• Es müssen ja nicht unbedingt extreme Effekte sein die einen Film interessant machen.

    Leider ist das eher mein Schwachpunkt.

    Oder der meiner Ausrüstung ?

    Schwenks und Fahraufnahmen sind immer problematisch, sind aber mit 50 Bildern pro Sekunde leichter zu bewerkstelligen als mit 24 oder 25

    Den Schwenk kann man (vorsichtig vom Static aus machen, wobei mein Sachtler ACE mit Fluidkopf mir gute Dienste leistet, weil der "Anfahrtsruck und der "Nachschwinger" bei diesem Stativ ziemlich gut sind - besser jedenfalls als die gleicht teure Konkurrenz.

    Mit meiner Panasonic HC X1 ist es relativ lecht auch Aufnahmen aus der Hand mit befriedigender Qualität zu machen.

    Das liegt an dem 1 Zoll sensor und den Verbauten Zeiss Zoom Objektiv, welches über einen mechanischen Stabilisator verfügt, soll heissen die Stabilisierunge ergolgt nicht elektronisch, sondern die Lise, bze ein Teil davon schwingt wie ein Stoßdämpfer und gleicht Schwankungen aus. Das geht beim Super 35 S der Canon c200 nicht. Hier ist es wichtig, daß die Kamera ruhig geführt wird. Es gibt zwar Objektive mit Stabilisierung, und ich habe 3 Davon, aber diese Stabilisierung ist elektronisch und nicht mechanisch. Es handelt sich hier um lichtstarke große und schwere Objektive, wo die mechanische Lösung anscheinend nicht möglich - oder aber sauteuer wäre. Das ist der Preis für den Großen Sensord die damit zu wählende Brennweite, was die Tiefenschärfe reduziert und hier jenen Bildeindruck entstehen lässt, wie ihn auch der klassische 35mm Kinofilm aufweist.

    Es gibt verschiedene Lösungen mit einer "bewegten Kamere" zu arbeiten und den Moderenen Filmeindruck von heute zu erhalten. wobei die meisten dem Amateur leidern icht zur Verfügung stehen.

    Davon berichte ich beim nächsten Mal.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Es müssen ja nicht unbedingt extreme Effekte sein die einen Film interessant machen.

    Provokant gefragt: Brauche ich bei einem interessanten Film, überhaupt einen oder mehrere extreme Effekte um den Film noch interessanter zu machen, und wenn ja wozu, wenn er eh schon interessant ist?

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Na dann schreiben wir einfach eine gute Geschichte. Die Betonung liegt auf "einfach" :):thumbup:

    Lg
    Filmkünstler


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    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Vermutlich habe ich das Wort "Effekte" falsch angewandt. Vielleicht ist hier ein andererer Begriff besser.

    Viele Filme von heute - benutzen heutzutage Drohnen - um den Film für das Publikum interessanter zu machen.

    Das kann ich nicht und es wird auf Grund neuer gesetzlicher Regelungen auch bild nur den Profis vorbehalten sein - was IMO beabsichtigt ist.
    Jegliche Aktivität die den großen Konzernen und Organisationen kein Geld bringt wird unterbunden.

    Gute Storys gibt es kaum mehr.Das beweisen die zahlr4eichen Remakes der letzten Jahrzehnte, wo jedes aufwändiger ist als das vorige.


    In der Vergangenheit hat man Filme mit Sex aufgemotzt - IMO völlig unerheblich für die Handlung

    Heute geht das kaum mehr, weil einerseits im Internet vieles kostenlos geboten wird und andrerseits die heutige Jugend

    im Gruinde ihres Herzens prüde ist.

    Trotzdem wird in vielen Videoforen nur von 4K und 6K, HDR usw. gesprochen.

    Das zeigt aber, worauf es den Leuten ankommt. Es ist der verzweifelte Versuch die Vormachtsstellung der Filmindustrie zu brechen.


    Über dieses Thema Werde ich aber im entsprechenden Teil des Forums sprechen.


    Momentan widme ich mich hier dem Thema Kameraführung.


    Ich beginne damit in meinem nächsten Beitrag


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Banner Interviebanner 1 Gelbe Rose
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  • MEINE Domäne in Sachen Kameraführung ist das Stativ.

    Die Vorteile sind bekannt. die Nachteile sind eine eher statisch wirkende Szenen

    Letzteres kann allerdings ebenfalls als Vorzeil gesehen werden - eine Geschmachssache.


    Kameraaufnahmen aus der Hand kännen unruhig oder verwackelt wirken, werden aber immer wieder gern eingesetzt-

    Mittels Bildstabilisatoren kann das Ergebnis erträglich gestaltet werden.

    Ich verwende ein Sachtler ACE mit Fluid Panoramakopf.


    Ein weiterer Weg ist das Schwebestativ. Ich besitze ein Original Glidecam - aber ehrlich gesagtz kann ich nicht damit umgehen.


