziert. Das kann in Stufen von 1-100% eingestellt werden. Diese Funktion ist in der neuesten Version (V.19) von Davinci Resolve enthalten - allerdings NUR in der kostenpflichtigen Version. Dieses Programm wird auch in zahlreichen Hollywood Filmproduktionen eingesetzt....
LG aus Wien
Alfred
Wir brauchen auf jeden Fall Darsteller...
Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein "Schwachpunkt" ein.- bzw eine "Eigenart"
Die Darsteller waren so in das Thema involviert, daß sie oft im Eifer des Gefechts keine Sprechpausen für den Schnitt freiliessn - was eine Herausforderung an mich darstellte.
Sie waren so ins "Geschehen" vertieft, wie man es nicht für möglich halten würde.
Beispiel: Wenn der Reporter seine Verabsschiedung macht, dann merkt man ihm den Frust an, denn er erlebt hat, weil das Interview nicht planmäßig verlaufen ist... Auch wenn Elisabeth qam Schluß nach einem Taxi verlangt merkt man, daß sie verärgert ist. Die beiden sind perfekt in der Rolle aufgegenden, Spiel und Realität waren minutenlang eine Einheit....
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Ah, wo Du‘s jetzt sagst, stimmt natürlich. Sie hat bei „Die gelbe Rose“ mitgespielt. Im Park die Baronin. Ich habe mal nachgeschaut. Sie spielt übrigens sehr gut und authentisch. Muss man doch sagen. Vielleicht kannst Du die noch öfter unterbringen. Muss mal schauen.
Was ist denn mit den anderen Darstellern aus „Die gelbe Rose“? Ja, es gab ja bisschen Unmut. Hast Du erzählt. Aber Du bist ja jetzt offener geworden. Der Film wurde veröffentlicht. Alles wieder gut. Das Leben ist zu kurz, um verärgert zu bleiben. Man kann sich ja wieder annähern. Frieden schließen.
Danke für die ausführliche Antwort.
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Es gibt keinen Streit. Man hebt nur kein Telefon ab. Game over.
Es gibt noch Zusagen von einem Teil der Darsteller. Allerdings muß die verfügbare Rolle auch zum Darsteller passen.
Und ds ist für mich emotionell schwierig, wenn derjenige, für den ich eine Rolle geschrieben habe nicht will, und ich Ersatzt suchen muß.
Im Fall der "gelben Rose" musste ich auch oft auf andere Darsteller zugreifen als mir ursprünglich vorschwebten. Aber das Ergebnis war dann doch recht gut. (glaub ich zumindest)
Es hat mit sehr geholfen, daß ich recherchiert habe und vi Internet nachlesen konne, welche Probleme professionelle Regisseure bei der Realisierung ihrer Filmprojekte bewältigen mussten um an ein Endergebnis zu kommen, das einigermaßen ihren ursprünglichen Vorstellungen entsprach. JA - sie haben mehr Geld zur verfügung als ich, aber dafür habe ich keinen Filmfirma und deren Geldgeber im Nacken, die wie ein Damoklesschwert über meinem Haupt schweben.
Bei "Titanic, sagte die Hauptdarstelleren , sie würde niemals wieder mir dem Regisseur (James Cameron) zusammenarbeiten.Wie undankbar. VOR diesem Film war sie mehr oder weniger unbekannt. Ob sie sich an den Vorsatz gehalten hat, bzw, ob sich je wieder eine Zusammenarbeit ergeben hat ist mir unbekannt. Aber auch andere Darsteller waren schwierig und setzten gelegentlich sogar den Austausch des Regisseurs durch und erzwangen Änderungen am Drehbuch etc etc. So gesehen ist der Dreh bei meinen Filmen ein Klacks.
Lg aus wien
Alfred