POST MORTEM -DIE LEICHE OHNE KOPF -unser zweiter Film - Ein Krimi

  • Könntest Du mal einen Beispiel-Film nennen? Wenn es geht einen bekannten?

    Beispiele würden mich jetzt auch interessieren.

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Love Story 1970:


    Student aus reichem Haus lernt Bibliothekarin aus armer Familie kennen. Beziehung beginnt und das Paar will heiraten. Da der Vater des Studenten mit der Bibliothekarin nicht zufrieden ist wendet er sich von seiner Familie ab. Der Student schließt sein Studium ab und sie haben daher mehr Geld da er jetzt als Anwalt arbeitet. Die Bibliothekarin geht, da sie nicht schwanger wird zum Arzt und erfährt dass sie unheilbar krank ist. Um die Behandlung zu finanzieren erbittet der (jetzige) Anwalt Geld von seinen Vater, sagt aber nicht wofür. Die Bibliothekarin stirbt im Spital in den Armen des Anwalts. Er verlässt das Spital, trifft seinen Vater der inzwischen alles weiß. (Schmalziger Schluss) Er sagt dem Anwalt, dass es ihm leid tue, woraufhin der erwidert, dass Liebe bedeute, niemals um Verzeihung bitten zu müssen. Mit dieser Andeutung an Versöhnung endet der Film, wo er begann: Oliver sitzt auf einer Bank im Central Park und denkt an seine verstorbene Frau.


    Laufzeit 96 Minuten, und das ist im Vergleich zu anderen Filmen schon eine recht komplexe Handlung.


    Könnt ihr mir einen Film nennen, den man nicht extrem kürzen könnte?


    vg Ian

  • Das würde ich so nicht unterschreiben. Selbst die meisten Filme von „Big Arnie“, Arnold Schwarzenegger, könnte man nicht so radikal kürzen, so dass sie noch Sinn ergeben würden. Beispiel „Terminator“ (1984). Da passt jede einzelne Szene. Der gilt sogar als Meilenstein, auch was die Technik vom Drehbuchschreiben angeht.


    Einen Film herunterbrechen auf das Wesentliche und kürzen, sind meine ich, zwei verschiedene Dinge. Wenn man einen Film wie „Jurassic Park“ (1993) jetzt um 70 Minuten kürzen würde, würde er keinen Sinn mehr machen.

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  • Als Beispiel nenne ich mal später erschienene Schnittfassungen (Director‘s Cut) von bekannten Filmen:

    Kommerz mag hier sicher auch eine Rolle spielen, aber ich sehe auch, daß man die Eitelkeit des Regisseurs befriedigen will (und muß - damit er treu bleibt und nicht zur Konkurrenz geht) und auch die Neugier des Publikums befriedigt, oder vielmehr die Sehnsucht.

    Mir geht es jedenfalls so: Wenn eine Story, die mir gefallen hat, un deren Charaktäre ich plötzlich als "Familienangehörige" betrachte, dann fühle ich mich nach Ende einer Serie - oder auch eines einzelnen Films oder Buches frustriert und traurig. die vertrauten Personen sind nicht mehr da. Es ist ein "Abschiednehmen"

    Natürlich empfindet nicht jeder so, aber es gibt sicher viele, die so empfinden. So bietet man denen kostengünstig ein "Wiedersehen" - und dennoch ist nicht alles gleich...

    Einen Großteil aller Filme könnte ohne Handlungs/Informationsverlust auf 20 Minuten oder weniger gekürzt werden.

    Natürlich

    Es entspricht ohnedies dieser schrecklichen Zeit in der wir leben, alles was über den blossen Vermarktungs - und Nutzwert hinausgeht einzusparen.

