Über dieses Forum

  • Dieses Amateurfilmforum aus Wien soll sich mit dem Amateurspielfilm - Kurzfilm - - - Werbefilm-Parodie --- Mini-Komödie --- etc widmen

    Ein Amateurfilmforum - und somit alles im sogenannten No-Budget Bereich

    Soll heissen, es ist weder an eine kommerzielle Verwendung der Filme gedacht, noch werden Gagen bezahlt.

    Gesucht werden also Leute, die immer schon an einem Film mitwirken wollten, aber entweder nicht in eine entsprechende Ausrüstung investieren wollten oder konnten, oder aber einfach keine Gelegenheit fanden.

    Da werden Leute gesucht, die entweder (realisierbare !!) Ideen zu einer Story haben, oder welche, die sich mit Filmton auskennen, verkappte Regisseure, Leute für Regieassistenz und last but not least: AMATEURDARSTELLER.

    Kein Schauspieltalent ? Das glaube ich nicht. JEDER Mensch hat ein ANGEBORENES Schauspieltalent, man bedenke bloß welche Ausreden Leute finden, wenn sie zu spät in die Schule,oder in den Job kommen, wenn ein Auftrag zu spätfertig wird, wenn man sich zu einer Preson erotisch hingezogen fühlt, oder ein Personalchef, der die Gehltserhöhung "leider nicht" bewilligen kann, obwohl er es so gerne möchte ... ÜBERALL im Leben ist Schauspielkunst gefragt - und deshalb beherrschen wir sie auch so gut.....

    Da wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht wissen welchers unser erstes Projekt sein wird (anfangs eher bescheiden) können wir auch nicht sagen welche Eigenschaften, Alter, Aussehen die Interessenten aufweisen sollen. Daher möchte ich gern einen kleinen Pool von Interessenten sammeln. Wer beim ersten mal nicht drankommt bleibt in der Liste und wird dann später mictmachen können.

    Wir werden voraussichtlich im Frühjahr 2018 zu drehen beginnen, bis dahin werden wir versuchen Kontakte zu knüpfen und unseren Gerätepark auszubauen.


    Damit sind wir auch beim Thema Technik angelangt. Dieses bekommt in den nächsten Wochen einen eignen Bereich. Wir wollen technische, ästetische und allgemeine Fragen ebenfalls behandeln, alledings immer im (für uns) leistbaren Bereich. Eine ARRI oder RED Kamera können wir uns nicht leisten, aber wir werden dennoch eine gute Qualität abliefern, nämlich voraussichtlich in UHD oder Cinema 4 K

    mit 50 Bildern pro Sekunde.

    Da ich die Forensoftware erst heute bekommen habe, und sie sich als sehr ungewohnt für mich herausgestellt hat, ist derzeit eine Anmeldung im Forum nicht möglich

    Ich bin indes über meine internetadresse : adventuremail@aon.at zu erreichen und nehme Anregungen gerne an.

  • Es wird in den nächsten Tagen weitere Threads geben, welche ich in meinem Tamino-Klassikforum die letzten 2 Jahre zwischengelagert habe, da man mir versprochen hatte ein von mir gewünschtes Forum über den Amateurvideofilm (mit Themenschwerpunkt "Spielfilm" oder aber auch skurrilen "Clip" a la Loriot oder Otto Grünmandl) einzurichten. Letztlich habe ich das kostenpflichti von Woltlab istallieren lassen.

    Einer dieser Einmann-threads handelt vom Amateurfilm der letztn 50 Jahren aus meiner Sicht und meinen Erlebnissen, es geht hier in erster Linie um technische Aspekte, denn gerade die waren damals für Amateure Prügel vor sie Füße: Kein wirklicher Ton, Ratternede Kameramotoren, oft sogar nur mit Federwerk etc.

    Gemessen daran befinden wir uns heute geradezu in einem Paradies.

  • Es wird einigen schon aufgefallen sein, daß dieses Forum, keine allgemeines ist, derzeit noch als BLOG geführt ist daß es gewisse Schwerpunkte setzt, und daß es den Standort WIEN betont.

    Eigentlich war ja ein BLOG geplant, aber ich habe Forensoftwäre geordert, weil ich dadurch Raum für künftigen Forenbetrieb habe.

