Projekte für 2020/2021

  • Die überschrift dieses Bereich nennt sich "zukünftige Projekte"

    Wollen wir uns also ein paar (hoffentlich realistische) Gedanken darüber machen und auch Probleme erörtern, die weiteren Projekten im Wege stehen (könnten)

    Und von letzteren gibt es genug.


    Wir haben noch EINEN Szenenkomplex zu drehen, welcher einen Zeitaufwand von etwa 4 Stunden benötig, unmd der etwa 4-6 minuten Spieldauer beinhaltet.

    Danben muss ich mir Gedanken machen ob wir Musik verwenden wollen oder nicht - natürlich GEMA frei oder von uralt Schallplatten wo alle Rechte abgelaufen sind, oder von heutifen Musikern, die es als Hobby sehen.

    Der Vorspann muß noch gemacht werden - er wird spartanisch gestaltet und ist daher problemlos.

    Die "Marke unserer Produktionen bekommt erst einen Namen - da zeichnen sich immerhin schon ein paar Ideen ab - Gemacht ist das dann in wenigen Tagen im Alleingang


    Trotz allem alles zusammen eine Menge Arbeit - Feinareiten am Film hatte ich vergessen zu erwähnen.

    So kann also 2020 kein Film gedreht werden ?

    Ich weiss es nicht - Aber auf keinen Fall ein abendfüllender.

    Es wird von vielen Punkten abhängen


    von der Idee für einen Kurzfilm

    von zusätzlichen Mitarbeitern in unserem Tem

    von der Beschaffung geeigneter Schauplätze


    Gehen wir mal vom worst Case aus - daß wir das für heuer nicht schaffen

    Dann möchte ich heuer versuchen


    a) zusätzliche Hobby Mitarbeiter zu bekommen

    Ich glaub, es wird leichter sein, wenn der Trailer mal heraussen ist oder der Aufführungstermin für den Film "Die gelbe Rose"

    feststeht und man ihn sehen konnte. /Achtung !! es ist - nach derzeitigem Wissensstand - nur EINE Aufführung - in Wien geplant.

    Wenn man sieht was wir zustande gebracht haben, dann kann man sich leichter ein Bild machen

    Ich freue mich über Darsteller, aber auch Leute für Ton, Regieassistenz.

    Die Kameraführung bekommt man indes nur, wenn man schon Erfahrung hat und ich sie (wenn als Darsteller im Einsatz)

    nicht selber machen kann.


    b)einige Kamera-Tricks dazuzulernen, die zwar nicht erforderlich sind, aber das Leben leichter machen.



    c) einige Filtertechniken für den Schnitt erlernen, mit denen man ungeahnte Effekte erzielen kann


    d) ein neues Drehbuch schreiben.

    Das bisherige sollte eine Notlösung sein, bis ich ein Besseres angeboten bekam

    Letzteres war nicht der Fall, aber aus dem Notnagel hat sich eine Story entwickelt, die letztlich sogar mich befriedigt hat.

    Was als "lästige Verpflichtung" begonnen hatte entwickelt sich allmählich zu einer Herausforderung.

    Mir filene - zb. in der Straßenbahn - immer wieder Ergänzungen - Abrundungen - Wortspiele ud Bosheiten - ein.

    Und auch die Schauplätze wurden in jener Zeit immer wieder ausgewechselt - teilweise weil sich einige als nicht realisierbar erwiesen hatten,

    teilweise, weil ich in der Zwischenzeit besser einzusetzende fand.

    Das ist überhaupt eine der Herausforderungen bei der Erstellung eines Drehbuchs für AMATEURFILM: Ich kann leider nicht in einem englischen Schloss drehen, nicht mal in einem Wiener Palais. Ich muß nehmen das verfügbar ist - und selbst hier ist es manchmal schwierig.

    Aber desto größer der Kreis an Mitarbeitern und Sympathisanten wird, desto mehr Möglichkeiten bieten sich an.


    2020 soll IN JEDEM Fall ein kommendes - möglicht abendfüllendes - Projekt voranbringen (Krimi ? Lustspiel?, ich würde mich gerne mit dem neuen Team (das zum Zeil aus dem bisherigen Team bestehen wird) besprechen und beraten, sowie Ideen austauschen. Einige Mitglieder des bisherigen Teams bekommen dann -wie verspochen - größere Rollen oder Hauptrollen.

    Ich werde - nur damit keine falschen Erwartungen entstehen - keine "sozialen" oder "weltverbessernden" Themen behandeln - das liegt mir nicht.


    Anfrage beantworte ich indes gern


    Es ist alles im Fluß


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Also zuerst einmal ein: "Herzliches Hallo Leute und ein gutes neues Jahr".

    Zu meiner Person:
    Ich mache seit ungefähr zwanzig Jahren Filme.
    Und zwar:
    Vorwiegend biographische Dokumentationen zu verschiedenen Anläßen.

    Das sind zum Bespiel:
    Ein Kunde kommt zu mir und sagt ein Freund von mir hat einen runden Geburtstag.
    Und da brauche ich einen Film.
    So jetzt bekomme ich Fotos, Videomaterial, Texte von und über den Jubilar und dann schreibe ich zuerst ein Drehbuch, dann eine Storyboard.
    Das was mir fehlt drehe ich nach, vor Greenscreen oder in Natur, dann wird der Text von einem Sprecher gesprochen.
    Dann gehts ans Bilder bearbeiten, Filmmaterial bearbeiten animieren Effekte einbauen, wenn vom Kunden gewünscht usw..
    Dann wird daraus ein Film gemacht. Dauer in der Regel 20- 30 Minuten je nach vorhanden Material bzw. gewünschter Dauer.

    So das wars fürs Erste. Bei Fragen. nur her damit.

    LG
    Filmkünstler


    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Hallo Filmkünstler


    Ich plane in erster Linie Spielfilme.

    Aber das ist ja nicht so wichtig. Wenn Du schon Flme gedreht hast, dann wirst Du auf jeden Fall eine Bereicherung sein, egal in welchem Bereich Du tätig sein wirst.

    DERZEIT gab es - wagen knappestem Stab keine strikte Aufgabentrennung, Es gab zwar "nur Darsteller" (und das NUR ist nicht abwertend gemeint,) aber auch solche

    welche mit mir Dekorationen aufbauten, das Mikro hielten, Regieassistenz machten und - wenn ich als Darsteller agierte - auch Kamera übernahmen.