    Nachster Versuch: Schulterstativ:

    Hier kann ich noch nicht viel darüber sagen, denn als ich es erstmals ausprobieren wollte, erwiese es sich in der gewählten Umgebung als zu sperrig und ich musste von Hand aus aufnehmen. Das glückte überraschend gut, denn die Aufnahmen fanden von einem Boot aus.


    Das würde auch mit Fahraufnahem funtionieren, aber ich habe kein Auto - muß also auf das Entgegenkommen eines Crew-Mitglieds bauen.

    Ich habe mit der derzeitigen Kamera noch nie aus einem Auto gefilmt, aber gegen Ende der 60er Jahre in Normal 8 - und das Ergebnis war beeindrucken (und das bei 16 B/seK !!!)


    Ich erwarb einen mptorisch gesteuerten Einhand-Gimbal, und ich hatte Aufnahmen mit C 200 gesehen.

    Leider hatte ich in meiner Faszination nicht aufgepasst. Die im Video verwendete Kamera war aus den USA, Nämlich eine C200B das B steht für ein Sondermodel, das es in Europa nicht gibt, wo kein OLED Sucher Montiert ist (und auch nicht nachträglich angesetzt werden kann)

    Bei meinem (europäischen) Model ist es unmöglich dieses Tool zu verwenden. Sollte ich auf C300MK III umsteigen, so würde es funktionieren, der Sucher ist defaultmässig nicht vorhanden ABER optional anzuschliessen.


    Mein derzeitiger Lösingsansatz ware, einen Rollstohl zu mieten, den ein Assistent schebt, und von dem aus ich die Fahraufnahmen filmen könnte.

    Das wäre ein preiswerter - wenngleich nicht vollwertiger - Ersatz für Dollis, wie sim im professionellen Film eingesetz werden


    hierist aber ein größeres Team erforderlich.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • MEINE Domäne in Sachen Kameraführung ist das Stativ.

    Finde ich in Ordnung, denn ein ruhig gefilmtes Bild ist immer besser als ein verwackeltes. In professionellen Aufnahmen bewegt sich nicht das Bild, sondern im Bild bewegt sich wer / etwas.


    Kameraaufnahmen aus der Hand kännen unruhig oder verwackelt wirken, werden aber immer wieder gern eingesetzt

    Wenn es die Geschichte verlangt ist möglicherweise eine Handaufnahme das Mittel der Wahl.


    Aber, ich bleibe bei meiner Meinung: Ohne gute Geschichte ist ein Film für A & F. Egal ob in 4K 6K HDR Drohne oder was auch immer.


    Denn wenn die Geschichte gut ist, kannst du den Film auch mit einem Smartphone drehen.

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von filmkuenstler ()

  • Denn wenn die Geschichte gut ist, kannst du den Film auch mit einem Smartphone drehen.

    Das liest man immer wieder - aber wenn das so wäre würde die großen Filmgesellschaften das so machen und keine ARRIs oder REDs einsetzen

    Aber darüber werde ich gerne mit Dir in einem speziellen - und langen - Thread diskutieren.


    Hier möchte ich gerne über Situationen schreiben (das Gewitter oder der Regen sind solche), die den Film ein wenig aus dem üblichen herausbringen..


    Autofahrt, Bahnfahrt, fremde Stadt, Feuersbrunst, Hochwasser,gespenstische Nachtszenen, Sex, Bildhumor, wirkungsvolle Farbeffekcte, wie Sonnenuntergang,Silhouetten,

    Extreme Nah- und Weitwinkelaufnahmen, Nebel oder Sturm.

    Dinge die für eine Laienproduktion schwierig darzustellen sind. So ist z.B. das Filmen auf Flugplätzen verboten - und wenn man es genau nimmt - eigentlich überall.

    Im Film ist es indes möglich, Dinge zu zeigen, die gar nicht da sind, oder vielmehr dem Zuschauer zu suggerieren, sie wären da.

    Uber meine Meinung zur "Geschichte" werde ich mich demnächst auslassen....

    HIER geht es mir in erster Linie darum WIRKUNGEN (welcher Art auch immer) zu erzeugen....


    Dazu muß man sich die Frage stellen in Welcher Liga Film man sich ansiedeln will.

    Meine Priorität liegt, bei Humor, Unterhaltung und Spannung - keineswegs auf "Filmkunst" oder "Problemthemen"


    Deshalb sehe ich (nicht nur aus diesem Grund) zahlreiche Krimis und Krimiserein und analysiere ihre MachartDa habe ich viel gelern - Positives - abschreckendes und leicht durchschaubares, dilettantisches.

    Wobei der jeweilige Zeitgeist, das verfügbare Budget und die technischen Möglichkeiten der Zeit eine Rolle spielen...


    Mfg aus Wien

    Alfred

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