Vorbereitungen und erste Schritte

  • Es tut sich was

    Letzte Woche sind die Einrichtungsgegenstände für die "Ordination Prof Potschochter" eingetrudelt, ein großer schwerer hellgrauer Schreibtisch und ein Chefsessel "Felix" Der Schreibtisch kam eigentlich schon früher, aber zusammengabaut wurde er mit der Hilfe von Christoph erst am Donnerstag, also vorgestern.

    Auch die Ärtzemantel sind bereits da. Es fehlen noch 2 Poster und eine Styroporwand - dann wäre die Location für die Szene "Ordination" drehbereit.


    Für diese Szene werden folgende Personen benötigt


    Gabor als "Krautwurm"

    Erich F. als Prof. Drossel

    Alfred S. als Prof. Potschochter

    Christoph H. als Kamera

    Lucas als Regieassistent und Ton.


    Die Szene wird bereits Tage vor dem Dreh ausgeleuchtet


    LG Alfred

  • Gestern war Christoph bei mir und wir haben einige Dinge erledigt.

    Zum einen haben wir Styropor für das Aufstellen einer Wand in der "Ordination" des Prof Potschochter besorgt, zum anderen haben wie Probeaufnahmen mit dem neu angeschafften Objektiv Sigma 1.4/24 mm gemacht und zahlreiche Erkenntnisse gewonnen.

    Wir sind in der Lage ab Blende 2,5 /2.8 hervorragende Ergebnisse zu erziehen.. Das wäre in der Regel THEORETISCH eine Blende mehr als mit dem Zoomabjektiv 24-105 Blende 4, aber in Wirklichkeit sind es 2 Blenden, denn das Zoomobjektiv zeichnet bei Blende 4 für meinen Geschmack zu weich, setze ich also erst ab Blende 5, 5.6 ein, wobei die optimale Leistung erst ab 7.1 erreicht wird, wo aber die Schärfentiefe IMO schon zu groß für Freistellung ist.

    Man kann mit dem Sigma auch mit Blende 1.8 arbeiten , aber da würde ich schon manuellen Focus vorziehen und der Darsteller müsste sein Temperament zügeln, um nicht aus der Schärfe zu kommen

    Der Autofocus des Sigma Objektivs ist zwar nicht wirklich "laut" aber laut genug, dass er bei auf der Kamera montiertem Mikrophon deutlich hörbar ist.

    Somit kommt nur eine externe Anbringung eine Richtmikrophons in Frage. Was wir im Falle diese Szene mit einem am Galgenstativ hängenden Rode NTG4+ realisiert haben. Der Ton ist trockener, weniger hallig und bei gleicher Einstellung etwas leiser als beim eingebauten Mic.

    Autofokusgeräusche waren nicht wahrnehmbar


    Es ist noch nicht sicher, aber vermutlich sind wir bereits ab etwa dem letzten Drittel April drehbereit. Wir sind also nicht nur im Timing, sondern ein wenig im Voraus gegenüber "Mitte Mai" wie geplant.

    Das ist erfreulich, denn umgekehrt ist es leider so, dass die "Umbauten" in meinem improvisierten "Studio" in den einzelnen Etappen oft länger dauern werden als geplant, teilweise meiner Neigung zum Perfektionismus geschuldet und auch der Unerbittlichkeit heutiger Kameras.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Jaja, das ist der Fluch der großen Sensoren, Mit einer Videokamera ist mehr oder weniger alles scharf. Habt ihr auch Versuche mit der Videokamera gemacht? mft-Objektive erreichen die volle Qualität schon bei offener Blende. Durch den kleineren Sensor gibt es aber weniger Freistellungspotential als bei Vollformat.


    Mit dem Abblenden braucht ihr auch immer mehr Licht, Die Leuchten habt ihr ja schon aber trotzdem, eine Blende weniger ist jeweils eine Halbierung und da ist Kunstlicht schnell am Ende.

  • Mit dem Licht habe ich keine Probleme. Für die Szene "Beim Psychiater" habe ich Testaufnahmene gemacht. Der Raum ist ein 25 Quasdratmeter großes Zimmer im 3. Stock eine Altabus und hat 3 Fenster. Das Eckfenster ist ein normalse Fenster, die beiden anderen - jedes an einer anderen Seite des Eckwinkels sind etwa 50 % breiter als ein Normalfenster (ursprünglich waren da 3 Fensterflügel) Auch an einem trüben Tag kommt da jede Menge Licht hinein. Dazu kommt, daß die Fenster vor etwa 3 Jahren mit Lamellen- Jalousien ausgestattet wurden, so daß ich das Licht regulieren kann wie mit einem Dimmer.


    DieSuper 35 Senso Kamera wird ja bewusst wergen der geringeren Schärfentiefe angeschafft. Die Panasonic HCX! war wesentlich komfortabler, aber eben weniger Cinema-like"


    Ich habe relativ rasch erkannt, daß mit Blende 4 beim Zoomobjektib einerseits die Schärfentiefe zu groß zum Freistellen i nst (ausser im Freien) imd daß die Optik in diesem Bereich (zu) weich zeichnet. ab Blende 5.6 ists dann ok. isal ab Blende 7.1


    Deshalb hab ich - nicht zuletz Durch Dich angeregt, weiter Objektive erworben. Das 50 mm 1.8 ist ein Hammer, wenn man vom fehlenden Stabi absieht, Stativ ist hier obligat. Das Objektiv zeichnet rech knackig und ist von Zoom gut zu unterscheidenb. Das gilt auch für das Canon 35 F2 (mit stabi) das aber doch teuret ist

    Die Kröniung ist hier das Sigma 28 mm F 1,14 Sehr kontrastreich, sehr schön in den Farben - aber ekin Stabi und der Autofukus ist hörbar und macht den Betrieb eines an der Kamera befestigten Mikros unmöglich. Via Galgenmikrophon war nichts mehr hörbar.

