Unsere derzeitigen und künftigen Kameras

  • Inzwischen gibt es die ersten Erfahrungen mit der neuen Kamera, Canon C200 zahlreiche Eigenheiten, Überraschungen und dergl.

    Nicht alle Überraschungen sind positiv,

    Aber einige negative Überraschungen lösen sich in Luft auf, wenn man sich erst auskennt.

    Zudem - man behalte das im Hintergrund - kenne ich mich erst mit den Grundfunktionen aus.


    Dann kommt die Beeinflussung durch Tests und Statements im Internet, die einem die Freude an der Kamera vergällen können

    Ich werde solche Tests in den nächsten Beiträgen zeigen und gelegentlich kurz kommentieren


    Zunächst hat mich der (relativ) laute Ventilator geärgert: Damit kann man doch keine Aufnahmen machen. schon gar nicht mit an der Kamera montiertem Mireophon, das eingebaute wird vom Hersteller ehrlicherweise sowieso als "für Notizen" deklariert.


    Warum so eine starke Lüftung `Die Antwort habe ich mir selbst erarbeitet, aber sie ist eigentlich überzeugend

    Der große Sensor erzeugt mehr Wärme !!!!


    Das Problem ist von Canon relativ elegant gelöst: Es gibt im Menü eine Ventilatorschaltung, die sich AUTOMATIC nennt

    Diese hat folgende Grundeigenschaften


    Im Wiedergabemodus oder wenn nur Einstellungen an der Kamera vorgenommen werden,, also bei der Vorbereitung zur Aufnahme läuft der Lüfter permanent

    Im Sucher findet man das Wort FAN in weisser Schrift eingeblendet


    Sobald auf AUFNAHME geschaltet wird verstummt der Lüfter


    Allerdings nur bis eine gewisse Temperatur erreicht wird und der Sensor gefährdet erscheint.

    Dann schaltet er sich ungefragt ein und das Wort FAN erscheint in ROTER Farbe am Display


    Wenn man die Kamera als das einsetzt, wofür sie eigentlich gedacht ist, als Cine-Produktionskamera,

    dann dürfte das bei Tonaufnahmen mit Mikrophon nahe am Darsteller (via Boompole) keine Rolle spielen


    Mir ist erstmals klar geworden daß die Begriff "Shoot and Gun" und "Cine-Produktionscamera" keine Wertung darstellen, sondern daß hier grundsätzliche Konzepte beschrieben wurden, welche teilweise zwar gleitend sind, aber dennoch gewisse Unterschiede aufweisen.


    Manch beschreiben diese Kamer auch als "Run und Gun" Kamera - enben mit Einmann-Bedinenung.

    Ich sehe das nicht so - Für diesen Zweck ist meine HC-X1 IMO besser geeignet. Bei gleicher Bildqualität. in Bezug auf Reportagen.

    Sie hat mehr Tiefenschärfe, was bei "schnappschüssen" ein Vorteil ist (nicht aber wenn ein "Kino-Look" gewünscht ist.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Es gibt erste Testaufnahmen, aber die sind noch nicht befriedigend

    Von der Speicherkarte hättest Du nicht viel, denn alles ist CLog 3 in mp4


    Es sind unerwaretete Probleme aufgetreten.

    Mein neuerer Computer (2015) erkennt die Camera und überträgt dann die Daten. (UHD 50 P Clog3)

    Aber es gibt kein Bild- nur einen Rauschenden Ton

    Die Files haben in etwa die erwartete Länge, Kennung etc. etc

    Besuch beim Händelr: doert funktioniert es

    Test mit altem Computer: Dort können zwar keine 4K Fils abgeaspielt werden (zu alt und zu langsam)

    ABER sie lassen sich anstandlos auf diesen Computer übertragen

    Nur kommt ein USB-STICK zum Einsatz

    Daten werden aufgespielt -

    USB Stick nun an neuerem Computer angebracht und übertragen

    Test der Clips.