    Bevor ich den aber - mit Einschränkungen - freigebe - möchte ich vorerst einige prägende Beiträge verfassen, welche zeigen welchen Schwerpunkt und Sinn das Forum hat. und wie es sich von ähnlichen unterscheidet.

    Die meisten Foren scheiben über Kameras, die dann letztlich niemand kauft, kaufen will, kaufen kann, desgleichen über neuerscheinunge am Markt, ditto.

    Dazu werdwen dann Anfragen gestellt wie man eine uralt Kamera reparieren oder so herrichten kann, daß sie den heutigen Standards entspricht. Andere wieder kommen aus dem Profi Bereich und zeigen was dort Standard ist - oft frustrieren für den Amateur.

    Ich versuche hier einen Standard festzusetzen der eins für Amateure relativ gehobener ist, für Profis indes eher nicht interessant, wobei die Grenzen fließend sind.

    Über die bei unseren geplanten Projekten eingesetzten Geräte werde ich ausführlich berichten. Vorweg eines: wir werden voraussichtlich in

    UHD 3840 × 2160 50 Bilder pro Sekunde MP4 8 Bit 4:2:0:0

    aufnehmen , was für den Amateurbereich doch eher Luxoriös ist. Über Vor.und Nachteile diese Formats berichte ich gern in den technischen Threads:


    WARUM ABER möchte ich speziell WIENER ansprechen ?

    Weil ich muß !!!


    Es wird kaum ein Amateur aus Berlin, oder Frankfur am Main, ja nicht einmal Graz oder Bad Vöslau bereit sein auf eigene Kosten pünktlich zu den Drehs zu erscheinen - und das noch ohne Aussicht auf Gage.

    Bei den Wienern ist das sicher auch problematisch, aber einige wollten ja vielleich immer schon ein wenig "Filmluft" schnuppern, einen hauch von Únsterblichkeit ergattern oder sich auf Youtube bewundern lassen. Immerhin haben einige Schauspielschüler und Musiker ihren Ruhm durch Youtube begründet..
    Youtube hat oft mehr Zuschauer als öffentliches Fernsehen.


    So wird das Forum eher von regionaler Bedeutung sein - was bei einer Bevolkerungszahl von ca 1.850.000 eigentlich kein Problem darstellen sollte...



    Mit freundlichen Grüßen aus Wien

    Alfred

  • Warum schreibe ich eigentlich sooo lange über den Film im Allgemeinen und den Amateurfilm im Besonderen ?


    Weil es meiner Meinung nach recht lehrreich ist, zu sehen mit welchen Schwierigkeiten vergangene Generationen von Filmemachern zu kämpfen hatten, die dann ab einer bestimmten Zeit Filme machtem die nach heute als maßstabsetzend galten.


    Vielleicht ein wenig davor sind die Filme von und mit Charlie Chaplin anzusiedeln.

    Kaum zu glauben, mit welchen Mitteln er seine Film realiserte. Er war äusserst erfolgreich und Mitbegründer von United Artists und Hollywood.

    Er war ein engagierter Gegener des Tonfilms und drehte noch Stumfilme, als diese Technik soch obsolet war.

    Sein Ruhm indes war so gigantisch , daß er sich zu ziemlich alles erlauben konnte.


    http://derstandard.at/20000136…in-eine-Filmkamera-sprach


    Ich verlinke hier - auch aus einem anderen Grund - auf eine Seite wo Chaplin erstmals Wien besuchte. Er wollte incognito reisen, was nicht ganz gelang.

    Der gezeigte Film von 1931 ist in vielerlei Hinsicht lehrreich:

    Wir haben es hier mit einer Alt "wochenschau" zu tin - mit Ton, als der Tonfilm offiziell grade mal 4 Jahre alt war.

    Trotz aller Widrigkeiten ist es dem österreichischen Kameramann gelungen das Ereignis festzuhalten. Chapöin macht gute Miene zum bösen spiel und hält als Erkennungszeichen sein Stöckchen hoch und winkt mit dem Hütchen

    Als Krönung des Ereignisses und als Freundlichkeit gegenüber Wien, erklärt er sich bereit ein paar Worte in die Kamera zu sprechen.

    Und er hält sich WÖRTLICH an dieses Versprechen; GUTEN TAG ist in der Tat ein PAAR Worte...


