Das wichtigste am Film ist eine gute Story - oder doch nicht ?

  • Der Darsteller, der den Pensionisten darstellt ist Mitglied in meinem Tamino-Klassikforum. Den habe ich gefragt, wie man den ruhigen Bildschewenk zustande gebracht hat. Er ist kein Technikfreak, aber seiner Beschreibung nach wurde hier ein Ronan M Bldstabilisator eingesetzt.

    Persänlich habe ich eine Oroiginal glidecam, mit der ich aber nicht umgehen kann, ein Walimex Schulterstativ, das mit Sicherheit nicht jene Ruhe erzeugen kann - ich habs nicht ausprobiert, denn es war für einen speziellen Einsatz angeschafft worden (Ausnahmen aus einem Boot heraus) aber dort war zu wenig Platz , und so arbeitete ich ohne das tool - zu meiner Überraschung war das Ergebnis mehr als zufriedenstellend. Mein letzter Versuch in diese Richtung war ein Einhand Gimbal Zihyun Crane 3S, der aber mit meinen Cameras nicht funktioniert. Es Stand zwar gescgrieben, er funktioniere mit Canon C200 - aber ich hatte überlesen, daß es sich um Canon C200B handelt. Das hatte ich nicht erwartet, weil das Modell 200B nicht nach Europa geliefert wird. Es handelt sich um ein Model wo kein OLED Sucher implementiert ist (Als nur mir Display-Sucher) um Gewischt zu saperne und die Montage auf einer Drohne zu ermöglichen.

    Mein Modell hat aber diesen Sucher (Gott sei Dank) und Der kommt mit der Bauasrt des Crane in Konflikt.

    Das Nachfolgemodel C300MK III mit dem ich liebäugle (aber momentan noch nicht mehr) hat den Anschluss für diesen Sucher, der extra dazugekauft werden muß, aber vom Kundne montiert und abmontiert werden kann - je nach Bedarf.....

    Ob danach alles wunschgemäß funktioniert steht noch in den Sternen....


    Nach all der Technik (offenbar mein Steckenpferd) wenden wir uns wieder der guten Geschichte zu und dann der Darsteller- und Locationssuche.

    Ferner muß ich mir irgend etwas einfallen lassen damirt der Film bekannt wird. Ich habe schon ein paar Maßnahmen gesetzt, aber das geht alles zu langsam. Im nächsten Beitrag, werde ich ein Beispiel zeigen, wie jemand aus der Realität eine gute Geschichte gezimmert hat (eine Youtuber-Serei über ein scheinbar für die Öffentlichkein nicht allzu interessanteS Thema - (wie man sich irren kann!!)))

    Eine Ein Mann Show - wirklich hervorragend gemacht - das steht ausser Zweifel - David gegen Goliath. Oder besser gesagt Verkaufsladen von Klemmbausteinen contra Lego. Aber die Anzahl an Seitenaufrufen ist gigantisch.

    WIR haben nach Hochladen unseres Trailers zu youtube zu Beginn es bis 300 Seitenaufrufe geschafft, nach einem Link auf Facebook ging es dan Etwa auf 340. Durch Werbebanner in meinem Klassikform waren wir dann auf 450. Seit drei Tagen habe ich ich in Foren für Amateurfilm und Edius weitere Verlinkungen gesetzt - und nun stehen wir seit heute Nachmittag bei 590 Seitenaufrufen.


    Die Anzahl der Seitenaufrufe der "Ein MannShow" - wo scheinbar David den Goliath das fürchten lehrt

    zeige ich euch in meinem nächsten Beitrag. Er ist nur scheinbar OT - aber man kann hier viel lernen....

    Es gab übrigens einen gehässigen Kommentar zu unserem Film - Auf Anraten habe ich ihn gelöscht - weil er IMO in der Tat unrealistisch war. Durch meinen oftmaligen Aufenthalte im Internet kenne ich sie, (oder den ?) die immer und überall dden einen Stern bei den Bewertungen setzt un somit auch gute Produkte vernichten. Amazon ist sei einigen Monaten dazu übergegangen diese Bewertungen zu eliminieren.