    So ist es für uns beispielsweise sehr interessant, daß Du bereits mit Greenscreen garbeitet hast und wir von Deinen Erfahrungen profitieren können

    Gennerell kenne ich den Ablauf und die Bedingungen dieser Technik, hab aber keine praktische Erfahrung damit. Manche Sagen, sie wäre mit einem 8 Bit- Codec nicht befriedigend realisierbar (Haare etc) andere sagen, es liesse sich machen. PRINZIIPIELL können wir auch mit 10 Bit Raw Light filmen oder aber auch 12 Bil RaW light., dann allerdings unter Verzicht auf 50 Bilder pro Sekunde....


    Ich würde vorschlagen, du sendest mir deine Realdaen (Name Adresse, Tel Nr) und ich ruf Dich dann an

    und wir treffen uns dann in enem Cafe, beim Heurigen oder so ähnlich....

    Allgemeine Gedankengänge können wir natürlich auch hier austauschen. Das belebt das Forum und bringt vielleicht neue "Mitstreiter"

    Eines meiner Probleme war, daß etliche Mitglieder der Crew nicht dazu zu bewegen waren Beiträge im Forum zu schreiben -

    das liegt eben nicht jedem...


    Beste Grüße

    Alfred



    privatmail@gmx.at

  • Danke für deine Anwort.
    Muss gleich dazusagen: Bin zwar Wiener, lebe aber nicht mehr in Wien.
    Und für 2020 bin ich fast ausgebucht. 2021 zum Teil.

    Mit Information, Schnitt und das was ich von meinem Schnittplatz aus machen kann, kann ich das Projekt soweit meine Zeit es erlaubt, gerne unterstützen.

    Also ich arbeite zu meist, außer es wird anders gewünscht:
    In 4:2:2 mit 24p/sek oder 25p/sek Format 1920x1080.
    Mit 4:2:2 hast du einfach mehr Spielraum mit den Farben auch und insbesonders mit "Greenscreen". Für Greenscreen brauchst du vier Lichter für den Greenscreen und drei für den/die Schauspieler, Führungslicht, Fülllicht und Aufheller. Link zu einem Musikvideo, welches wir voriges Jahr gedreht haben :Zum Video

    Zum Spielfilm:
    Habe fast alle Beiträge gelesen und dachte mir ein Spielfilm mit 90 min, das ist ja eine Wahnsinnsleistung. Das ist je eine immens hohe Vorgabe.
    Also aus meiner Sicht, ich würde mich gar nicht so auf die Länge konzentrieren. Ich würde schauen, dass die Geschichte wirklich gut ist.


    LG
    Filmkuenstler

    Lg
    Filmkünstler


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  • Hallo Filmkünstler


    Schade, daß Du fast ausgebucht bist - aber nachdem ich Dein Video gesehen habe (übrigens sehr gut) verstehe ich auch WARUM.

    Aber wir können hier Meinungen austauschen. Wenn hier gelegentlich geschireben wird. Kommen mehrer Interesseten - und somit (vielleicht) auch Mitspieler.

    Über das Forum habe ich bislan nur drei Mitspieler gewonnen - allerdings sehr wichtige.


    Zur Geschichte kann ich schwer sagen ob sie gut ist oder nicht.

    Es gab da gewisse Vorgaben und die Historie, wie sie entstand. Ich hatte vor Filme in der Machart von Loriot zu drehen , verkorkste Charaktäre mit skurillem Humor, also ziemlich textbezogen (ich bin "Meister der spitzen Zunge")

    Dann hatte ich die Ausrüstung beisamen und erkannt ihr Potential. Ich wollte Länger Fime drehen.

    Die Vorgabe war, daß eine Rahmenhandlung die kurzen Szenen verband UND daß der Film als ganzes funktionieren sollte,auch wenn eine der Szenen icht realisiert werden konnte. Der Hintergedanke war, daß niemals alle Mitspieler gleichzeitig agieren mösstn, mit Ausnahme der Hauptdarstellers und einer zweiten Schlüsselperson.

    Es gab also ein Grundkonzept - Länge unbestimmt.

    Erste Kritiker stellten fest, daß das Ergebnis -soweit bereits vorhanden (und konzipiert) zwar gut sei, aber doch die Grundzüge eines Teaterstücks oder eines Kammerpiels in sich trage. So fügte ich eine Szene im Freien hinzu, die Zunächst reine Behübchung war.

    Im Laufe der Zeit hatte ichimmer wieder ergänzende Ideenm, sodaß nun etliche Aussenszenen logisch eingebaut wurden, die -eigenartigerweise - das Ganze erst zusammenschweissten. Von "Rahmenhandlung" war nun keine Rede mehr. Beim ersten Aussendreh habe ich meinen Ehrgeiz verflucht - denn es fiel mir schwer mit den Imponderabilien ausserhalb des "Studios" umzugehen. Letztlich hat es doch geklappt. Das Final der Handlung wurde dreimal umgeschrieben, von einem melancholischen aussichtslosen Ende, zu einem seichten "Happy End, wo sich alles in Wohlgefallen auflöst, bis hin zu einem zynischen "Pseudo-Hayppy-End mit unterschwellig düsterem Hintergrund, was IMO den Film aufwertet und ein wenig mit meiner Sicht der Welt übereinstimmt. Loriot und Otto Grünmandl habe ich zwar nicht erreicht (und das war auch nicht zu erwarten) aber ich bin ihnen näher als irgendjemandem anderen sonst. Das ist nun mal keine Kopie, sondern mein ich.

    Meine "Gesellschaftskritik ist keine ernste mit der Hoffnung auf Veränderung, sondern ich mache mich über gewisse zeitgeistige Strömungen einfach lustig.....


    Dieser Film wird in UHD 4:2.0 clog 3 Breitwand 1:2.35 (äquivalent Cinemascope oder Ultrascope)mit 50 Bldern pro sec gedreht.


    Es mag sein, daß ich den nächsten Film in 4K 4:2:2 Raw Light (andere Daten identisch drehe)

    Der Nachteil wäre nicht nur der höhere Speicherverbrauch und ein etwas komplexerer Prozess in der Nachbearbeitung, sondern es wäre mir nicht möglich wie beim mp4 Modus mit Sicherheitskopie zu arbeiten.

    ZUdem kosten die hierfür notwendigen Speicherkarten ein Vielfaches.


    Lg aus Wien

    Alfred

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  • Wird hier nur gelegentlich geschrieben? Wenn ja, warum? Gibt es denn über Film nichts zu schreiben? Ist doch ein immens breit gefächertes Themenfeld.
    Schade eigentlich.