    Verkaufsgespräche werden auf das Notwendigste beschränkt, Ärztegepräch detto. Will man sich über etwas beschweren, soll man einen Fragebogen ausfüllen. Dort stehen die sogenannten FAQs, die natürlich über das nicht hinausgehen, das man hören will. Spezialfragen zu technischen Fragen werden icht beantwortet, weil niemand dazu in der lage ist - und es auch niemanden interessiert. Witze werden kaum noch erzählt, weil sie irgrendeine uninteressante Minderheit, Religion, Rasse, Geschlecht oder Berufsstand beleidigen könnte. Ich frage mich oft, was die Leute eigentlich in ihrer Freizeit (so sie noch welche haben)tun, außer Selfies zu machen und im Internet zu surfen. Da finde ich es schon als erfrischend, wenn sich in Filmen oder bei anderen Gelegenheiten, jemand über die Welt wie sie derzeit ist lustig macht, über all die simpel gestrickten Leute, denen man so ziemlich alles einreden kann........


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Natürlich

    Es entspricht ohnedies dieser schrecklichen Zeit in der wir leben, alles was über den blossen Vermarktungs - und Nutzwert hinausgeht einzusparen.

    Verkaufsgespräche werden auf das Notwendigste beschränkt, Ärztegepräch detto. Will man sich über etwas beschweren, soll man einen Fragebogen ausfüllen. Dort stehen die sogenannten FAQs, die natürlich über das nicht hinausgehen, das man hören will. Spezialfragen zu technischen Fragen werden icht beantwortet, weil niemand dazu in der lage ist - und es auch niemanden interessiert. Witze werden kaum noch erzählt, weil sie irgrendeine uninteressante Minderheit, Religion, Rasse, Geschlecht oder Berufsstand beleidigen könnte. Ich frage mich oft, was die Leute eigentlich in ihrer Freizeit (so sie noch welche haben)tun, außer Selfies zu machen und im Internet zu surfen. Da finde ich es schon als erfrischend, wenn sich in Filmen oder bei anderen Gelegenheiten, jemand über die Welt wie sie derzeit ist lustig macht, über all die simpel gestrickten Leute, denen man so ziemlich alles einreden kann........

    Warum meinen ältere Menschen, oder ältere Generationen, besser zu sein als jüngere Menschen? Auch dieses früher war alles besser stimmt nicht so. Sogar sehr vieles hat sich gegenüber früher verbessert. Das wird allzu oft gar nicht berücksichtigt. Meistens ist es auch nur ein Empfinden. Jeder Mensch der irgendwann mal das fortgeschrittene Alter erreichen wird, wird mal auf sein Leben zurückblicken und ähnlich empfinden, weil ein Mensch in jungen Jahren am aktivsten war. Weil diese Zeit am prägendsten war.


    Die jungen Menschen von heute sind auch nicht dümmer als die von früher. Sie haben es vielleicht nicht besser gelernt, oder beigebracht bekommen. Oder es fehlten ihnen die richtigen Bezugspersonen, oder sie hatten keine Vorbilder. Hatten Eltern, die sie nicht richtig erzogen haben. Dass sie nur im Internet surfen oder Selfies machen, ist auch nur ein Klischee.


    Schreckliche Zeiten? Ist die heutige Zeit wirklich so schrecklich? Sind die Menschen so niveaulos und unsympathisch? Also verzeih mir, dass ich das sagen muss, aber ein klein wenig klingt das nach Unzufriedenheit.

  • Schreckliche Zeiten? Ist die heutige Zeit wirklich so schrecklich? Sind die Menschen so niveaulos und unsympathisch?

    Die Zeiten sind zumindest schlechter als in meiner Jugend.

    Während die Generationen vor mir immer erzählten wie schrecklich der Krieg war und wie bescheiden mal leben musste, kann ich heute erzählen um wie viel besser vieles war.

    a) Es gab kaum Arbeitslosigkeit

    b) die Mieten und Preise waren - im Verhältnis zum Einkommen des "normalen" Angestellten - wesentlich niedriger.

    c) Arbeitskräfte wurden gesucht - und gut bezahlt

    d) Die Straßen waren sicherer - es gab kaum Immigranten

    e) Die Waren waren wertiger ausgeführt

    d) man war kein "Konsument" sondern KUNDE

    e) die Allgemeinbildung war höher

    f) man musste nicht via Versand einkaufen (weils sonst nirgendwo mehr was gibt)

    g) Die Alltagskleidung war eleganter (heute traut man sich nicht mehr elegant aufzutreten - weil man sonst ausgeraubt wird)

    h) Es gab viele Leute, die interessante Hobbys ausübten

    i) Es gab elegantes Tafelgeschirr, schöne Mode, die es einem erlaubte sich von der Masse abzuheben, auch gute einfache Gasthäuser.