    Interessanterweise gab es auch ier einen- wen auch kleinen Aufwärtsschub bei den Seitenaufrufen...



    mfg aus Wien

    Alfred

  • SCHEINBAR bin ich hier nun OT

    Aber nur scheinbar

    Denn worum geht es hier ?

    Um eine "gute Geschichte" - gut erzählz von einem Solo Entertainer, der sich in einem Dauerkrieg befinder (etwa 20 Folgen seiner insgesamt 41 handeln von diesem Thema. Diese Geschichte wird noch dazu publikumswirksam erzählt. Insider wissen worum es geht. Ähnlich wie unser Filn gibt es hier einen subversiven Humor.

    ABER. Das Interessanteste sind die SEITENAUFRUFE. Wir kratzen mit viel 'Mühe gerade an der 600er Marke ""

    Wie Schafft man DIESE Anzahl, die der "Held der Steine" hier gesammelt hat. ?

    Und das bei einer Seite in deutscher Sprache ?



    LG aus WienAlfred

  • Das ist ein Film für LEGO-Liebhaber aber nicht für die breite Masse. Die Aufnahmequalität und der Ton sind sehr gut. Der Inhalt, wenig, vorgetragen von einem Selbstdarsteller. Ich kann nichts Humoristisches wahrnehmen. Und kein Spielfilm sondern eine Information von einem Händler für LEGO-Enthusiasten.


    vg Christian

  • Mir ist schon klar, daß es kein Spielfilm ist. Aber WIE er das in Szene setzt. Jede dieser Folgen hat zwischen 250.000 und 2 Millionen Aufrufe !!

    Was MICH daran interessier: Wie bekommt man soviel AUFMERKSAMKEIT ?

    Aber das ist ein Anderes Thema.

    Der nächste Themenkomplex dreht sich dann (in einem neuen Thread) wieder um die Story - und zwar um die Limits, denen man als Amateurproduzent unterworfen ist....


    LG

    Alfred

  • Kommen wir wieder in die Gegenwart.

    Ich werde hier in aller Kürze (oder was ich halt darunter verstehe) zu der Technik, die ich anwende, wenn ich ein Drehbuch schreibe. Wer dann meint, das sei diettantisch und undurchführbar und führe zu schlechten Ergebnisssen, dem möchte ich mitteilen, daß ähnliche Techniken in Bezug auf Kriminalromane eingesetzt werden, so so schrieb eine weltbekannte Krimi- Autorin "Wenn ich einen Roman beginne, dann weiß ich noch nicht wie er ausgeht."

    Ähmlichen Problemen sehen sich auch Serien-Drehbuchautoren gegenüber:

    Ein Darsteller stirbt- oder verkracht sich mit der Produktionsfirma, den Regisseur oder mit sonstwem und steht plötzlich nicht mehr zur Verfügung. Oder sonst irgendein äusseres Ereignis. Solche gab es bei meinem letzten Film in Hülle und Fülle - und eigenartigerweise brachte jede (meist unfreiwillige) Anpassund eher Verbesserungen als Verschlechterungen mit sich.

    Ich verwende einige Kunstkniffe, die einerseits der eingeschränkten Möglichkeit eines Amateurfilmprojekts entsprechen, andrerseits vieles einfacher machen. Wobei ich manchmal auch verwünsch habe, diese Techniken einsetzen zu müssen.

    Erster Kunstkniff: Puzzle Technik:

    Die Handlung wird aus einzelnen Szenenkomplexen zusammengestellt, wo in jemem einzelnen nicht allzuviele Personen vorkommen.

    Vorteil 1 ist offensichtlich - weniger Probleme beim Auftreiben aller nötigen Darsteller für einen Drehtag, bzw Szenenkomplex.

    Vorteil 2 ist - daß man - bei geeigneter Handlungskonstruktion - jederzeit einen solchen Komplex einfügen oder weglassen kann - ohne, daß die Handlung im Kern darunter leidet. Ich werde hier immer wieder Beispiele aufzählen, die jeder kaenn, und die prinzipiell genau so funktioneren wie ich beschrieben habe. Sehr schön wären hier die Bildergeschichten "Max und Moritz" oder "Kopp, die Abenteuer eines Junggesellen" als Beispiel geeignet.. In jeder der Geschichten kann man eine oder mehrere "Geschichten iin der Geschichte" weglassen oder neue an passendem Ort einfügen - man kann vergröbern (wird beim Umwandeln von Theatersücken in Opernlibretti) gehandhabt - oder aber verfeinern.