    Wozu weise ich auf diesen Nachrichtenfilm hin ? Weil er unter primitivsten Bedinungen gemacht wurde und dennoch für uns ein Stück Zeitgeschichte darstellt und weil er uns in Erinnerung rufen soll, wie kompfortabel wie heute - selbst als Amateure - filmen.


    Und vielleicht will ich auch ein wenig drauf hinweisen, wie diffus die Grenzen heute sind.....

  • Eigentlich sollte dieses Forum Amateurfilmforum Wien heissen, aber einerseits ist das insofern nicht ganz richtig, weil wie eigentlich ein Amateurvideforum sind

    noch dazu spezialisiert auf Spielfilm UND auh UHD und CINEMA 4K

    Und eigentlich soll in Hinkunft, trotz dem Technischen Start, der uns vermutlich noch eine Weile beschäftigen wird, der Schwerpunkt eher bei Storys für Drehbücher

    oder der Beschaffung von Darstellern gehen, als um die jeweils neueste Technik, Dieses Thema wirrd uns indes noch eine Weile bewchäftigen, solange das Equipment noch nicht vollständig vorhanden ist oder es Optimierungswünsche von meiner Seite gibt.

    Auch über Locatons wir in Hinkunft geschrieben werden.

    Zurück zum Namen; Ic bin mit der derzeitigen - etwas sperrigen Lösung nicht unbedingt glücklich, vielleicht wäre Amateurfim-Forum Wien die bessere Lösung, aber ich wollte nicht mit dem dueutschen Amateurfilmforum verwechselt werden. Vielleicht ändere ich aber meine Meinung noch

    Amateurvideoforum wäre als Name noch schlimmer, denn die Suchmaschinen scheinen anzunehmen, daß Amateurvideo zwangsläufig mit Pornovideo verbunden sein muß........

    So wie sich die Situation derzeit darstellt, wird es eine relativ lange Zeit dauern bis unsere Ziegruppe dieses Forum entdeckt....


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • ....und diese Zeit möchte ich nützen um ein paar Betrachtungen über das Forum anzustellen, vor allem wie es sich von anderen Foren dieses Themas unterscheidet - bzw geplant ist- wie es sich unterscheidet. Denn ob und wie sich so ein Forum entwickelt, das steht in den Sternen.Ich habe nicht vor ein"besseres" Forum zu machen,wie die anderen, bereits bestehenden - denn es gibt ein paar sehr gute, sondern ich möchte versuchen einige andere Denkansätze in diesen Themenkreis einzubringen.

    Unter anderm möchte ich in den jeweiligen Spezialthreads im Laufe der Zeit (das geht nicht über Nacht) "Moden" wie den "CinelooK", "Colorgrading" hinterfragen, ebenso werde ich mich mit Bildfrequenzen einerseits, mit den Formaten 4K und UHD1 andrerseit auseinandersetzen, wobei das Zukunftsformat UHD 2 hier nicht behandelt wird, weil die erforderlichen Datenraen derzeit im Amateurbereich undenkbar sind und ausserden bereits UHD gegenüber FULL HD von vielen als lediglich marinaler Fortschreitt geshen wird. Das mag für den Fernseher Gültigkeit gaben, nicht aber auf der Kinoleinwand. Un da könnte ub Zukunft (5-10 Jahre ?) auh 8K Einzug halten,

    All das was wir produzieren ist natürlich einerseit sein technischer Vorgang, aberes ist natürlich wichtig, daß das was wir produzieren auch beim Zuschauer ankommt, Auch das kann Thema dieses Forums sein...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Über dieses Forum -

    wurde schon lange nicht geschireben.

    Hat es seine Aufgabe erfüllt ?

    Eigentlich nein.

    Zweckl wäre gewesen über diese Linie Darsteller zu bekommen. Das ist indes nur ein einziges Mall gelungen. Vielleicht vertägt sich das Medium Imternetforum nicht mit "Amateurdarsteller,

    Denn ich habe Darsteller über andere Verbindungen bekommen - und musste feststellen, daß das Forum auch von Mitgliedern des momentanen Filmteams nicht mit Begeisterung besucht wird.

    Zudem ist der Name unglücklich gewählt. Ich wollte unbedingt die Worte FIML AMATEUR und VIDEO im Titel haben - Nicht mal ich kann mir den sperrigen Namen merken.