    Lg
    Filmkünstler


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  • Vermutlich wird hier kaum geschrieben , weil ich ja speziell Leute für meine Filme suchte - und da kommen eben nur Leute in Frage die in Wien wohnen, In Duetschland gibtes ein Amateurfilmforum aber von dort bekäme ich natürlich keine Leute. Aber egal wo das Forum sich befindet, es schreiben in der Hauptsache Deutsche..

    Die Wiener sind ääh sehr zurückhaltend. Die würden sich nur hier anmelden, wenn sie eine Auskunft bräuchten. Das ist natürlich übertrieben.

    Wir würden vielleicht Leute bekommen, wenn wir über die neusten Camcorder der Consumerklasse oder "Filmen mit dem Smartphone" schrieben - aber das ist nicht mein Interesse. So liegen wir in einem Bereich, wo die "Profis" und Profis uns nicht ernst nehmen - und die Urlaubsfilmer weder von uns profitieren könnten, noch wir von ihnen.

    Dennoch werde ich in Zukunft (eigentlich habe ich ja schon begonnen) Betrachtungen über die verschiedenen Techniken und Formate schreiben - die vielleicht zu Widerspruch herausfordern könnten - zum Beispiel, daß ich der Meinung bin, daß zwichen 8 Bit und 10 Bilt Codec im NORMALFALL ken sichtbarer Unterschied besteht. selbst nicht bei LEICHTEM Grading. Im Falle von Greenscreen würde ich mich aber in der Tat auf nichts einlassen und in den sauren Apfel beisse und mit 10 Bit filmen,


    Meine Kamera beherrscht 10 Bit (und mit24 oder 25 Bildern sogar 12 Bit) allerdings nur im Canon RAW Light Modus.

    einen "mittleren" Codec hat man ihr nicht eingebaut, weil die Camera ansonst die nächstteurere aber ältere "killen" würde.

    Es gibt einfachere Kameras mit 10 Bit und einem "mittleren" Code, aber die haben dann weder Clog noch Wechselobjektive und auch keinen Super 35 mm Sensor (er heisst so, weil er die Größe eines Kinofilm-Bildes hat, was bedeutet, daß sein Tiefenschärfeverhalten, gleiche Optik und Blende vorausgesetzt mit dem eine klassischen Kinokamera für 35mm Kinofilm ist.........

    Darüber vielleicht mehr in einem Spezialbereich des Forums.

    Du kannst übrigens neue Threads eröffen, so du willst...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Nachdem ich fast alle Beiträge gelesen habe, ist mir bekannt, dass der Schwerpunkt dieses Forums nicht auf dem Bereich Technik liegt.

    Lg
    Filmkünstler


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  • Dazu erklläre ich gern etwas.

    Ich hatte in der Vergangenhiet Kontakte zu einem Forum, wo man mir ähnliches unterstellte

    und ich war in einem Filmklub wo mich ein Gutteil der Leute nicht mochte, weil ich zu "vorlaut UND zu technikaffin wäre.

    Unter anderm hatte ich gesagt, ich sei nicht gewillt Fime im veralteten Full HD zu drehen, da hätte ich nicht so viel Geld beim Fenster hinausschmeissen müssen-

    Selbsteinschätzung:

    Ich habe gewisse Vorlieben und Abneigungen, es gibt Trends, die ich einfach nicht verstehe, das hat allerdings vermutlich auch mit meinem Alter und Erfahrungen aus der Vergangenheit zu tun.


    Ein paar "Eigenheiten"


    Eigentlich sehe ich bei 25 /25 Bildern pro sekunde kein Ruckeln, ich war vom Normal 18 16 Bilder gewohnt die ebenfalls, dank 3 Flügelblende nicht flackerten.

    Was aber störend war, waren die Staubkörner und Schnittstellen, die waren bei 24 Bilder (nur wenige Kameras beherrschten das - und ausserdem war Filmmateriel extrem teuer)besser

    Ich sehe heute bei Filmern zwischen 25 und 50 Bildern eigentlich keinen Unterschied (drehe trotzden mit 50) weil das vermutlich dereinst Standard sein wird.

    Eine böse Zunge in meienm Umkreis hat dazu angemerkt, die komme daher, weil ich die Kamere nie bewege, keine Zooms mache und Schwenks nut gaanz selten durchführe.

    Ich bin relativ unempfindlich gegen Bldrauschen, weil das heute IMO marginal isr - für jemandem der in Normal 8 mit höchstempfidlichem Film In SW Nachtaufnahmen gemacht hat, wo man immer glaubte, es schneit Aber es war lediglich das Filmkorn in der Größenordnung von Hagelkörnern.


    Ich lehne das heute übliche "ColorGrading" in Richtung Petrol/Orange ab, welches "Kinofilm" vortäuschen SOLL !

    Ich habe etliche dieser "alten Kinofilme " geshen als sie ganz neu waren, und ich kann versichern, daß sie üblicherwiese ganz natürliche Farben hatten - zumindest natürlicher als "gegradetes" Material. Die Film und Videoindustrie hat sich Jahrzehnte bemüht einigermaße natürliche Farben auf die LEinwand zu zaubern.


    Ich drehe in Breitwand, wobei das Projekt schon so angelegt ist (näheres auf anfrage) daß die schwarzen Streifen nicht mitgerendert werden.


    Ich verfüge über einen Lampenpark - alles LED Leuchten von Jongnuo und ein paar Minileuchten

    Die meisten habe noch nie benutzt - ich bin Anhänger von available Light

    Aber wenn s mal nicht anders geht - so bin ich ausgerüstet.


    Meine Mikros stammen von Rode, mein boompole (Glasfiberversion) meine Funkstrecke ebenfalls. Ich nehme Ton in mono auf.


    Ich benutze zwei Zoomobjekive

    Canon 24-104 /F4

    Canon 10-18 / f 4.5-5,6

    Darüber hinaus weitere - sehr lichtstarke Fixbrennweiten - von Canon und Sigma zwischen 1.4 und 2.0


    Geschnitten wird mit Edius . das zwar kompliziert aber fast nicht zu übertreffen ist - eigentlich ein Profi Programm


    Mein Monitor ist 1 kalibrierter 17:9 Monitor also für ECHTES 4 K konstruiert.


    Viel technischer gehts nimmer.

    Aber in einem hast Du natürlich recht.

    Der absolute Schwerpunkt liegt auf der Produktion von Spielfilmen.

    Ich wollte nicht ein weiteres Forum in die Welt setzen wo über Kameras diskutert wird, die ich mir nicht leisten kann, oder wie man mit dem Smartphon Spielfilme drehen kann, oder wo die Frage erörtert wird ob das geplante Ende der Fahnenstange sein soll oder ob man dann der Spreicherkarteninsdustrie zuliebe dann auf 16k, 32 K oder was weiß ich noch umsteigt.