    Vorteil 3: Ich bin icht an eine gewisse Zeuitliche Reichenfolge beim Drehen gebunden - erst beim Schnitt wird alles zusammengefügt


    Nachteil 1: Wo vorteile sind, da gibt es auch Nachteile - Mit dieser Technik ist es schwierig, bis unmöglich komplexe Handlungsverläufe mit geitgleich ablaufenden Nebenhandlungen darzustellen. Wenn man es aber dennoch tut, so verliert man Vorteil 2.

    In der Tat hatte ich vor irgendwann solch ein komplexes Zusammenspielt einelner Szenen einzusetzen - aber das war mehr meiner persönlichen Eitelkeit geschuldet, als eine wirkliche Notwendigkeit. Der Publikumskreis, der solche Feinheiten zu schätzen weiss ist eher klein und irrelevant. - und eigentlich nicht mein "Filmstil"

    Das Publikum liebt eher einfach fortlaufenden Handlungen (nicht umsonst gibt es den Begriff "Timeline" beim Filmschnitt.

    Nachteil 2: Auf den wurde ich erst im Rahmen des Projekts aufmerksam: Das zeitliche Mischen beim Drehen ist im Freien nur bedingt möglich, da Das Lauf der Bäume sin im Laufe eines Jahre ständig verändert. Darauf muß man Rücksicht nehmen...


    Das war erst der Anfang....


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Nun möchte ich - wie bereits angedroht --äh versprochen - auf einige Techniken meiner Drehbucherstellung zu sprechen kommen:

    Sehr wichtig sind mir die Schauplätze. Natürlich kann ich nicht mit Aufnahmen aus PAris, London oder Venedig aufwarten, aber mit liegt daran, einerseits etwas grün in die Szenen zu bekommen und auch - wenn geht "mystisches" - Sieher im Trailer Sene bei Joanthe der Wahrsagerin. oder "0ptisch wirksames". jetzt wo ich Beispiele aus dem Trailer bringen wollte, wurde mir ersst klar, daß ich in meiner typisch geizigen Art, ausser "Wahrsagerszene" keine einzige in den Trailer einbezogen haben, weder in Trailer 1, noch in Trailer 2. Vielleicht ein Hauch in Trailer 1 bei der Schemerlbrücke an der Wehr des Donaukanals (letzte Szene), aber auch hier nur angedeutet.

    Den Rest habe ich zurückgehalten... Aber es gibt Nachtaufnahmen, Szenen auf einem Boot, Szenen mit schöner Architektur. Dann lege ich Wert auf zwielichtig-unheimliche Personen und/oder skurille komisch typen.

    Und so ist (zumeist) das Grundprinzip, in welche Szenen ich die Handlung einpasse, bzw welche Kurzszenen ich haben möchte - und wie ich sie letztlich zu einem logischen ganzen zusammenfüge (manches fügt sich sogar selbst)

    Mein Konzept für diesen Film war, lediglich die Beiden Hauptdarsteller regelmäßig erscheinen zu lassen, alle anderen. lediglich in einer Szene , damit die Besetzungsproblem moderat bleiben. Ich hab das einerseits teilweise ausgetrickst indem ich zwei bis drei Szenen am selben Tag in gelicher Lokation aber anderer Bekleidung gedreht habe, womit Darsteller scheinbar bei mehreren Drehs anwesend waren. Andrerseits hat es sich dann ergeben, daß ein Darsteller (nich im Trailer enthalten) für zwei Drehtage zur Verfügung stehen konnte. Als weiltern Kniff habe ich am Arbeitsamt jemanden anrufen lassen, was den Eindruck eines weiteren Darstellers vermittelt, ebenso wie der imaginäre Konkurrent von Krautwurm - Pospischill, der ja Krautwurm aus der Firma gedrängt hat. Er war nie im Bild, hat keinen einzigen Satz gesagt - bis ans bittere Ende...