    Logisch wäre der Name Amateurfilmforum, Aber ich wollte einerseits klarstellen , daß wir VIDEOS machen und nicht 35 mm Film

    Und ich wollte Verwechslungen mit einem Forum im Deutschland vermeiden - notabene, da meinFocus ein anderre ist.

    Wenn och werde ich (vermutlich) auch Amateurfilmforum Wien umtauifen,

    Prinzipiell ist WIEN im Titel wichtig, weil ich nicht davon ausgegem daß Darsteller (oder technische Mitarbeiter lange Anreisen unternehmen möchten.

    Warum aber nicht "Amateurvideo - Forum" ?

    Man sollte es nicht glauben, aber Amateurvideo ist mrist mit einem gewissen Genre verknüpft. weöches beschönigend "Erotikfilm" genannt wird.

    Auch nicht schlecht - aber nicht unser Metier......^^

    Dennoch werde ich - bis zum nächsten Dreh sind es mindest noch 3 Monate - gelegentlich etwas schreiben. Vielleicht fühlt sich doch der eine oder die andere verlockt uns bei unseren Projekten zu unterstützen


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ich glaube nicht, daß sich Amateurdarsteller und Internetforen nicht vertragen würden.

    In anderen Foren und bei anderen Projekten funktioniert es doch sehr gut.

    Ich meine eher, es ist Deine etwas unkoordinierte Herangehensweise, die viele Darsteller davon abgehalten hat sich ernsthaft zu bewerben.

    Mit Projekten, bei denen das "Drehbuch" im Kopf des Initianten existiert, aber während des Drehs noch nicht definiert vorliegt, sind eben schon viel zu viele Darstellerkollegen auf die Nase gefallen.

    Deshalb lässt man von solchen Projekten lieber gleich die Finger.

    Man sieht es ja auch hier. Es ist nun fast ein dreiviertel Jahr vergangen, und der Dreh ist immer noch nicht abgeschlossen.

    Es gibt hier mal einen Drehtag, dann wird da mal ein Drehtag organisiert ...

    Das ist eben sehr unkoordiniert. Als Darsteller kann man nicht planen, man kann sich auf nichts verlassen.

    Solche Projekte sind für die Darsteller sehr anstrengend und sehr unbefriedigend weil solche Projekte viel zu oft gar nicht oder nur sehr schlecht bis zu Ende gebracht werden.

    Auch wenn Du es vielleicht zu Ende bringen wirst.

    Als Darsteller sieht man am Anfang nur eine unprofessionelle chaotische Herangehensweise und lässt deswegen lieber gleich die Finger davon. Denn eine Zusage sieht man als Darsteller in gewissem Rahmen auch als Verpflichtung und man hat dann nicht unbedingt Lust sich einen gummiartig dauerhaft ziehenden Klotz ans Bein zu binden, den man nur schwer wieder los wird.

    Das ist aus meiner Darstellersicht der Hauptgrund warum es hier nicht geklappt hat, Darsteller zu finden.

    LG

    Katho

  • Ich würde NIE ein Drehbuch an Fremde aus der Hand geben.

    Und in der Tat war es en Pilotprojekt, bei dem ich zwar gewisse Vorstellungen hatte, aber nicht sicher war wie perfekt es sich würde realisieren lassen

    Um hier alle Eventualitäten auszuschliessen habe ich Die Szenen MODULAR aufgebaut. lediglich der Hauptdarsteller kommt in allen Szenen vor, der Rest der Darsteller in jeweils einer Szen oder auch zwei.

    Das bringt den Vorteil, daß auch wenn eine Szeme nicht gedreht werden kann, die Gesamthandlung erhalten bleibt - notfalls fügt man eine Szene ein.

    Das hat sich übrigens bewährt


    Im übrigen ist es nicht so, daß wir hier gar keinen Darstelle bekommen konnten, wir haben den Hauptdarsteller hier bekommen und der hat seinen Freund mitgebracht.

    Ansonst habe ich mich hier nicht wirklich bemüht. denn es ist mir gelungen Darsteller von meinem ehemaligen Arbeitsplatz zu bekommen

    Hier ist ein Problem aufgetaucht, welches ich zuvor als Vorteil gesehen habe. Es gibt Freizeit unter der Woche. Diese Leut haben (wie ich einst auch) eine viertagewoche (Vollzeit !!) Leider ist es so, daß im Gegenzug dazu oft am Wochenende gearbeitet wird, was die Koordination mit den "Normalangestellten" erschwert, Auch die von mit zitierten Mitarbeiter haben verschiedene Diensträder. Dazu kamen diverse Krankheiten.