    Ein Kapitel für sich ist HDR. Ich betrachte das als unausgereift - und es wird vom Konsumenten nicht wertgeschätzt.

    Die Industrie will vieles puishen.

    Ich erinnere mich noch an die Ankündigung von Kameras mit "Global shutter " - Da ist es jetzt ganz still geworden


    Also Technik genug.....

    Lg Alfred

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  • Ich denke, ihr versteht da glaube ich, etwas völlig falsch. In keinem einzigen Kommentar von mir kommt das Wort Technik vor.
    Nochmal um es jetzt deutlich zu sagen, mich interessiert die Technik hier überhaupt nicht.

    Wenn ich schreibe: Film ist eine breitgefächerte Palette,
    1) Wie schreibt ihr die Synopsis, das Treatment, das Storyboard bis zum fertigen Drehbuch. Wie macht ihr das, gemeinsam oder alleine?
    Verwendet ihr eine Software für die Schreib und Zeicharbeiten oder Papier und Bleistift, wenn ja welche?

    2) Wie wird das mit Drehgenehmigung, Einverständniserklärung usw. geregelt.

    3) Nach welchen Kriterien sucht ihr die Schauspieler aus, gibt es ein Casting?

    4) Welche Erfahrungswerte habt ihr beim Filmen schon gemacht, und und und.

    Die Liste ließe sich noch ewig fortsetzen.


    Also das alles und noch viel mehr hat doch mit Film zu tun, und nochmal "Technik" ist zwar wichtig, aber der kleinste Teil beim Film machen, oder?

    Das sind doch alles legitime Fragen, über die man diskutieren kann, oder?








    Lg
    Filmkünstler


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  • Icu werde zu gegebener Zeit diese Fragen und ihre Anworten in einen speziellen Thread verschieben, damit dieser hier sich dem Thema Prijekte 2020/21 widmen kann, Aber fürs erste antworte ich HIER.


    1) Das Drehbuch entstand ursprünglich als "Notnagel"


    Da ich niemanden kannte, der eines geschreiben hatte oder schreiben wollte hatte ich mich erinnert, daß ich schon einemal eines geschrieben hatte allerdings vot etlichen Jahrzehnten für einen Kurzfilm im Rahmen eines Srminars für Fotohändler, wo ein Kamerahersteller für ein Wochenende nach Lilienfeld eingeladen hatte und drei gruppe zu je 6 oder 7 Personen die Aufgabe bekam einen ca 8 Minuten langen Kurzfilm zu drehen.

    So entschloss ich mich es zu wagen.

    Es gibt eigentlich kein "klassisches" Drehnuch. wo jede Einstellung genau definiert ist sondern......


    Zunächst muss man sich über die Spielregeln beim Amateurfilm oder No Budget Film im klaren sein:

    Die Drehorte müssen realisierbar sein, bzw für den Notfall auch austauschbar.

    Man hat keinen Pool an Darstellern zur Verfügung (dazu mehr im Rahmen der nächsten Threads)

    Man muss das Drehbuch an die zu Verfügung stehenden Darsteller anpass - nicht umgekehrt.

    Man sollte keine "Spezialeffekte" einbauen, die mit den "Großen" nicht mitkönnen und dilletantisch wirken.


    Das Drehbuch - oder wem das lieber ist - das Konzept - war von mir so geplant und angeordnet, daß jeder Darstelle (2 Hauptrollen ausgenommen)

    jeweils nur einen Auftritt haben sollten - eine Regel die ich dann auf Grund eines sehr motivierten Teams teilweise brechen konnte.

    Die Idee, die dahintersteckt ist klar: desto mehr Darsteller öfter eingesetzt werden, desto schwieriger die Terminverteilung,


    Weiter war die Gescichte in Module unterteilt, die teilweise austauschbar bzw im Notfall auch verzichtbar wären.

    Man denke hier an die Geschichten von Wilhelm busch ("Max und Moritz" oder "Knopp - die Abenteuer eines Junggesellen"

    Die Protagonisten wandern von Abenteuer zu Abenteur. Theoretisch wäre es müglich eine Episode wegzulassen, eine hinzuzufügen oder auszutauschen OHNE daß die Substanz des Inhalts gefährdet wäre.

    Das gibt einem etwas mehr Freiheit, oder anders formuliert, der Strick um den Hals ist nicht so eng.

    Fermer lässt man Personen in die Handlung einfliessen, die gar nie auftrette (I´im Falle von "Columbo", "Frau Columbo", die nie gesehen wird aber immer präsent ist, oder im den "Rosenheim Cops" die nie in Erscheinuig tretende aber sehr einflussreiche Person von "Dr. Lauser-König" wo alles in die Hosen macht, wenn er anruft und einen Wunsch äussert.


    Es gab also ein "Konzept" das zu Beginn nicht niedergeschrieben war. aber dennoch den gesamte Film beeinhaltete, bei eingen Szenen wusste ich genau was ich wollte. (Mozart: auf die Frage ob er in bestimmtes Stück bereits komponiert habe: "Komponiert habe ich es schon . aber aufgeschrieben habe ich es noch nicht")

    Einige Szenen waren ziemlich exakt konzipiert, aber das meiste war irgendwie vage - ich hatte zu Beginn keine Lust.

    DA- plörtzlich ohne Vorwarnung - kamen mir an den unmöglichsten Orten, Ideen zu Dialogen - ohne dass ich mich dagegen wehren konnte oder danche gesucht hatte. (Ich machte SOFORT Notizen - ganz gegen meime sonstige Gewohnheit)


    Die ersten Entwürfe spielte vorzuigsweise in Innenräumen, was - so sagte man mir - ein wenig an ein Theaterstück oder Kammerspiel erinnere-

    Diese Kritik war unabhängig von 2 Seiten gekommen - so machte ich mich dran diesen Tatbestand abzumildern. Ich baute eine an sich unwichtige Szene im Freien ein, die die Handlung zwar nicht weiterbrachte, aber etwas Abwechslung in die Story bringen sollte. Diese Szene entwickelte sich dann später zu einer wichtigen Schlüsselszene. Aber auch andere Dinge wurden umkonzipiert. Eine Szene für eine Besprechung: "In einem Kaffehaus oder Gasthaus" wurde im Garten eines Wiener Heurigen gedreht. Ich wusste nicht wer mir erlauben würde, bei ihm zu drehen und verschob dies Sache immer wieder.Ein bereits halb zugesagter Drehort hielt nicht.