    Simpel gestrickt ? Mitnichten. Erinnern wir uns an "Frau Columbo" von der Columbo immer wieder erzählt, die aber nie in Erschinung tritt. Noch penetranter tritt in den "Rosenheim Cops" Herr Dr. Lauser- König" vom Innenministerium in Erscheinung, der.obwohl verheiratete, ein geheimes (nicht zuverifizierendes') Verhältnis mit der Pathologin Dr. Eckstein haben soll. Eine Geschichte in der Geschichte ohne Realfigur !!!

    Im Moment ist es so, daß ich (im Gegensatz zu meinem bereits fertigen Film) Schon eine Vorstellung davon habe wie die Schlussszene aussehen könnte (verschieden Variationen) aber der Rest der Handlung ost oppen... SOEBEN ist mir die Idess gekommen, mann könnt dies bei einem Gewitter spielen lassen (Einer für mich typischen Ideen, die alles lediglich komplizierter machen - aber vermutlich von niemandem beachtet werden...


    Bis daher schein alles lösbar zu sein.. (?) - wenn auch mit Schmerzen. Aber vermutlich wird es daran scheitern, daß ich keine Darsteller zusammenbringe...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ja, stimmt. Obwohl Inspektor Columbo oft von seiner Frau spricht, wird sie nie direkt gezeigt. Einmal nur eine fremde Wohnung, wo sie angeblich wohne. Das war aber nur eine Finte, um jemand reinzulegen. Die meisten Folgen müsste ich gesehen haben. Gedreht wurden die 1969, 1970/71/72/73/74, 1991 und später 1998, wenn mich nicht alles täuscht. Jedenfalls liefen gestern einige Folgen von Ende der 90er im Deutschen Fernsehen.


    Bei Gewitter drehen? Ich weiß nicht, wenn man darauf wartet, dann wird das meistens nichts. Ähnlich mit heftigen Regenschauern. Darum wird oft auf künstlichen Regen gesetzt.

  • Bei Gewitter drehen? Ich weiß nicht, wenn man darauf wartet, dann wird das meistens nichts. Ähnlich mit heftigen Regenschauern

    Bei Gewitter im Freihen drehen ist aus vielerlei gründen so gut wie unmöglich.

    Im Konkreten Fall dache ich an eins Szene in einenem Innenraum. Das Licht ist ausgefallsen. Nur durch die gelegentlichen Blitz ist das Zimmer erhellt Seit neuesten gibt es Videoleuchten mit diversen Klackereffekten. Da sit auch ein (oder mehrere ?) Gewitter dabei. Man muß halt ausprobieren wie natürlich das wirkt.

    Ich versuche meine Zeit in der freiwilligen prophylaktischen Quarantäne so zu nützen, daß ich mir Problemlösungen anderer "Filme- und Spielemacher" ansehe und daraus Lerne. Positives und Negatives. So sah ich dereinst einen nicht besonders realistisch gemachten Trickfilm, wo es blitzte. Aber der DONNER war so überzeugen, daß ich mich wunderte, mit wie wenig Realismus man dennoch realistische Ergebnisse erzielen kann.


    Ich bin mit vielem an meinem Film nicht zufrieden, könne eine ellenlange Liste von Regie- uns sonstigen Fehlern erstellen

    ABER: Die meisten habe ich erst nach fünfmaligen (und öfterem !!) Ansehen bemerkt.

    Der Zuschauer soll aber indes den Film nur EINMAL ansehen. schon beim zweiten Mal erlischt die Illusion - und er sollte auch nicht rückspulen und Szenen wiederholen können im schlimmsten Fall in Zeitlupe. Szemnen, die ich pixelpeepend am Monitor als "grenzwertig Scharf" empfunden hatte, waren auf der Kinoleinwand in jeder Hinsischt beeindruckend und auch am 4 K Großfernseher. Beim Monitor sitz man zumeist zu nahe...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Natürlich, da hast Du vollkommen recht. Ein Gewitter kann man gut durch Lichtblitze und Donner simulieren. Es muss nicht zwingend unter freiem Himmel stattfinden. Stimmt.


    Es gibt doch sicherlich gute Geräusche, Geräuscheffekte, die in Sound-Bibliotheken implementiert werden können? Sehr realistische?