    Ich habe einen Kollegen, der unter anderem einen 30 Minuten Spielfilm gemacht hat gefragt ob er je 2 Jahre an einem Film gedreht hat. Und er hat nur gegrinst.

    Dann habe ich mir den Wikipedia Artikel über Herzogs Film "Fitzcarraldo" durchgelesen und die Entstehung anderer Filme - und wusste, daß ich eigentlich zufrieden sein konnte.

    Wir hatten zahreiche Krankheiten, obwohl das Team teilweise recht jung ist.

    In dieser Zeit habe ich am Drehbuch gefeilt und zahlreiche textliche Bosheiten eingefügt.

    Man hat mir eingeredet, ich könne als Amateur nichts drehen was länger als 20 Minuten wäre.

    Derzeit sind 43 Minuten abgedreht und geschnitten, der Film wird IMO MINDESTENS 70 Minuten lang, meine Prognosen wurden bislang immer übertroffen.


    Ich konnte kurz vor Drehbeginn einen Amateurfilm auf einer 4,20 Meter breiten Leinwand sehen und war begeistert. Ich entschloss mich daher ebenfalls in Breitwand zu drehen. Die Ergebnisse waren gut, aber abwohl ich über einen Großen Monitor verfüge - doch noch "Fernsehen mit schwarzen Streifen"

    Ich habe bereita nach dem ersten Dreh bemerkt, daß ich gute Ergebnise erzielte, wollte aber das Ganze auf der Leinwand sehen, was man mir emöglichte.

    Hier war die erste Enttäuschung: obwohl ein UHD/4K Projektor vorhanden war musste die Szene im FULLHD Modus abgespielt werden-

    Wie würde das Ergebnis sein ? Ich war skeptisch.

    Das Ergebnis war beeindruckend und kompromisslos. Somit war klar, daß mein Film im UHD Format gegebenenfalls auch auf einer MINDESTENS 8.5 m breiten Leinwand aufführbar wäre - angeblich auch größer.

    Wir drehen zumeist (aber nicht nur) mit lichtstarken Festbrennweiten, was die Qualität verbessert.

    Der Aufbau der Sets im Innenraum ist auch zeitaufwändig (und teilweise auch teuer

    Zitat


    Man sieht es ja auch hier. Es ist nun fast ein dreiviertel Jahr vergangen, und der Dreh ist immer noch nicht abgeschlossen.

    Unvermeidlich wenn man mit Amateueren dreht , anspruchsvoll ist und zudem eine vielfalt an Szenen einbaut.

    Mit Projekten, bei denen das "Drehbuch" im Kopf des Initianten existiert, aber während des Drehs noch nicht definiert vorliegt, sind eben schon viel zu viele Darstellerkollegen auf die Nase gefallen.

    "Darstellerkollegen" kling so "kommerziell" als wäre jemand um seine Gage umgefallen

    Wir zahlen aber keine Gagen - damit kann auch niemand "umfallen"

    Dies hier ist ein AMATEURPROJEKT

    Es gibt hier mal einen Drehtag, dann wird da mal ein Drehtag organisiert ...

    Das ist eben sehr unkoordiniert. Als Darsteller kann man nicht planen, man kann sich auf nichts verlassen.

    Solche Projekte sind für die Darsteller sehr anstrengend und sehr unbefriedigend weil solche Projekte viel zu oft gar nicht oder nur sehr schlecht bis zu Ende gebracht werden.

    Auch wenn Du es vielleicht zu Ende bringen wirst.

    ES lag IMMER an den Darstellern was die zeitliche Koordination betrifft. - Bei bezahlten Komparsen ist das anders.

    Als Darsteller sieht man am Anfang nur eine unprofessionelle chaotische Herangehensweise und lässt deswegen lieber gleich die Finger davon.

    MEINE Darsteller haben das glücklicherweise nicht so gesehen. Bereits bei der Vorbesprechung war hier ein sehr positives Klima und eine gesunde Neugier.

    Diejenigen die bereits mitgespielt haben, schwärmen von den Drehs, die so "locker" vonstatten gegeangen seien.