    Und irgendwann musste ich was unternehmen. Ich rief bei meinem Stammheurigen . eine erste Wiener Adress an und fragte nach den Möglichkeiten.Ich erwartete mir keine Zusage, aber die Antwrt kam; "Sie sind uns willkommen - teilen Sie uns den Derhtag mit, damit wir Ihnen für den Fall dass es regne . ein Extrazimmer reservieren können"

    Das "Drehbuch" entstand also in Epatten, die Darsteller erhielten jeweils den für sie notwendigen Teil.

    Ich habe ca 1963 in einem Schulfernsehfilm mitgewirkt und das "Drehbuch" gesehen - ein paar seiten mit groben Bemerkungen.

    Ich habe indes die Dialoge genau aufgeschrieben (und immer wieder verfeinert) und gelegentlich auch den Geschtsausdruck oder die Betonung,

    Die Einstellung wurden erst am Drehort festgelegt. Später habe ich erfahren, daß einige berühmte Regisseure - wenngleich nur wenige - es ähnlich machen.

    Ein Zizat von Werner Herzog - der natürlich unerreichbar ist - hat mir sehr gefallen: "Storyboards sind etwas für Feiglinge"

    Das Drehbuch war also bei der Ersten Besprechung der bereits existierenden Mitspielwilligen etwa zu 70 % Fertig , ebenso waren wir noch zu wenige.

    Ich hatte vor, so wir es nicht schaffen sollten alles zu realisieren, den Film in einzelen Kurzfilme aufzuteilen, was auf Grund des Konzeptr möglich gewaen wäre.


    Verwendet ihr eine Software für die Schreib und Zeicharbeiten oder Papier und Bleistift, wenn ja welche?

    Ideen werden schnell mit Kugelschreiber hingekritzelt, die Reinschrift erfolgt dann mittels Word am Computer.

    Die Texte werden aber ausgedruckt und in der neuesten Form in einem ordner abgelegt.


    Zeichnungen und Storyboard gibt es nicht (ausgenommen bei Nachdrehs), wo das Mini- storyboard die urprünglichen Einstellungen anzeigt, welche wir aus den bereits gedrehten Szenen extrahiert haben, damit alles zusammenpasst.

    Allerdings bin ich "Locationjäger" Ich fahre durch Wien und mache mit einem kleinen Camcorder "Probeaufnahmen" - quasi Notizen, die ich dann daheim auf ihre Verwendbarkeit für einzelne Szenen dieses oder künftiger Filme abklopfe....


    Das Drehbuch wurde also von mir allein verfass, wovbei ich mich nicht sklavisch daran halte. Geringe Abweichunge lasse ich meist durchgehen - ausser sie schwächen den Gesamteindruck. Es werden mir - selten aber doch - Änderungswünsche bekanntgegeben - die dann meist berücksichtigt werden.


    mfg aus Wien

    Alfred


    Fortsetzung folgt.....

  • Danke für die detailreiche Antwort.

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Nach welchen Kriterien sucht ihr die Schauspieler aus, gibt es ein Casting?

    Das war sehr schwierig. Die meisten Mitspieler bekam ich von ehemaligen Arbeitskollegen aus dem KHM. Ich hielt das für optimal, denn ich kannte die Leute alle und ausserdem ist deren Arbeitszeit auf 4 Tage verteilt (weil sie auch Sonntagsdienste machen müssen. Aber es hat sich herausgestellt (was ich sowieso wissen musste), daß die Diensträder unterschiedlich waren und daß sie eben oft an Wochenenden Dienst hatten, wo der Rest der Truppe frei hatte. Ein Interessent hat sich über das Forum angemeldet, und so gab es eine erste Besprechung bei mir daheim.. Und sie kamen alle pünktlich, motiviert und neugierig.

    Meine Meinung ist generell, daß JEDER Mensch ein geborener Schauspieler ist - wie wir im täglichen Leben erleben. In kleinen Orten mit Passionsspielen wird jeder der zwei beine hat herangezogen - und die Aufführungen sind oft über Grenzen hinweg bekannt und besucht.

    Es war eine unheimlich gute Stimmung und ich erklärte die Handlung des Filmes und welche Rollen für den ersten Teil der Dreharbeiten zu vergeben wären.

    Im Nu waren alle kleinerern Rollen vergeben, Christoph und ich hatten die ihren schon von mir zugewiesen bekommen und es gab schon Proben.

    Jeder fand eine Rolle - nur die Hauptrolle - die auf 5-6 Drehtrage veranschlagt war - die wollte Keiner. Unter den Leuten war auch jemand den ich bislang nicht wirklich kannte, Gabor - er war der erste, der über dieses Forum zu uns stiess, wir hatten lediglich telefoniert, und ich wusste, daß er ursprünglich aus Ungarn kam und dementspechen auch einen ungarischen Akzent hatte - was ja in Wien keine Seltenheit ist. Er war ein wenig still, weil er die anderen ja nicht kannte, die aber einander schon. Irgendwie bemerkte ich, daß er etwas auf dem Herzen hatte. Und so sagte ich: "Gabor - auch wenn er es noch nicht gesagt hat - würde vermutlich gern die Hauptrolle spielen - hab ich recht ?" Die Spannung wich "JA- wahnsinnig gerne - ich werde mein Bestes geben." Und das hat er auch gehalten. Am nächsten oder übernächsten Tag, teite er mir mit, daß ein Freund angefragt habe ob für ihn nicht eine kleinere Rolle frei sei - und ich sagte zu. ABER, so meinte ich, ich würde auch einen weiteren Regieassistenten brauchen, der gelegentlich auch den Ton macht. Ob er das auch machen möchte - und er mochte. Er hat diese Aufgabe so perfekt gelöst, daß ich seine Rolle ausgeschmückt habe - und das wird ein kleines kabarettistisches Gustostück für diesen Film.