    Heute finden wird überall die selben einfachen Dinge, meist in China angefertigt, meist von minderer Qualität, hinter 10 unterschiedlichen Marken verbirgt sich der selbe asiatische Dreck.-

    ----------------------------

    Sind die Menschen dumm und unsympathisch ?


    Der Unterschied ist bloß jener, daß die jenigen, die nichts hatten, nichts waren und nicht konnten. Irgendwo unbeachtet blieben.

    Heute wollen Sie mitreden und uns die Welt erklären und Kritik an vergangenen Generationen üben

    Sie sind anspruchslos und teilweise einfältig verlangen das auch von uns, die wir anspruchsvoll sind


    Die jungen Menschen von heute sind auch nicht dümmer als die von früher.


    Sie haben es vielleicht nicht besser gelernt, oder beigebracht bekommen

    Hatten Eltern, die sie nicht richtig erzogen haben

    Mit den Zitaten 2 und 3 Widerspricht Du Zitat 1.

    Es ist ziemlich gleichgültig, WARUM jemand unbrauchbar ist

    aber nicht ob er es ist oder nicht.


    Die Leute sind im Augenblick freundlicher als vor etwa 10 oder 15 Jahren - und viel freundlicher als meine Generation (und die vorhergehende) es war(bzw noch ist)

    Aber leider kaschiert das oft einen Mangle jeglicher Kompetenz

    Ich sah im Rahmen einer Demo (ich arbeitete eins im Stadtzentrum - eine Gegend die solche Typen immer als Ziel ihrer Aktivitäten wählen ) Leute die Transparente mit der Aufschrift trugen "WIR WOLLEN KEINE ELITEN"

    Meine Generation indes strebte stets an zur Elite zu gehören - oder es wenigstens vorzutäuschen - bzw sich den Weg dorthin ohne Rücksicht auf Verluste zu bahnen (was natürlich nicht immer gelang)


    aber ein klein wenig klingt das nach Unzufriedenheit.

    In meiner Jugend hätte ich beigepflichtet - ein Perfektionist der natürlich meist jene Perfektion nicht erreicht die er als Maß aller Dinge gesetzt hat

    Jemand hat über mich mal gesagt:

    "Sie sind der unerbittlichste unbarmherzigste Mensch, der mir je untergekommen ist,

    aber am unbarmherzigsten sin Sie gegen sich selbst"


    Heute trifft das IMO nicht mehr zu

    Ich bin ein weitgehend zufriedener einzelgängerischer Misanthrop


    Abgesehen davon, daß ich gerne noch ein oder zwei Filme drehen möchte, was mir mmomentan durch Covid verwehrt ist-

    führe ich ein ruhiges Leben in meiner 110 Quadratmeter Festung und habe dort alles was ich brauche (und ich bin anspruchsvoll !!)


    Zu den Vorteilen dieser Zeit 8fasthätte ich es vergessen:

    a) Die Waschmittel belichen die Farben von Kleidungsstücken weniger aus

    b) Das Viertel-Telefon ist einem ganzen gewichen - und später dem Smartphone

    c) Die Bildqualität der Fernseher ist besser geworden (Full HD - 4K - 8K ist im Kommen (?)

    d) einige Fortschritte in der Medizin

    e) Im Internet kann man sich unterhalten, surfen, weiterbilden und informieren

  • Love Story 1970:


    Student aus reichem Haus lernt Bibliothekarin aus armer Familie kennen. Beziehung beginnt und das Paar will heiraten. Da der Vater des Studenten mit der Bibliothekarin nicht zufrieden ist wendet er sich von seiner Familie ab. Der Student schließt sein Studium ab und sie haben daher mehr Geld da er jetzt als Anwalt arbeitet. Die Bibliothekarin geht, da sie nicht schwanger wird zum Arzt und erfährt dass sie unheilbar krank ist. Um die Behandlung zu finanzieren erbittet der (jetzige) Anwalt Geld von seinen Vater, sagt aber nicht wofür. Die Bibliothekarin stirbt im Spital in den Armen des Anwalts. Er verlässt das Spital, trifft seinen Vater der inzwischen alles weiß. (Schmalziger Schluss) Er sagt dem Anwalt, dass es ihm leid tue, woraufhin der erwidert, dass Liebe bedeute, niemals um Verzeihung bitten zu müssen. Mit dieser Andeutung an Versöhnung endet der Film, wo er begann: Oliver sitzt auf einer Bank im Central Park und denkt an seine verstorbene Frau.

    Lässt man einige Detail beiseite hat man den Inhalt der "Karmeliendame" von Alexandre Dumas d.J. bzw " der Oper "La Traviata"von Giuseppe Verdi, Libretto von Francseco Maria Piave - nach dem Buch

    Die Geliebte hat dort einen wirklich anrüchigen Beruf ("Kutisane' in besten Kreisen der Gesellschaft) die Krankheit war die damals übliche Tuberkulose.

    Ansonst passt alles ziemlich mit der obigen Inhalsbeschreibung, abgesehen, daß der Schauplatz Paris ist.

    Dieweibliche Hauptfigur heisst n der Oper Violetta Valerie, im Buch Marguerite Gautier.

    Im wirklichen Leben handelte es sich um Marie Dupessis mit der Dumas ein Verhältnis hatte - wie zahlreiche anderer Männer der Oberschicht und Halbwelt, die 1847 im Alter von 23 Jahren an Tuberkulose starb. Duma setzte ihr 1848 mit seinem Buch ein literarisches Denkmal, das sein grösster Erfolg wurde....


    mfg aus Wien

    Alfred


    PS:

    Auch "Romeo und Julia kann in 20 Zeilen erzählt werden....^^^^^^:rolleyes:

  • Mit den Zitaten 2 und 3 Widerspricht Du Zitat 1.

    Es ist ziemlich gleichgültig, WARUM jemand unbrauchbar ist

    aber nicht ob er es ist oder nicht.


    Abgesehen davon, daß ich gerne noch ein oder zwei Filme drehen möchte, was mir mmomentan durch Covid verwehrt ist-

    Ich meinte damit, dass nicht alle jungen Menschen schlechte Manieren haben, weil noch nicht alle heutige Elternhäuser schlecht sind.


    Die Filme die Du drehen möchtest, seien Dir vergönnt, aber Du lässt Dich zu sehr von Corona verängstigen. Der Fehler ist, besonders für ältere Menschen, das sie sich in ihre Behausungen zurückziehen und sich noch weniger bewegen. Draußen an der frischen Luft, im Park, oder sonst wo, ist eine Ansteckung eher gering. Bewegung ist essential und verlängert das Leben.


    Zurück zum Thema: Wenn Dein Drehbuch fertig ist, dann kannst Du ja mal berichten. Wie zufrieden Du damit bist. Mit dem Ende usw.

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  • Ich befürchte, dass inzwischen alle Geschichten schon mehrmals erzählt wurden ^^

  • Ich befürchte, dass inzwischen alle Geschichten schon mehrmals erzählt wurden

    Mit Sicherheit.

    Und hier gibt es einen Unterschied in unseren Auffassungen. Es wurde hier postuliert, das Wichtigste am Film sei eine "gute Geschichte"

    Ich bin indes eher der Auffassung, daß eine "gute Geschichte" im sinne, von "noch nie dagewesen" kaum noch zu finden sein wird. Aber das ist nicht Neues. Schon Mozart beklagte, daß man "heutzutage" (das war etwa 1785 !!!) kaum mehr gute Libretti für seine Opern bekommen könne......:D

    Ich bin der Meinung, daß hier die Inszenierung, Verpackung,Gestaltung des Inhaltes wichtig ist. So wie man einen alten Witz so gut erzählen kann, daß man dennoch drüber lacht.