    Ich weiss, daß die rohen Clips nicht wirklich laufen, sie funktionieren erst nach Bearbeitung durch EDIUS

    Aber sie sind vorhanden, so wie bei den anderen Kameras - ein ruckelndes Etwas, das kurz Einzelbilder anzeigt.

    , die anderen in VLog

    ich habe lediglich einige wenige Clips gemacht.

    Der erste ist in REC 709 aufgenommen


    Ich lade alle Clips in EDIUS

    Da ich einen Tag zuvor einen Vergleichstest gesehen habe, wo die Canon die am wenigsten Schärfste Kamera war

    hab ich extrem auf die Schärfe geschaut und war nicht zufrieden* (das bedarf aber eine späteren Erklärung)


    Die Belichtung war beim ersten Bild eher unter, was aber vermutlich an mir lag, ich bin noch nicht gewohnt die Blende einzustellen (auch dazu mehr)


    Erstes Bild Farbkorrektur (ich, noch ungeübt, aber geht so)

    Durch die starke Korrektur relativ starkes Rauschem


    die anderen Bilder liessen sich tadellos graden. Auch hier gibt es ein Problem:

    Ich besitze 2 Monitore, die so grundverschieden sind wie Tag und Nacht. Daher wird ein Monitor angeschaft der konfigurierbat ist, vielleicht sogar ein Eizo.


    Nun Export und das Ergebnis angesehen !!


    Welche Enttäuschung !!


    Schon bei der Panasonic ist mir aufgefallen, daß der VLC Player die 50 Billder-Files nur mit grösster Anstrendung zuwege bringt.

    Wenn man sie abspielt geht das ok

    Schaltet man auf Vollbild ist da was, as mich stört- Es hat lange gebraucht, bis ich draufkam das dies eine Andeutung von Ruckeln ist, das kaum wahrenehmbar isr, weil immer ein paar Bilder angezeigt werden, und dann eines ausgelassen. Am Rande der Wahrnehmbarkeit


    Bei der Canon war alles ganz anders -es ruckelte in jedem Fall erbärmlich. mp4 ist scheinbar nicht mp4

    Zudem waren Artefakte zu sehen.


    Prozessor Auslasting 22% Grafikkarte im grünen Bereich ?


    Ich befasste mich mit dem VLC Player und sah daß er eine Funktion hat, Fehler auszugeben

    Also schalten wir ein:

    Eine Kaskade von Fehlern trat auf und zwar 50 mal pros Sekunde.

    Die Fehlerausgabe beanstandete, daß die Bilder nicht schnell genug geladen würden es fehlten immer etliche Millisekunden !!!

    Recherchen im Internet ergaben, daß etliche Leute ähnliche Probleme hatten, aber eigentlich wurden sie nie gelöst.


    Irgendwann wurde mir klar warum die meisten PROFESSIONELLEN Samples mit 25 Bildern gezeigt werden.

    Ich exportierte also das Projekt mit 25 Bildern und sah es an


    Ergebnis: Völlig ruckelfrei - keine Artefakte Bewegung weich und perfekt.

    Und zwar so, daß ich mir die Frage gestellt habe wofür man eigentlich 50 Bilder benötigt.


    Ich war fürs erste erleichtert und fasste den Entschluss in 50 Bildern zu drehen und vorerst mit 25 Bildern zu exportieren

    Kommt Zeit kommt Rat.

    (Wie machen die das bei Youtube und Konkurrenz ?)


    ________________________________________________


    Am Donnerstag abend war Christoph bei mir, das ist der Dritte im Forum, auch wenn er bislang nicht geschrieben hat - wir sehen uns ja des öfteren.

    Ich habe ihm das Material gezeigt und er fand die Schärfe in Ordnung und war über meine Farbkorrektur begeistert.