    Ferne meldete sich die Ehefrau eines Mitspielers -die ich noch nie zuvor gesehen hatte für die Rolle des bissigen Betreuers/Betreuerin am Arbeitsamt (siehe Rollenprofile)

    Die Rolle war geschlechtneutral ausgeschrieben - sie spielte sie so natürlich . mit kelinen textlichen Abwichungen (die meine bösartigen Text noch schärften), daß ich von der natürlichkeit der Darstellung geradezu hingerissen war. Gegen Ende der Dreharbeiten fehlten 2 Rollen. Die eine, weil der geplante Darsteller er kam von woanders her, sich einer schweren Operation unterziehen musste und anschliessend nicht mehr imstande war zu drehen. Die Rolle wurde etlichen Leuten angeboten, aber niemand wollte. Endlich bekam ich jemanden, der aber am Drehtag nicht erschien. Ich wechselte ihn sofort aus, bzw suchte nach Ersatz. Schliesslich bekam ich ihn duch eine weitere Mitspielerin einer Nachbarin (ihn Mann spielt auch mit)Ersatz, eine Dame. die mir schon früher einamal mitgeteilt hatte, so möchte gern einmal mitspieleb. Die Rolle wurde deshalb umgeschrieben und ich musste einen Nachdreh einschieben - aber es hat sich gelohnt.

    Ich passe mein Drehbuch immer den Anforderungen an. Autoren von Fernsehserien müssen das auch - und im Prinzip ist es das, was wir unser gesamtes Leben lang machen.Bis jetzt ist es mir gelungen jede Änderung so zu gestalten, daß sie eine Verbesserung gegenüber dem Original darstellt.Das liegt darin begründet, daß ich Rollenteile den dann mir bereits bekannten Darstellern auf den Leib schreibe.

    So war beispielsweise eine alte dickliche mürrische Frau als Wahrsagerin vorgesehen, aber niemand wollte die Rolle spielen. Ich dachte, es müsse leicht sein ältere Leute - die angeblichverkümmert verachtet von der Umwelt einsam im Kämmerlein sitzen - für eine Rolle beim Film zu begeistern (auch wenn sie nichts einbringt) , aber das ist nicht der Fall. So bot sich eine 29 Jährig junge Frau, ebenfalls Ungarin (aus dem KHM) an. Die Rolle reizte sie uns sie argumentiert: "Ich habe rote Haare - also Hexe.

    In der Tat legt sie die Rolle absolut überzeugend an, sie war nicht mürrisch, sondern immer listig lächelnd, raffiniert, geldgiereig und hinterlistig. Pefekt.

    Ein Darsteller für eine eine wichtige Rolle hat mit bis zum Schluss gefehlt. Ich hatte ursprünglich ZWEI Kandistaen im Hinterkopf, einer war ein ehemaliger Fernsehsprecher, der mir sofort absagte, weil er keine Zeit habe. Der andere war ein ehemaliger Kollege eus dem KHM, mir dem ich vor 5 Jahren zusammengearbeitet hatt, aber niemand konnte sich an ihn erinern (das kommt durch das Dienstradsysten) So bettelte ich zahlreich Leute an, stiess aber - ich bin geneigt zu sagen - glücklicherweise - auf Desinteresse. Zu guter letzt gelang es mir herauszufineden wie der Kollege eigentlich heisst (man keinnt einander meist nur beim Vornamen) und wo er derzeit arbeitet. Ich suchte ihn auf und bekam sofort eine Zusage. diese Rolle war ursprünglich recht klein, hat aber den letzten Satz im Film zu sagen. Sie wurde indes sehr ausgebaut und hat eine Kaskade von Bosheiten und Bösartigkeiten zu sagen, die ich in diesen Part hineingeschrieben habe. . Hier habe ich ausnahmsweise ein wenig den Tonfall vorgegeben und er wurde perfekt getroffen.....

    Und damit endet nach abschluss der Dreharbeiten meine Filmkarriere - den soch ein Team bekomme ich vermutlich nie wieder.....


    In der nächsten Folge - sie wird kürzer - ein par Worte über die Locations....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Danke, es gibt ja doch einiges zu sagen, respektive schreiben.
    Klingt echt interessant. Und lange Texte stören mich nicht. Ich lese sie auf jeden Fall.

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

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  • Locations.

    Das ist ein schwieriges Thema, hängt auch von Thema des Filmes ab

    Die Innenaufnahmen wurden fast sämtlich bei mir gedreht, hier waren einige temporäre Umbauten erforderllcih. Es wurden Styropowände aufgestellt und bemalt, was ziemliche Probleme verursachte. Stypropor lässt sich nur schwer kleben, die Kleber trocknen langsam.... Wollte gewisse Plakate bekommen, die ich dann nicht bekam und musste zu einer Alternativlösung greifen, die sich dann noch dazu als bessere Wahl erwiesen hat. Für die Aussenaufnahmen habe ich teilweise Probeaufnahmen gemacht. um gegen Überraschungen abgesichtert zu sein. Die kamen dann aber doch. Hier beginnt bereits mein erster Kunstkniff, der dann zu Problemen führen sollte;

    Ich begann mit dem Drehen der innenaufnahmen - und zwar, weil ich überprüfen wollte ob es mir überhaupt gelingen konnte braucbare BIldausschnitte zu realisieren und eine glaubwürdige Kulisse darzustellen, denn wenn dies nicht möglich wäre, dann hätte ich erst gar nicht mit den Aussenaufnahmen begonnen. Irgendwie muß meine masochistische Ader durchgekommen sein, denn ich wollte Dinge darstellen, die ich noch nie zuvor gemacht hatte, beispiesweise eine Szene, die beinahe nur mit Kerzen beleuchtet war. und wo man die Ausmaße des Raumes nicht erkenen konnte. Es stellte sich heraus, daß dies nur möglich war, wenn die Styroporwand schwrz gefärbt würde UND die Fensterwände komplett mit schwarzen Theatertextilien vwehängt wurden. Es war in einer Woche fertig, aber dann erkrankte die Darstellterin für diesen Part und ein Zimmer meiner Wohnung blieb eine weitere Woche schwerz verdunkelt. Das Ergebnis war aber den Aufwand wert.. ich habe eigentlich nichts ausgelassen was Probleme verursachen konnte. So zum Beispiel eine Szene auf einem stehenden Gewässer in einem Boot. Soll heissen ein Boot mit den Darstellern und eines mit Kamera und Ton. Und Ton - das schien mir mit meinen Mitteln fast unlösbar zu sein, denn die beiden Boote waren einige Meter voneinander entfernt. Da böten sich nun zwei Möglichkeiten an ein Tascam Recorder oder eine Funkstrecke. Mit beiden hatte ich noch keine Erfahrungen. Ich kaufte beudes ein. Letztlich habe ich mich dann doch für die Funkstrecke entschieden. Das funktionierte tadellos, aber es gab andere Probleme, wir alle waren bervös und unkonzentriert, die Sonne stach vom Himmel, so hell, daß ich Probleme mit der Scharfstellung hatte, denn weder in Sucher noch am Monitor war viele zu sehen. Es war windig und die Boote schaukelten, Die Aufnahmen waren für die Tonne und ich beschloss die Idee mit dem Wasser aufzugeben und die Szene an einen anderen Schauplatz zu verlegen. Nachdem ich mir unsere Verunglückten Szenen mehrfach angesehen hatte, fand ich, dass sie besser waren, als ich das in Erinnerung hatte. So revidierte ich meine Entscheidung und beschloss den Drehort "am Wasser" beizubehalten. Und da hatte ich eine zündende Idee. Ich beschloss die Zeitpunkt auf die goldene Stunde zu verlegen und bei beginnender Goldfärbung der Szenerie zu drehen. Das war eine Super idee. Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend, die Dreharbeiten gingen wie geschmiert (schliesslich hatten wir ja schon alles geprobt. Wir kamen zu dem Schluss, daß wir ALLES zweimal drehen sollten - aber das war aus Termingründen unmöglich.