    Mir selbst rinn jedesmal der kalte Angstschweiss dabei herunter, weil ich oft an die Grenzen des Vernünftigen ging. So habe ich die Szene "Bei der Wahrsagering" vom mehrheitlich schwrz getrichenen Wänden und Vorhängen gedreht, Bealuchtet mit zwei fast völlig abgedunkelten LED Leuchten und witgehend geschlossenen Schuenentoren, sowie einem 5 Flammigen Kerzenleuchter, der das Hauptlicht brachte..

    Denn eine Zusage sieht man als Darsteller in gewissem Rahmen auch als Verpflichtung und man hat dann nicht unbedingt Lust sich einen gummiartig dauerhaft ziehenden Klotz ans Bein zu binden, den man nur schwer wieder los wird.

    Genau DESWEGEN habe ich es so eingerichtet, daß jeder Darsteller nur EINEN Dreh hat. Einige Darsteller machen alternierend - je nach Zeit Regieassistenz und "Mädchen für alles", sowie Tonangler. Der HAUPTDARSTELLER ist indes in der Tat angehängt - und er wurde vorab über aller Eventualitäten von mir (einem stadtbekannten Pessimisten und Skeptiker) informiert. Ich selbst mache Regie, Kamera, Beleuchtung und teilweise auch Ton, sowie den Schnitt.

    Das ist aus meiner Darstellersicht der Hauptgrund warum es hier nicht geklappt hat, Darsteller zu finden.

    Ich glaub es lag auch daran, daß das Forum einen unglücklichen Namen hatte . ich wollte für die Suchmaschinen alles unterbringen, dann in der zu kurzen Vorlaufzeit und last but not least, deshalb, weil ich das Forum kaum mehr "bewirtschaftet" habe seit das Team beinahe komplett war.


    Jetzt schreibe ich hin und wieder zur Entspannung .....



    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

  • Es ist leicht aus der Distanz auf Vorwürfe zu antworten, weil nun das Projekt seit über einem Jahr abgeschlossen ist.

    Der Film liegt sozusagen auf Eis - das ist Coronabdningt - und wird es vermutlich auch noch über einen langen Zeitram bleiben, weil wir hier 2 Hürden zu bewältigen haben

    a) Es muß die Pandemie abgeflaut sein, die Kinos müssen wieder NORMAL bespielbar werden (halbleere Säle lassen Kinostimmung erst gar nicht aufkommen


    b)Damit ist es aber noch längst nicht getan. Vor allem ältere Leute (und ich vermute mein Publikum mehrheitlich dort) werden vermutlich Massenveranstaltungen bis an ihr Lebensende meiden.


    Kommen wir nun aber zu den zu Projektbeginn geäusserten Vorwürfen


    Mit Projekten, bei denen das "Drehbuch" im Kopf des Initianten existiert, aber während des Drehs noch nicht definiert vorliegt, sind eben schon viel zu viele Darstellerkollegen auf die Nase gefallen.

    Wobei das in der Regel an den "Darstellerkollegen" lag und nicht an den "Produzenten" des Films.

    Man sieht es ja auch hier. Es ist nun fast ein dreiviertel Jahr vergangen, und der Dreh ist immer noch nicht abgeschlossen.

    Es gibt hier mal einen Drehtag, dann wird da mal ein Drehtag organisiert ...

    Ein dreiviertel Jahr - das ist eher im Profibereich üblich

    Aber im Amateurbereich ist alles anders:

    Die Leute haben einen Hauptberuf und nicht alle Zeit der Welt. Und die Motivation ist eine andere, als wenn man mit Gage unter Vertrag steht und den Job verliert, wenn man Termine absagt etc...

    Das ist eben sehr unkoordiniert. Als Darsteller kann man nicht planen, man kann sich auf nichts verlassen.

    Wie gesagt. An uns lag das nie. Es gab (IMO überraschend viel) Krankheitsfälle, berufliche Verpflichtungen etc. Weil wir haben nicht nur an Wochenenden gedreht, einige Darsteller hatten ein Dienstrad im Hauptberuf, was es ermöglicht auch an Wochentgen zu drehen, ABER die küssen dann dafür an Wochenenden im Beruf sein. Dan einiger Dienst-Täusche konnten wir hier teilweise Unmögliches möglich machen...


