Krimiserien - und anderes als Anregung und/oder abschreckendes Beispiel für meine Filme

  • Es gibt viele Zugänge zum Thema Film. Manche betrachten ihn als Kunstwerk, andere als Handwerk oder Konfektionsware. Filme können einen gesellschaftpolitischen Aspekt haben, einen politischen, einen Ästhetischen, etc. Sie können versuchen, zu beeindrucken, siehe "Monsterschinken" etc etc.

    Manche verschreiben sich dem Dokumentarfilm. andere haben mehr der weniger seichte, oder aber auch witzige Unterhaltungsfilme gedreht, spannende Krimis und Abenteuerfilme.

    Es gibt Filme mit viel Aufwand, exotischen Landschaften und aufwändigen Kulissen, und solche, die mit Sex zu punkten versuchen. Es gab und gibt verschiedene Moden und Methoden womit mans "sein" Publikum erreichen will. Anderen Filmemachern ist das Publikum (weitgehend) egal - vor allen jenen, die genügend Geld haben um ein Projekt zu finanzieren und ohne Druck von "Investoren" oder "staatlichen Subventionen" produzieren kommen. Das fällt mir noch der "experimentelle" Film ein, die Avantgardfilmer (mit denen ich schon überhaupt nichts anfangen kann !!) und als Gegenstück die Revue- und Schalgerfilme der 30er, 40er , 50er und frühen sechziger Jahre, die eigentlich lediglich dazu gemacht waren eine Gruppe von Schlagerstars und ihre Schlager in einer eher mittelmässig interessanten Rahmenhandlung darzustellen, damit anschliessend ihre Schallplatten in den Läden verkauft werden. Darüber ist viel gelästert und gelächelt worden. Aber es lässt sich nicht leugnen, daß dies Film in der Regel für volle Kinos sorgten und wesentlich billiger in der Herstellung waren als die "Blockbuster" und aufwändigen "Hollywood-Produktionen.

    Interessant auch die Wirkung von Stummfilmen, die noch gezeigt - und gern gesehen wurden - als sie technisch und filmästhetisch bereits längst überholt waren.

    Nicht zu übersehen darf man TV-Serien, die manchmal geringschätzig betrachtet werden - aber gelegentlich Kultstatus erlang haben. Und natürlich interessante Einschaltquoten.

    Daran möchte ich michorientieren - aber nur Teilweise - weil ich ihn Breitwand drehe, in jene, Format 1:2.35 oder 1:2.39 was dem ursrpünglichen Cinemascope® -Format in Bezug auf Längen- und Breitenverhältnis entspricht aber durch eine andere Technik erreicht wird, deren Vorstufe in Europa schon vor zig Jahren eingesetzt wurde. Teils aus patentrechtlichen Erwägungen, teils aus Kostengründen.

    Das Verfahren hiess Superscope ® und ist ebenfalls geschützt. Dank Digitaltechnik und entsprechender Kameras und Schnittprogramme ist dieser Effekt heute ohne Mehrkosten und zudem noch mit mehr Komfort zu erreichen.

    Zynischerweise ist er nur auf einer entsprechenden Kinoleinwand zu erreichen. Wenn man es darauf anlegt, kann man zwei Versionen herstellen, wobei aber stets eine die eindrucksvollere bleiben wird, je nachdem welches Medium angedacht war.

    Meine angestrebte Domaine ist der Unterhaltungsfilm - gegebenenfalls auch im Nahbereich des Krimis oder Gruselfilms.

    Krimis von heute - vorzugsweise in Serien - bauen ja oft auf Humor auf, vielleicht um 2 Zielgruppen gleichzeitig anzusprechen - oder weil es fast unmöglich ist ein undurchschaubares Spannungsgerüst herzustellen -Krimiautoren etlicher Generationen haben hier schon alles erfunden was irgendwie möglich war. Man wird daher immer wieder ähnliche Handlungen bringen (müssen), wenn sie nicht gar zu weithergeholt sein dürfen - aber man kann ihnen ein neues Gewand verpassen - bis zur Unkenntlichkeit verpackt.


    Ich werde hier - aufgeteil auf Einzelthreads aufgeteilt einige Film- oder Fernsehserien nennen - und versuchen ihr Strickmuster zu durchschauen und zu sehen was man daraus lernen oder übernehmen kann.....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Man mag sich fragen, warum ichüber so viele Krimiserien schreibe.

    Haben die mit dem Produzieren von Filmen . vielleicht sigar eines anderen Genres - überhaupt was zu tun ?

    Ich würde das unbedingt bejahen - Es kommt aber auf den Standpunkt an.

    Aus meiner Sicht gibt es drei Möglichkeiten, sich dem Thema "Filme machen" zu nähern (ich meine hier Spielfilm)


    a) Man filmt drauflos - ohne Regeln (die man meist gar ncht kennt)

    Solche Filme werden dann oft als "dilettantisch" eingestuft

    ODER als "mutig", "eigenwillig", "persönlich", "unkonventionell", "revolutionär", "witzig"


    b) man lernt die Regeln aus diversen Büchern oder an einer Filmakademie

    Solche Filme sind dann meist "akademisch" oder "handwerklich gut gemacht",

    selten "bemerkenswert" - aber das ist natürlich auch möglich - hängt von der Persönlichkeit des Filmemachers ab


    c) Man schaut sich Vorbilder an, die einen oder ein bestimmtes Publikum begeistert oder beeindruckt haben.

    Da erreicht man ähnliches, so man auch mental ähnlich veranlagt ist, wie die Macher der Vorblder

    Man darf sich natürlich nicht sklavisch ans Vorbild halten, sondern auch Dnge modifizieren oder überhaupt verwerfen - so sie einem nicht gefallen.


    Krimis, die mir gefallen, haben meist einen ironischen Unterton. Und gewisse Serien sind eigentlich nur wegen der Ironischen Grundhaltung gemacht worden,allen voran die ersten Folgen von "Inspector Barnaby" Da fragt man sich schon, wo man all die herrlich verkorksten Typen aufgetrieben. Dazu mehr im entsprechenden Teil.

    Desto mehr ich über all diese Filme nachdenke und hier schreibe, umso mehr Inspirationen bekomme ich....


    mfg aus Wien

    Alfred

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