    Ich bin da skeptisch - und vor allem ist sie auf meinen Monitor mit Voreinstellung "Cinema" eingestellt. Ich finde Cinema ein wernig zu grell, aber in anderen Einstelluingen ist der VLC-Player zu flau (Der Windows Media Player ist viel ausgwogener - aber 50 Bilder Files ruckeln bei ihm nicht, weil er sie ohne jegliche Fehlermeldung verweigert.


    Ich habe Christoph mein Leid geklagt und er wusste sofor Abhilfe. Es hat sich herausgestellt, daß er sich mit derlei gut auskennt und er wird auch bei der Technik des Filmes, wenn er nich als Darsteller eingestzt ist mithelfen (Seine Begeisterung dafür ist unübersehbar)


    "Da muß man halt den richtigen Player nehmen" - Ich war mehr als skeptisch

    Er lud einen exotischen Player vom Internet herunter und wir startet eines der Testfiles (Ich hatte einige davon mit verschiednen Exporteinstellngen angefertigt)

    Und es lief wie geschmiert - kein Ruckeln - keine Artefakte - Tadellose Helligkeit.

    Sogar die UNBARBEITETEN Einzelclips konnte er ruckelfrei darstellen, wo mir alle gesagt hatten dies wäre ohne Edius Bearbeitung nicht möglich.


    Es ist natürlich so, daß wire dennoch mit 25 Bilder veröffentlichen werden, weil ich mich nicht darauf verlassen kann daß jeder mit einem Pöayer arbeitet, der UHD 50 P darstellen kann


    Der Clou kommz zum Schluss

    Ich habe natürlich auch das VLc Forum zum Meitlesen aufgesucht. und da stand, daß seit 2015 an einer neuen Verison des Players gearbeiter wird.

    Unter den Highlights der Version 3 stand unter anderem, daß die neue Version nun auch UHD 4K mit 60 Bildern (Europa ist natürlich50) wird wiedergeben können !!! NIRGENDWO stand bislang, daß er das bislang gar nicht kann - oder nur unzulänglich und nicht mit allen Codes.


    Über die Schärfe gleich anschliessend im im nächsten Beitrag


    mfg

    Alfred

  • Schärfe:

    Schon bei den Beispielen ist mir aufgefallen, daß die Cinekameras scheinbar weniger scharf zeichnen, als die 1Zoll Sensor Fraktion

    Und ich war skeptisch, ob mir das gefallen könnte

    Ich vermisste zunächst die Superschärfe der Sony AX 100 und die hohe Schärfe der Panasonik.

    Christoph hingegen meint, die Kamera sei eine ganz andere Klasse, er verstehe nicht, warum ich das anders sehe, sie sei natürlich und nicht synthetisch. Wir haben dann einen der Tests gesehen wo die Canon in Punkto Schärfe das nachsehen hatte. Da war auch ein Farbtest dabei. wo Aufnahmen der bekanntesten 4 Kameras in den diversen Raw Foramten - auch gegradet - gezeigt wueden und wir kann in diesem Punkt überinstimmen zum Ergebnis, daß wir KEINE der vier Kameras die Farben so wiedergaben, wie wir sie im Test gesehen hatten (Mag sein daß hier mein Monitor "lügt")

    Aber wir WISSEN das ALLE in Kurzfilmen HERVORRAGENDE Ergebnisse lieferten


    Zudem - und das weiss ich von einem Training der Panasonic UX 180 (schwester der HC X1) , wo der Trainer darauf hinwies, daß die "Einstellung Schärfe 0 eine willkürliche sei, von Hersteller, bzw Cameraentwickler gewählt. Bei Panasonic HC X1 ist gibt es die Einstellung NULL plus minus 32 Stufen. Die Canon hat NULL plus 50 minus 10 Stufen sie ist also kaum geschärft.