    Dennoch neige ich dazu Autofocus autofocus beligen zu lassen und händisch zu fokussieren,


    Es ist mir heute übrigens gelungen meine wenigen RAW Szenen in Edius zu laden

    Es ging ganz einfach

    Ich hatte auch bei den ersten Versuche (FAST) alles richtig gemacht.

    Dennoch ist Edius damals abgestürzt.

    Mein fehler war folgender:

    Ich lud die erste Szene via Bin ins Program, so wie ich es gewohnt war.

    In der Vorscha war das Bild schon zu sehen. Nun ging ich daran die szene in den Vorschaumodus zu laden, wie ich es immer machte.

    Und da stürzte das Programm ab.

    Lösung: Der Ladevorgang der Szene ist signifikant länger - was ich nicht beachtet hatte in meiner Ungeduld.

    Die Szene war noch nicht voll geladen als ich sie übertragen woööte - Ein Absturz war die Folge. Es wird zwar mittels Balken angezeigt, das Edius noch ladet - aber wer schaut da schon ?


    Dennoch - das erste Projekt wir in 8 Bitt gedeht, der Unterschie in der Schärfe ist marginal, und wenn man das Bildrauschen der RAW Light Files eliminier, wahrscheinlich gar nicht mehr vorhanden. Abgesehen, daß ich mich den den Farbräumen noch nicht wirklich auskenne, und schon gar nicht was heutuge Monitore der Mittelklasse für Farbräume ausser REc 709 zulassen.

    Soweit ich das bislamng feststellen konnte ist den meisten Zusehern Bildrauschen, Banding etc ziemlich egal, auch die neuen Techniken , den Kontrastumfang zu steigern locken kaum einen Hund hinter dem Ofen hervor.


    Die Videowelt ist in einen Augen ein Tollhaus. Einerseit kleben zahlreiche Cineasten an den 24 Bildern, ander begnügen sich mit 25, damit sie auf 12 Bit Farbtiefe kommen. Die meisten Kameras im "Normalbereich" können bei 50 Bildern nur 10 Bit (oder eben 8)

    Andere träumen von 100 Bildern pro Sekunde als Standard der Zukunft. Pixelppeeper stehen quasi mit der Lupe vor den Monitoren, wogegen andere die Schärfe absichtlich reduzieren, damit man an die "Cinemaqualität" herankommt.

    Da wir farblich jeder Aufwand getrieben und dann schliesslich künstlich einen Look zu erzeugen der in Zeiten des realen Kinofilms jedem Filmschaffenden die Zornesröte auf die Stirn trieb - es ging aber nicht besser - oder aber mit enormem Aufwand.....


    Unser Projekt ist ein Amateurprojekt - aber unter diesem Blickwinkel betrachtet - habe ich extrem viel Aufwand getrieben....



    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Ich hatte mit das anbringen der Styroporwände einfaer vorgestellt, aber inzwischen habe ich heute einen Styroporschneider gekauft, der den Zuschnitt auf die richtige Größe ermöglicht. Die #Platten werden nunn zugeschnitten und zu einer and verklebt, danach "gemalt"

    In den nächsten Tagen werde ich den Darstellern der Szene "Beim Psychiater" die Dialoge zusenden, damit sie isuich mit ihrer Roll vertraut machen können, wobei kleinere Modifikationen durchaus möglich sind.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Am vergangenen Donnerstag war Christoph bei mir und wir haben ein paar Probeaufnahmen gemacht, die durchwegs zufriedenstellend verlaufen sind.

    Einige Acessoires und ein leistungsfähiger Zweitakku mit einigen Stunden Leistungsabgabe für die Kamera ist eingetroffen, damit halten wir den Kabelsalat wenigstens einigermaßen unter Kontrolle. Ein letzter Anstrich der Wand, die den Ordinationsraum für unsere erste zu drehende Szene ("Beim Psychiater") darstellt

    und wir sind - in den letzten Apriltagen - drehbereit., so keine personellen Schwierigkeiten auftreten.

    Ich werde den Darstellern Mitte nächster Woche die Texte zukommen lassen, wobei geringe Änderungen - Einschübe und Verfeinerungen - nicht auszuschliessen sind. Dar Text braucht also nicht sklavisch auswendig gelernt zu werden.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Interessant wie die Zeit vergeht.

    Die bislang hier geschilderten Szenen sind längst abgedreht und einiges mehr.

    Das Negative; Es wurden vergangenes Jahr viele Drehtermine verschoben - wegen Koordinationsproblemen mit den zeitlichen Verfügbarkeiten des Teams.

    Andrerseits ist das Projekt gewachsen- Wir haben - wenn ich es richtig im Kopf habe - etwa 43 Minuten abgedreht (und geschnitten) und werden voraussichtlkich nicht unter 70 Minuten kommen, bei solch einer Menge dauerts dann eben länger.

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