    Wenn Dein Drehbuch fertig ist, dann kannst Du ja mal berichten. Wie zufrieden Du damit bist. Mit dem Ende usw.

    Das werde ich gern tun.

    Zufrieden werde ich NIE sein, weil das gegen mein Naturell st.

    Insbesondere mit dem Ende nicht - wobei - eigenartigerweise - bei der gelben Rose - ich hab das Ende auch 3 oder 4 mal abgeändert. - ich zu einer Lösubng gekommen bin - die aus meiner Sicht den Film enorm aufgewertet hat. Die bösartigen Pointen sind mir nur so in die Feder (ähhh Tastatur) geflossen und ich hab es zustande gebracht, ein "dunkelgraues Schein- Happy - End - zu schmieden.


    Das wird mir diesmal nicht gelingen, weil der Film anders konzipiert ist.

    Mit dem Ende in Krimis ist das so eine Sache: Entweder der Zuschauer hat die Lösung schon lange herausgefunden - oder aber das Ende ist unlogisch - oder enttäuschend.

    Es bleibt meist (zumindest mir geht das so) ein schaler Nachgeschmack. Sogar Agatha Christie hatte mit diesem Problem zu kämpfen. Sehr gut zu sehen in den Hercule Kr Poirot Büchern: Sie lässt den berühmten Belgier eine Lösung präsentieren, die von seinem Umfeld als logisch angesehen wird - und im letzten Moment erklärt er, daß dies ei eine Scheinlösung sei - und er präsentiert die endgültige. Dieser Kunstkniff mag das Ende spannender machen. Aus meiner Sicht ist es aber lediglich die Lösung des Konflikts der Autorin selber, die zwei Lösungsansätze parat hat und in beide so verliebt ist, daß sie keinen davon völlig opfern will......


    Zum Thema "ausser Haus gehen" berichte ich heute - oder eher morgen(?) in einem anderen Thread, wo es um Tests geht.....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Inzwischen hab ich am Drehbuch weiter gebastelt.

    Mein Problem ist die Finalszene, die bereits 10 Seiten einnimmt und die in einem einzigen Raum spielt, was ich als optischen Schwachpunkt sehe.

    Aber es geht nicht anders - und ausserhalb gibts das bei anderen Krimis auch .....

    Vom inhalt her gehts allerdings ziemlich turbulent zu, wobei ich fürs erste Variante 1 (es dreht sich lediglich um1-2 Minunten am Ende, wo die beiden Finales sich unterscheiden) Variante 1 ist leichter zu bewältigen, aber vielleicht weniger dramatisch)

    Vielleicht schaff ichs noch bis morgen abend.

    Es ist ja wirklich wenig - aber ich lege jeden Satz auf die Waagschale...


    DANACH überprüfe ich, wie die Spieldauer des Films voraussichtlich sein wird und korrigiere, wo nötig.

    Beim Krimi - Columbo macht hier eine Ausnahem - ist es von Vorteil, wenn möglichst viele verdächtigePersonan auftauchen, die dann überraschend umgebracht werden (Edgar Wallace-Typ) ABER hier muss man einerseits den Überblick bewaren, andrerseits die Logik aufrecht erhalten (übrigens ein Schwachpunkt von Wallace) und drittens über die erforderliche Anzahl an Darstellern und Schauplätzen verfügen.......


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Wenn Du die Schluss-Szene, die nur in einem Raum spielt, als optischen Schwachpunkt empfindest, dann ändere doch da was dran. Am eigentlichen Inhalt verändert sich ja nichts.

    Im ganz speziellen Fall ist das nicht möglich. Die Szene ist auf diesen einen Schauplatz fixiert - und könnte schwer verschoben - aber KEINESFALLS zerteilt werden.