    Ich kann Dich gut verstehen. Ich bin auch sehr selbstkritisch.


    EDIT: Ich habe mir die Trailer von „Die gelbe Rose“ auf meinem neuen Google-TV (4K) mit Soundbar angeschaut. Wirklich schönes Bild und auch der Ton ist gut.

  • Das freut mich - denn EIGENTLICH sind in den Trailern eher die "schwächeren " Szenen zu sehen - Die guten habe ich mir für die Aufführung im Kino auheben wollen - die vermutlich nie stattfinden wird... (?)

    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Ich interessiere mich für Drehbücher als Handwerk. Beispiel: 120 Seiten = 3 Akte = 3 x 40 Seiten = 3 x 10 Szenen à 4 Seiten. Wenn die ersten 10 Seiten Vorspiel ( Einführung der Hauptfiguren: Held und Gegner ) sind, kommt nach 10 Minuten das auslösende Ereignis ( Der Held bekommt sein Ziel ). Dann kann sich die Struktur auch noch ändern: 10 + 40 + 40 + 30 Seiten. Maßgebliche Plotpoints kommen dann auf den Seiten 50 und 90 ( nach 50 und 90 Minunten ). Die Plotpoints markieren die Wendepunkte der Akte. Variante 1 - Komödie: Aufstieg, Fall, finaler Aufstieg. In diesem Fall umschreibt der 2. Akt die Mid-Act-Crisis. Eigentlich müsste man von einer Mid-Film-Crisis sprechen. Am Ende hat der Held sein Ziel erreicht, eventuell mit Wermutstropfen. Die Hauptfiguren werden durch Partner ergänzt und kontrastiert. Die Partner dienen dem Dialog zur Äußerung der inneren Gedanken. Die gegnerischen Teams sind etwa gleich stark. Der Held muss im Lauf der Geschichte soviel Rückschläge einstecken, dass sein Sieg letztlich hart erkämpft und das Happy End verdient erscheint. Diese Machart von Drehbüchern erscheint mir wie die Spielregeln einer Sportart. Jedes Spiel ist anders - aber die Regeln sind immer gleich.

  • Ein Technokrat !!;)


    Es gibt etliche Bücher und Anleitungen wie man gute Filme macht, sei es von der Story, sei es vonder Machart her. Üblicherweise haben die Autoren dieser Anleitungen selbst keine herausragenden Film gemacht^^

    Einige von ihnen sonnen sich im Autorenruhm und verdienen Geld damit

    Wenn ich mich noch erinnere, wie in den sechziger und siebziger Jahren den Amateuren Ratschläge gegeben wurden - Ratschläge, die heute durchwegs gebrochen werden. Ich selbst hab einen permanent gebrochen, und zwar das Tabu Personen mit "abgeschnittenen Beinen" zu zeigen.

    Später wurde diese Arte des Bildauisschnits dann als "amerikanisch" bezeichnet und war somit legal.

    Sowohl die Amerikaner, als auch ich hatten jeweils einen Grund für ihre Entscheidung diesen Bildausschnittt zu wählen - wenngleich einen anderen....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ein Architekt. Beginnen wir das Haus mit dem Grundriss. Bewundern wir Gaudí und vermeiden wir es, selbst einer werden zu wollen.


    Lassen wir den Dramaturgen und Drehbuchlehrern ihre Rolle. Deutschlehrer schreiben meist auch keine berühmten Romane. Und doch geben sie einem das Rüstzeug an die Hand, Romane beurteilen zu können. Erkennen wir ihre Expertise an und gönnen wir ihnen, mit ihrer Expertise ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Der souveräne Umgang mit Regeln setzt ihre Kenntnis voraus. Der Unterschied zwischen Klecksbildern eines Kindes und eines Künstlers liegt im Reflexionsniveau.


    Dabei ist der Regelbruch noch keine Kunst. Man kann auch ein Auto ohne Räder erfinden und das dann Luftkissenauto nennen. Das gibt dann eine Zeit lang Aufmerksamkeit. Aber am Ende bauen die großen Hersteller doch wieder Autos mit Rädern, wenn auch vielleicht mit einem anderen Antrieb.

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