    Das Bild wie es der Sensor ohne Korrektur wiedergäbe - wäre unbrauchbar. Eine gewisse Nachchschärfung ist notwendig. Bei welcher Intensiität der selben NULL angeben wird ist von Hersteller zu Herstelleruntersciedlichj


    Ich habe heute durch Zufall ein paar Clips von Sony AX1 gefunden. Früher habe ich es nicht bemerkt, aber heute sah ich, Moire-Effekte an den Kanten von Objekten, ein Effekt den die Canon nicht in Ansätzen aufwies. In gewisser Weise wirkt alles wie Kino.


    Die SONY AX 1 weist serienmäßig eine überbrilliante Schärfe auf -die mich zunächst begeisterte. Erst durch Kritik daran im Internet wurde ich darauf aufmerksam.

    Der Haken bei dieser (RELATIV billigen) Kamera ist indes, daß man hier nicht die Möglichkeit hat, das zu korrigieren. Es gibt nur die Standardeistellung, die der Hersteller seinem Produkt verpasst hat.


    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

  • Es ist so, daß ich lernen muß mit dem Suoer 35 Sensor umzugehen- Das angestrebte Ziel ist es - wo erwünscht - den Darsteller scharf, vom unscharfen Hintergrund abzuheben. Dazu sind einige grundlegende Regeln zu beachten, die ich natürlich noch nicht alle kenne - in einem Monat schaut das alles anders aus.

    Das Hauptmotiv sollte möglichst einen großen Prozentsatz der Bildfläche einnehmen, sonst hat man ein kleines scharfes Objekt auf einem weitgehend unscharfen, oder (noch schlimmer) LEICHT unscharfen Hintergrund.. Die offene Blende ist oft keine Ideallösung, da sie in vielen Fällem zu weich zeichnet.

    Die bei Canon voreingestellte Schärfe von 0 dürfte ein wenig zu vorsichtig gewählt sein, meine ersten Versuchsaufnahmen mit einer Korrektur auf plus 8 (bis zu plus 50 ist einstellbar.) waren schon recht brauchbar.


    Leider habe ich das Stativ in der Eile ein wenig schräg aufgestellt und auch sonst ein wenig nervös gewerkelt

    Ursache: Es hatte überraschenderweise leicht zu regnen begonnen, worauf ich nicht vorbereitet war - und die Kamera war unsgeschützt....


    Ein weiteres Problem, das ich bei 1600 ASA (aber auch darunter) nicht in den Griff bekomme ist das Sensorrauschen. Das verwundert micht, weil es Test gibt, wo es bei 5000 ASA und darüber noch nicht sichtbar ist.

    Bei mir ist es mal da, mal wieder weg. (warum das so ist krieg ich sicher bald raus- gelegentlich findet man hinweise darauf, daß Log 3 schuld daran wäre und man das mittels denoising zu korrigieren habe.

    Das ist aber einerseits ein zweischneidiges Schwert, wegen des möglichen Verlusts an Details.

    Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob es vorteilhafter ist in der Kamera zu denoisen oder in der Post.


    Mittelfristig wird ohnehin in RAW aufgezeichnet, nämlich dann, wenn Edius dieses Format an sich erkennt, was in den nächsten Monaten der Fall sein soll.

    Vorbeugend ist schon ein neuer Computer mit 8700K Prozessor SSD Betriebssystem-HD und 2 weiteren Festpalttem a 3 Tb bestellt....


    Mit der Farbkorrektur von CLOG 3 habe ich an sich wenig Probleme, der Kontrastumfang ist merkbar höher.

    EIN Problem im Falle der Post stellt allerding der Monitor dar:

    Meine 2 Monitore zeichen so unterschiedlich, dass ich nie weiß, welche Farbabstimmung die richtige ist.

    Ein neuer Monitor muß her. Ich habe lange studiert und dann den IMO richtigen gefunden. Er löst angeblich alle Probleme - lediglich nicht das der Finanzierung.