    Solche Projekte sind für die Darsteller sehr anstrengend und sehr unbefriedigend weil solche Projekte viel zu oft gar nicht oder nur sehr schlecht bis zu Ende gebracht werden.

    Auch wenn Du es vielleicht zu Ende bringen wirst.

    Ich habe eher die Erfahrung gemacht, daß die Fertigstellung den meisten Laiendarwtellern ziemlich gleichgültig ist. Sie haben das "Filmstarerlebnis", schnuppern "Filmluft" und sehen sich am Monitor oder Großbild-Fernseher


    und natürlich HABE ICH ES ZU ENDE GEBRACHT



    Als Darsteller sieht man am Anfang nur eine unprofessionelle chaotische Herangehensweise und lässt deswegen lieber gleich die Finger davon.

    UNPROFESSIONELL

    DAS ist eigentlich das TYPISCHE am Amateurfilm.

    Einige andere Handycaps - bezogen auf Technik und Ausrüstung - sind erheblich keiner geworden, andere hinzugekommen (rolling Shutter)

    Aber die Auswahl der Darsteller ist immer eine, die durch das Wort AMATEUR geprägt ist.

    Die Darsteller müssen einander mögen - die Chemie muss stimmen - (im professionellen Film kittet das notfalls die Gage)

    Das Drehbuch muß gegebenenfalls an den zur Verfügung stehenden Typ des Darstellers angepasst werden, man kann kein Casting veranstalten, wo

    man sich 10 Bewerber für eine Rolle ansehen kann. Unfreiwillig musst ich das sowieso tun - und ich war hier in meiner Kreativität als Autor echt gefordert - bin aber mit den erzielten Ergebnissen zufrieden.


    Es ist mir als Amateur-Filmemacher durchaus egal ob der Film ein "Erfolg" wird oder nicht

    Zu verdienen ist damit sowieso nichts

    Das gilt IMO auch für die Darsteller -

    Sie können sich produzieren und bekannt machen

    Ein teures Hobby eben - das ich alleine finanzieren muß

    Amateurtheater funktioniert genauso, oder die Mitwirkung als Darsteller bei einer "Faschingsgilde"


    Als Darsteller sieht man am Anfang nur eine unprofessionelle chaotische Herangehensweise und lässt deswegen lieber gleich die Finger davon.

    Das ist aus meiner Darstellersicht der Hauptgrund warum es hier nicht geklappt hat, Darsteller zu finden.

    Alles was ich von Dir zu lesen bekam, klang nicht nach Amateurdarsteller, sondern (ein subjektiver Eindruck !!!!)

    sondern als Kleindarsteller aus dem Semi- Profibereich, der in letzter Konsequenz doch irgendwie Geld verdienen möchte

    Ich habe das in einem anden Forum erlebt, wo mir sofort nahegelegt wurde, nicht soviel Augenmerk auf eine semiprofessionelle Technik zu legen, und stattdessen ausgebildet, aber unbeschäftigte Kleindarsteller einzusetzen und zu bezahlen. Darauf lasse ich mich garantiert NICHT ein.

    Da bin ich dann schnell im "professionellen" Bereich muß Arbeitsrecht beachten und Steuern bezahlen...


    Wie findet man Darsteller ? Am besten wenn man über ein privates Netzwerk verfügt, über Freunde, Bekannte etc. Etwas das in der Tat nicht meine Stärke ist. Meine Darsteller stammen vom einstigen Arbeitsplatz, von hier (Gabor, der dann einen Freund, Lucas mitgebracht hat, und Miter des Hauses wo ich wohne, die von dem Projekt gehört hatten und sich angeboten haben. Alle waren äusserst motiviert und alles hat - abgesehen von den Terminen- reibungslos geklappt.


    Ein weiteres Problem war die Verfügbarkeit von Schauplätzen (Qietschende Kinder, Touristen, Graffitis an historischen Gebäuden, alles durch moderne Bauten verschandelt, Baustellen etc.....interessante Ruinen und Abrissbauten dirch Gitter verspert. etc etc...)

    Aber wir haben das Beste draus gemacht.....


    Ich schreibe das heute relativ unbelastet - weil alles fertig ist

    Ob es mit gelingen wird einen weiteren Film zu drehen - das wird von den Umständen abhängen....



    mfg aus Wien

    Alfred

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