    Ich werde versuchen durch diverse Nahaufnahmen während der Dialoge das ganze aufzupeppen.


    Ideal wäre ein Gewitter und ein kurzer Stromausfall.

    ich experimentiere hier noch - aber es ist ein gewaltiger Aufwand mit ungewissem Erfolg.

    Hier wäre ein Bluescreen nicht unerwünscht.


    Hier gibt übrigens ein paar Details, die Hoffnung machen !!

    a) erstens ist ein 8 Bild Bluescreen dann ausreichend, wenn er nur kurz erschein, weil der zuschauer nicht Zeit genug hat alles kritisch zu betrachten.

    Ich hab unlängst - eher zufällig - ein paar Trailer professoioneller Gruselfilme mit "Effektten" gesehen. Was die da einsetzen und zeigen - und als "Realität" verkaufen - das ist manchmal schon sehr gewagt. Ich würd mich das nicht trauen. Allerdings gibts dazwischen auch Beeindruckendes. Sie mischen Perfektes mit unzulänglichen undf schneiden blitzschnell. Lediglich als Pixelpeeper, der die Szenen x-mal Stück für Stück ablaufen läst sieht man, wie fadenscheinig manches doch ist...


    b) zweitens ist es jetzt in den aktuellen Versionen von EDIUS angeblich möglich 8 Bit-Clips und 10 Bit Clips auf eine gemeinsame Timeline zu legen (früher war das meines Wissens nicht möglich). DAs Projekt muß in diesem Fall natürlich als 10 Bit Projekt definiert werden.


    c) drittens ist es PRINZIPIELL Möglich - auch OHNE zusätzliche Lichtquelle ein bläuliches Aufflackern in Räumen zu erreichen, allerdings sollte man irgendwo die "Kurve" des Aufflackerns eines Blitzes eruieren können.....

    Hier wäre ein Spezialist gefragt, der das nach meinen Ideen realisieren könnte. Aber die heutigen Menschen sind keine Perfektionisten und haben keinen Sinn für Vollkommenheit. Das Prinzip ist dabei einigermaßen enfach - vor allem mit Edius.

    En Gewitter würde die Szene optisch IMO erheblich aufwerten.....

    Mal sehen.


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Ich werde versuchen durch diverse Nahaufnahmen während der Dialoge das ganze aufzupeppen.


    Ideal wäre ein Gewitter und ein kurzer Stromausfall.

    ich experimentiere hier noch - aber es ist ein gewaltiger Aufwand mit ungewissem Erfolg.

    Das meinte ich ja, die Szene durch etwas aufzuwerten, ohne den Schauplatz zu ändern oder zu zerteilen. Einen optischen Trick, etwas was die Schlussszene optisch vielleicht etwas hervorhebt.

  • Einen optischen Trick, etwas was die Schlussszene optisch vielleicht etwas hervorhebt.

    Ich werd mein möglichstes tun


    Inzwischen hab ich eine Fassung der Finalszene fertiggestellt - somit ist der Rohbau fertig.

    Nun folgt eine Kritische Kontrolle der mutmaßlichen Spieldauer in der momentanen Form des Film

    Danach entweder Kürzungen oder Einschübe von ironischen Pointen

    Der gesamte Flm hat - wie seine englischen Vorbilder - einen ironischen, skurillen Unterton

    Und davon lebt er. Auch die gelbe Rose wurde in diesem Stil gemacht.

    Polt, Grünmandl, Loriot, sie sind mit ihrem scheinbar gemütlichem - in Wahrheit aber bösartigem Umfeld

    eine Linie der auch ich zugehöre. Die Charaktäre sind überzeichnet und Karikaturen der Realität...

    Aber einige Körnchen Wahrheit stecken dahinter.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Wann wird „Die gelbe Rose“ in dem Kino vorgeführt?

    Ich zweifle - angesichts der derzeitigen Covid Situation daran, daß das noch zu meinen Lebzeiten der Fall sein wird. In Wien sind die Theatersäle leer - Man sagt, wegen der enormen Priserhöhungen - aber eigentlich glaube ich, daß es wegen Covid ist. Wer will schon sein Leben (ohne Maske) riskieren - oder zwei Stunden im KLino mit Maske sitzen ?