    Es gab Probleme damit, daß überall in ganz wie lautstark gebaut wurde, daß viele Beuawerke von "Sprayer" veschandelt waren, daß ein gewonschter Drehort wochenlang blockiert war, weil an einem bestimmte Gebäude ein Bauschaden aufgetreten war und das Areal abgezäunt wurde.

    Ein weiteres Problem war das Wetter. An dem Tag wo wir im Heurigengarten drehen wollten war Regen angesagt, allerding nur die Nacht ganz leicht und am Morgen bis ca 9 Uhr. Ich tat die ganze Nacht kein Auge zu und las alle 2 Stunden die Wetterprognose für den Drehtag. Um 9 Uhr vormittg sollte es aufhören zu regnen. Wers glaubt wird selig. -Wir WURDEN selig, denn wie eine Quarzuhr stoppten um 9 Uhr die Regenfälle. Um 11 uhr waren wir am Drehort. Die Tische und Bänke waren noch feuicht, wurden für uns aber liebenswürdigerweise abgewischt. Der Garten war ansonst leer und das blieb er auch lange, abgesehen won ein paar Kindern und einer kleinen chinesischen Gruppe. Kinder und Asiaten sind meine Sargnägel. Ihre schrillen Stimmem vermögen sich selbst dann Gehör zu verschaffen wenn hochwertige Hypernieren Mikros im Einsatz sind.. An einem geplanten Drehort - ich hatte ih 3 mal zuvor observiert - fand grade eine Veranstaltung statt und wir mussten die Szenen tauschen, soll heissen an einem anderen Ort drehen und an einem anderdern Tag wiederkommen und die andere Szeen dort drehen. Das ging problemlos.

    Eine Szene, die ich nachdrehen wollte, weil sich ein Fehler eingeschlichen hatte (Ich hab ihn erst beim 5 Betrachten des Filmes beim Filmschnitt bemerkt) kann nicht mehr nachgedreht werden, weil Blumen am Tisch stehen, die kann man nicht mehr identisch hinstellen. Die Lehre daraus - so sagte ich mir - man werde in Hinkunft Kunstblnge einsetzten. Das wäre früher kein Problem gewesenm abe in UHD oder 4 K ist das zu sehen......geht also nicht.


    Das war nur in kleiner Teil der aufgertretenen Probleme.

    Aber wir haben bis jetzt alle gemeistert.


    Freundliche Grüsse aus Wien

    Alfred

  • Reife und sehr kreative Leistung. Respekt.
    So ist das beim Film: Es kommt immer anders und wie man sieht kann man auch unter Druck unheimlich kreativ sein, wahrscheinlich weil man "muss".

    Wann und wo wird der Film zu sehen sein, gibt es einen Trailer oder Teile bereits zum Anschauen?
    Klingt echt interessant.


    Danke für die erschöpfende Antwort.

    Lg
    Filmkünstler


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    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von filmkuenstler ()

  • So ist das beim Film: Es kommt immer anders und wie man sieht kann man auch unter Druck unheimlich kreativ sein, wahrscheinlich weil man "muss".

    Es gab natürlich immer wieder Stundern der Verzweiflung. Aber dageegen habe ich eine Methode entwickelt;

    Ich lese im Internet über die oft sehr abenteuerlichen Entstehungsgeschichten anderer oft sogar sehr berühmter Flme. doe dort aufgetretenen Schwierigkeiten, die ift bis zum Abbruch führten. Herr Herzog ist hier ein nicht zu erreichendes aber strahlendes Vorbild. Wie er mit der Geduld eines Priesters und mit ebensolcher Stimme schwierigste Situationen meistere, das hat schon was für sich. Oder der berühmte Film "vom Wnder verwehlt" der zuerst kein Produzent machen wollte, zahlreiche Schauspielgrößen lehnten ab, mitzspielen, andere wurden nicht genommen, darunter Audrey Hepburn. Dramaliger Wechsel des Regisseur - mehrfache Imarbeitungen der Drehbichs und dann wieder Einfügen alter Teile. Oder "Münchhausen" - Der Film benötigte Nachdrehs, weil Agfa zum damaligen Zeitpunkt technisch nicht in der Lage war Farbfilmmateriial ohne Qualitätsschwnkungen zu liefern. Sowas sah man erst, nachdem das Kopierwerk die Positivkopie geliefert hatte.

    Und da war immer Druck dahinter, teilwiese finanzieller, teilweise sogar politscher."münchhausen wurde angeblich gedreht um die Leute vom Krieg abulenken. DreJahr war 1942/43. Der Film war vo Goebbels bestellt wurden und er erliess eine Sondergenehmigung, daß Erich Kästner (eigentlich mit Berufsverbot belegt) das Drehbuch Sschreiben durfte - allerdings unter Pseudonym

    - Im Vorspann ist weder Pseudonym ncoh Realname Kästners erwähnt. Von diesem Fil sind einige Stelle verloren gegensngen, allerdings ist erin Tail davon 1978 aufgetaucht, 2016 wurde die Premierenfassung in Russland enddeckt, die sei 2019 restauriert zur Verfügung steht. Dieser Filn weist einen starken Magentastich auf- Ob es gelang, den zu korrigieren, darüber schweigt sich Wikipedia aus. Es ist allerdiing ziemlich unwahrscheinlich.


    Wann und wo wird der Film zu sehen sein, gibt es einen Trialer oder Teile bereits zum Anschauen?

    Der Trailer ist in großen und ganzen fertig, es fehlt allerdings nioch ein musikalischer untergrund (wobei ich nicht sicher bin ob ich Musik einfüge.)

    Es fehlt allerdings noch der Vorspann.