    Das gute Stück das mir empfohlen wurde hat folgende Eigenschaften:




    31 Zoll Monitor mit gleichmässiger breiter Ausleuchtung und Schutzblende gegen Blendung

    4 K DCI kompatibel - also 17: 9 An Stelle von 16:9

    HDR fähig

    Hardwaremässige Farbkalibrierung

    Keine Farbverschiebung bei Temperaturunterschieden oder Altereung des Geräts (wir nachkalibriert)

    diverse spezielle Features für Postproduktion




    Ich hatte beim Kauf der Kamera unter anderem bedauert, daß sie kein HDR kann, aber sie kann es.

    Auch wenn ich eigentlich nicht glaube, daß sich das durchsetzen wird.

    Dem Zuschauer/Konsumenten ist die Bildqualität ab einem gewissen Level egal (siehe SACCD)

    und die Fernehstationen sind nicht gewillt allzuoft umzurüsten, wenn das keine höheren Einnahmen bringt.


    8K steht in den Startlöchern - aber da wird es meiner Einschätzung nach noch lange verweilen...


    LG

    Alfred

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  • Ich habe ganz vergessen die Objektive zu erwähnen, weil ich das Objektiv - geschuldet meiner Vergangenheit . immer als Einheit mit der Kamera sah

    Quasi festgewachsen. Das ist aber hier natürlich nicht mehr der Fall.


    Ab Basis dient quasi das 1;4/24-105, das auch Kleinbild-Vollformat umgerechnet ungegfähr 38-160 mm entspricht


    Das ist von Weitwinkelseite her eher dürftig, von der -Lichtstärke akzeptabel


    Dennoch habe ich als Zweitobjektiv, das sehr günstige Fixbrennweitenobjektiv 1;8/50 gekauft, das sich als optisch überraschend gut herausgestellt hat, ich würde ihm (ohne nachgemessen zu haben) den Vorzug vor dem Zoomobjektiv einträumen.


    Ich habe lange gezögert, zahlreiche Testberichte angesehen und mich dann durchgerungen und das - ebenfalls günstige Canon EFS Objektiv 10-18 mm F4.5-5.60 IS STM angeschaft. Es ist heute eingtroffen. Es ist eher leicht, auch das Bajonett aus Plastik, die Lichtstärke ist nicht mnwerfend, aber für den vorgesehenen - eher seltenen Gebrauch voll geeignet. Ich habe noch nicht getestet, aber ein Blick in den Sucher zeigt erfreuliches. Die Vignettierung dürfte sich in Grenzen halten, entweder ist sie gering, oder die Kamera korrigiert sie (?) Ich habe indes nichts störendes bemerkt. Über die Bildschärfe werde ich in den nächsten Tagen bis Wochen berichten....


    Man hat mir vorgeworfen, daß ich in Bezug auf unser Projekt in erster Linie die technischen Aspekte betrachte.

    Ich finde das ganz natürlich, denn ohne die entsprechende Ausrüstung ist man irgendwie gefesselt - und das möchte ich vermeiden.


    mfg aus Wen

    Alfred

  • Eigentlich war es nicht vorgesehen, aber man weiß nie ob man nicht mit einer 24 mm Brennweiter (auf Vollformat umgerechnet ca 38 mm) doch in Bedrängnis gerät. Deshalb habe ich nach eineigen Zögern eine extreme Zoom-Brennweite angeschafft, und zwar das Canon EF S STM 10-18 mm 1:4.5- 5.6

    Ein Obektiv mit Plastikbajonett zwar, aber optisch von allen Seiten bestens bewertet. Der Schwachpunkt des Objektivs liegt in der Lichtstärke, aber in Freien spielt das sowieso keine Rolle und im Innenraum dreht man halt den ISO Wert der Kamera hoch - oder (luxuriöser) behilft sich mit mehr Licht.

    Eigenartigerweise konnte ich keine gröbere Vignettierung feststellen.