    Martin Kober hat sich immer schon dafür ausgesprochen, daß der Film im Amateurfilmklub gezeigt wird. Ich hab das stets abgelehnt, da ich dort nicht Mitglied bin und auch nicht von allen gern gesehen bin. In Anbetracht der gegenwärtigen Situation würde ich ein solches Angebot aber annehmen. Die Darsteller sind teilweise nicht mehr zu erreichen, somit falle die und ihr Freundeskreis weg. Das kleinste Kino, mit dem ich in Verhandlungen war, hätte 100 Sitzplätze gehabt - die kriegen wir mit einem "Amateurfilm" niemals voll. Eigentlich sind wir ja dem Indie näher als dem Amateurfilm, es hat taktische Gründe warum ich den Amateurstatus überbetone. Dazu ein extra Thres heute oder morgen.

    Der Klub hat einen Vorführsal mit einem Fassungsvermögen von 50 Sitzplätzen. Die Leinwand wurde vor drei Jahren erneuert und ist jetzt auf "Breitwand" (1:2,35 - wie es auch Cinemascope und Panavision - aber mit anderer Technik - verwenden)umgestellt. Die Leinwand ist 4.20 Meter breit.

    Gibt es hier eine Leseprobe?

    Ich send Dir - wenn Du willst - den Entwurf des Finale zu, was den Preis hat, daß du dann den Augangkennst und den Film NIE in seiner Gesamtwirkung wirst erleben können.. Du musst Dich entscheiden.

    Ich halte das Finale für nicht besonders geglückt, aber das trifft IMO auf 90 % aller Schlussszenen in Krimis zu. ist das Rätsel gelöst - egal ob man die Lösung schon ahnt (als regelmäßiger Krimikonsument kennt man allmählich die verschiedenen Strickmuster) oder nicht. Es bleibt meist ein schaler Nachgeschmack, Entweder die Lösung erschein unlogisch, oder man ist enttäuscht, wenn der Charakter in den man "verliebt" war sich als mörder entpuppt hat. Zahlreiche Handlungsstränge bleiben daher offen oder müssen langwierig erklärt werden. Da hat der Zuschauer schon das interesse verloren. Das gilt auch für große Krimiautoren. Dies Unzufriedenheit ist auch oft dadurch dokumentiert, daß Die Drehbücher nach Romanen in seltenen Fällen ein anders Finale verpasst bekommen (da dann meist auch nicht besser ist.)

    Aber wenn man es selber geschrieben hat, dann fühlt man sich irgendwie "schuldig"

    Das "große" Mirakel" erfordert jede Menge an Darstellern - Edgar Wallace ist hier das beste Beispiel, Mancher Krimiautor hat in seinem gesamten Schaffen nicht so viele Tote verbraucht, wie Wallace oft in einem einzigen Roman...

    Leider habe ich dies Menge an Darsteller nicht. ich ging davon aus, daß - angeregt durch den ersten Film - ich keine Probleme haben würde, "Mitarbeiter" zu bekommen.

    Covid hat mir aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.....

    Und ein "Meister der Kommunkation" oder "Teamarbeiter" bin ich ja leider selber auch nicht - eher ein introvertierter Eigenbrötler...


    Also - solltest Du die "Leseprobe" haben wollen - so schick ich sie Dir noch heute zu.

    LG aus Wien

    Alfred

  • Entschuldigung, was für eine COVID-Situation? Ich war schon öfter im Kino, im Hallenbad, auf Partys. Überall geht das Leben wieder los. Schweden hat‘s vorgemacht und Recht behalten.


    Wenn Du möchtest, könntest Du mir ja den Anfang (die ersten paar Seiten) schicken. Das wäre interessanter, denke ich mal. Aber wenn das Umstände bereitet oder nicht geht, dann ist das kein Beinbruch.

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