    Zudem bin ich mir nicht sicher WANN ich den zeigen soll - ist es zu früh, dann erlischt irgendwann das Interesse - ist es zu spät, wird er kaun von jemandem gesehen.

    Der Trailer wird zumindest hier im Forum zu sehen sein, es ist eine Dauer von ca 70 Sekunden vorgesehen.


    Die Aufführung des Films wird - voraussichtlich in einem kleinen Wiener Kino stattfinden, voraussichtlich statt einer Abendvorstellung

    Das ist möglich aber teuer.

    Daher werde ich - so das rechtlich möglich ist - abgesehen von den Darstellern - Eintritt verlangen, bzw das Kino solldas tun, wobei ich für den restlichen Betrag haften werde. Es ist ohne dies nicht zu erwarten, daß ein als "Amateurfilm" deklarierter Film einen vollen Saal bringen wird -Aber selbst wenn die gelänge, würden Eintritskaten nicht die Eigenkosten der Vorstellung einspielen (Von den Herstellungskosten des Filmes rede ich hier gar nicht)

    Ich habe geleden wie viele Dregtage eine Folge von "Inspector Barnaby" nötig sind (ca 5 Wochen = 35 Tage)

    Auf Drehtage gezählt war ich ebenso schnell - lediglich, daß oft wochen- oder monatelange Pausen zwischen den Drehtagen erforderlich waren, weil die Darsteller berufstätig sind und daher nicht immer verfügbar...

    Und das ist auch der Grund warum ich diesen Film als "Amateurfilm" verstanden haben mchte, die Mitwirkenden bekamen keine Gage - und ich übernahm sämtliche Nebenkosten und Kosten. An sich könnte man die Produktion beinahe als "INDI" bezeichnen, aber das würde in gewisser weise "kommerziell" heissen, und das möchte ich eigentlich vermeiden. Ich fühle mich als "freier Amateur" ohne jegliche Bindung an irgendwelche Amateurorganisationen, die mir vorschreiben wollen was ich darf und was nicht. Ich habe kein "Kunstwerk "vollbringen wollen, das von irgendwelchen Cineasten gelobt wird, aber sonst eher niemanden begeistert, sondern eine harmlose (?) Komödie mir ambivalentem Schluss und vielen Pointen gegen den Zeitgeist, teilweise dezent, teilweise drastisch überzeichnet. Es kamen 14 Darseller und ebensovile Schauplätze zum Einsatz. Gedreht wurde im Breitwand-Format 1:2.35



    Der Film wird voraussichtlich - nach Drehen des letzten 5 minütigen Teils ab Spätsommer zur Verfügung stehen.

    Ich stelle mir eine einmalige Vorführung in Wien vor.

    Es wird hier eventuell einen Link für eventuelle Vorbestellungen geben

    Mal sehen


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Na dann bin ich mal gespannt!:thumbup:

    Lg
    Filmkünstler


    Alle meine Beiträge stellen meine subjektive Sicht auf das jeweilige Thema dar.

    Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt.

  • Auch wenn uns jetzt das Corona Virus bedroht - irgendwann wird das Leben weitergehen (müssen)

    Um nicht in Angst und Schrecken zu verharren, werde ich pLäne für künftige Film entwickelm


    Daher werde ich über Stories nachdenken und über Schauplätze, sowie über einezelne Szenarien, Pointen und Effekte.

    Was aber besonders wichtig ist, das sind Schauspielte (und da meine ich Laien)

    Irgendwie hat sich heute dei Meinung breitgemacht, beim Film müsse man gut aussehen oder unheimlich Talent haben.


    Beginnen wir beim Talent. Das haben die meistn und beginnt schon bei Kindern die stets erklären könne, wieso sie diehausaufgabe nicht gemacht haben, geht weiter zum Verkäufer der erklärt, das Kundeninteresse sei imhm wichtiger als der Profit und geht weiter zum Kunden, der sich im Fachhandel beraten lassen wiill und dan vorhat beim Diskonter zu kaufen. Die Liste liesse sich fortsetzen


    Gesucht werden alls Darsteller mit eigencharakter - und auch gerne "verschribene Typen" (bin selber einer) Wer sich drunter nichts vorstellen kann, dem sei angeraten sich ein ein oder mehrere Folden der Krinimalserie "Inspector Barnaby" anzsehen oder (etwas milder) "Der Bulle von Tölz" Die gezeigten Typen sind köstlich und unterhaltsam und machen eigentlich den Erfolg dieser Serien aus, die Kurzflme von Loriot passen ebenfalls in mein "Beuteschema"

    Natürlich werden wir die Qualität dieser Serein nicht ganz erreichen . aber wenn ich mir das bislang vorhadene Material ansehe, dann können wir eigentlich recht zufrieden sein.


    Ich würde mich also freuen, wenn sich Filmfreunde, die bei einem unserer nächsten Filme mitmachen möchten, hier melden würden. Ebenfalls suchen wir Schauplätze, ein Kaffehaus, ein Gasthaus eine Bar, einen unheimlichen Kelle, wo wir drehen können. Das alles mag im momentanen Augenblich eigenartig anmuten, aber alle Filme brauchen Vorarbeiten, das meiste spielt sich im Kopof oder am Papier ab.


    Bei dieser Gelegenheit mächte ich aui einen scheinbaren Widerspruch hinweisen: Wir machen No Budget Filme , zahlen aber keine Gagen.

    Aber ebenso wie ein Gesangsverein, ene Volkstanzgruppe, oder ein Amateurkabarett (siehe "Narrisch guat") ist voller Einsatz und viel Zeitaufwand gefragt.

    Wie haben heine Ausrüstung wier "Hollywood" sind aber sehr anh darnn an dem was kleineren Filmproduktionen zur Verfügung steht.....

    Wir drehen in 4 K Breitwand


    Gesucht werden DARSTELLER (auch-und vor allem - Pensionsten)

    Tonassistenz

    Regieasistenz

    Vielleicht auch jemand der für uns komponiert (kein Mitglieder der GEMA etc)


    Wie gesagt, die neunbe Filmesind erst in Planung-

    Wozu werbe icb dann BEREITS JETZT um künftige Darsteller ?


    Weil ich versuche einen POOL von Begeisterten zu finden, wo ich weiß was jeder einzelne "darstellt"

    Es ist im speziellen Fall dann möglich den Darstellern Rollen auf den Leib zu schreiben - war immer ein Idealfall ist..


    Ach ja - damit ichs nicht vergesse - Drehort ist Wien - und daher suchen wir uns auch die Darteller aus diesem Bereich....


    mfg aus Wien

    Alfred





    mfg aus Wien

    Alfred

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