Es ist mir soeben erst aufgefallen, daß ich das Thema Licht scheinbar bislang noch nicht behandelt habe. Meist ist hier ja Kunstlicht gemeint, wobei aber auch das Licht in der Natur gelegentlich manipuliert werden muß und kann. Hier habe ich im Rahmen unseres Filmprojekts leidvolle Erlebnisse hinter mir, die aber letztlich dazu beitrugen, daß ich es mir in Zukuinft in gewissen Situationen leichter machen kann und werde. Es gibt Lichtsituationen, wo der Kontrast derartig hoch ist, daß auch eine Kamera mit hohem Kontrastumfang ihm nicht wirklich gewachsen ist.
Filmgesellschaften leuchten dann "gegen die Sonne" - Als Amateure haben wir diese Möglichkeit (noch) nicht - und selbst wenn - dann ist hier doch ein gewaltiger Aufwand notwendig. - Nein danke.
Die Lösung sind Reflektoren (die aber auch keine Wunder wirken) - dazu später mehr - oder (Geistesblitz) man überlegt unter welchen Bedingingen das Licht am Schauplatz "drehfreundlicher" sein kann.
Nicht immer realisierbar - aber wenn doch - dann ist die Lösung preiswert (im Sinne von Kostenlose) und gut beherrschbar
Aber in der Regel geht es ja um Kunstlicht in Innenräumen, wenn von Licht die Rede ist.
Ich habe schon amateurmäßig gefilmt als ich 15 war, und dann jahrzehntelang pausiert - die 8 mm Qualität und die Gegebenheiten beim Ton haben mich "vergrault"
Irgendjemand hat mal behaupte, das wäre eben ein Untarschied, damals und heute - ich wäre nun "Anfänger" alle Erfahrungen von früher wären überholt.
Das stimmt - und auch wieder nicht.
Heute ist alles einfacher - Früher gabe es (beim Farbfilm) solche, die auf Tageslicht abgestimmt warn , und solche auf Kunstlicht. individuelle Farbemoperaturen gabs nicht zum Einstellen,
Eine Nitraphot-Lampe gab ein wärmeres Licht als ein Halogenbrenner - das gabs nichts zu rütteln. Im Profibereiich konnte man mit Filtern korrigieren, für Amateuere wurden solche Filte nicht wirklich angeboten . und ausserdem wussen nur einige wenige, wie man filtern musste - und Farbtemperaturmesser waren ein scah für Profis - schon aus Preisgründen - und ausserdem wussten die wnigsten Amateure was das überhaupt ist.
Heute gibt den automatischen Weissabgleich (den ICH nicht benütze) oder die Möglichkeit die Farbtemperatur an der Kamera selbst fix einzustellen, bzw die Farbe mittels selbst gewähler Farbtemperatur zu manipulieren. in der Postproduktion können kleinere Fehler ausgebessert werden, und wer im RAW Modus filmt, der kann sich generell die Farbtemperatur in der Post selbst gestalten.
Im nächsten Beitrag spreche ich dann über die Lampen, Farbtemperatur und Lichtempfindlichkeit bei Sensoren von Videokameras.
mfg aus Wien
Alfred