    Ich wundere mich überhaupt, warum auf gewisse Parameter von Objektiven (Schärfe und Chromatische Aberration SOOO Wert gelegt wird, bei vielen der sogenannten Tests hopsen die Tester mit ihren Videokameras durch die Gegend, daß einem schon beim Wegschaun schwindlig wird, von Schärfe ist da keine Rede mehr. Das Objektiv ist natürlich auf grund seiner Neigung zu stürzenden Linien etc sehr gezielt einzusetzen, am Besten am Stativ mit Wasserwaage, schon eine leichte Verkantung bei Handbetrieb lässt das Bild windschief dastehen:

    Die Kamera verfügt übrigens über einen zuschaltbaren "künstlichen Horizont" im Sucher

    Richtig eingesetzt ist das Stück aber eine echte Bereicherung, beispielsweise auf engen Plätzen oder zur Darstellung eine "bedrohlichen Situation" in einem Krimi etc etc....Es verfremdet die Wirklichkeit und das ist ein nicht zu unterschätzender Gestaltungsfaktor.


    Wenn mein Lichtequipment komplett ist, dann ist da noch eine 35 mm Fixbrennweite. Das Canon 2.0 wäre wegen der erhöhten Tiefenschärfe optimal und bewegt sich NOCH im vernünftigen Preisrahmen, Der Test ist generell ausgezeichnet und es gibt im speziellen Fall einen, der mich sogar überzeugt, weil offensichtlich seriös gemacht. Aber das kommt alles erst. Derzeit verfeinere ich Drehbuch und denke über Adaptierung der zur Verfügung stehenden Schauplätze nach.....

    Nächsten Do gibts eine Besprechung mit Christoph

  • Die Zeit ist nicht stehen geblieben - und ich hoffe ich habe sich richtig genutzt,

    Inzwischen ist ein 4. Objektiv in den Pool geandert, das CanonEF 35 mm F 2.0 IS USM in den Pool gewandert, eine gute Anschaffung


    Ich habe bislang subjektiv den Eindruck, daß die Fixbrennweiten ein kontrastreicheres und geringfügig schärferes Bild bringen als das Zoomobjektiv. Allerdings sind hier die letzten Ergebnisse auch wesentlich besser als die ersten Aufnahmen, weil ich etliche Fehler vermeide, wie beispielsweis das krampfhafte Erzwingen der offenen Blende mittels Graufilter. Nicht alles wirkt gut, wenn die Tiefenschärfe (zu) gering ist - zudem ist die Abbildungleistung von Objektiven . und hier insbesondere Zoomobjektiven - bei offener Blende meist mittelmäßig.

    So verwende ich meine Fixbrennweiten, wenn ich "freistellen" möchte nicht unbedingt mit Blende 1.8 oder 2.0 sondern mit 2.5 oder 2.8 Mehr Freistellung einerseits - bessere Bildqualität andrerseits

    Aber auch das Zoomobjektiv 24-105 vermag wunderbare Schärfe zu erzielen, Dazu sollte man aber möglichst ab Blende 7 (meine Camera hat eine Opion für Drittelblenden) filmen, im Freien kein Problem, im Innenraum in Hinkunft auch nicht - da mein Lampenpark permanent wächst.

    Das Bildrauschen - bei den ersten Testaufnahmen erschreckend hoch - auch bei 800 ISO, stellte sich als Bedienungsfehler heraus.

    Mir war nicht bekannt, daß man bei Clog 3 idealerweise ein Blende oder sogar etrwas mehr überbelichten soll, was in der Post dann korrigiert wird.

    Dzu kam. daß bei meiner ersten 4K Camera (Sony AX 100) von Alister Chapman eine leichte Unterbelichtung empfohlen wurde, was sich als guter Rat erwies und ich kritiklos auf meine Panasonic HC-X1 übertrug, der das anscheinend gleichgültig war. Die Canon C 200 indes mag das gar nicht.


    Die Entscheidung RAW-Light versus mp4 ist noch nicht gefallen, da ich keine Gelegenheit hatte das zu sehen, der hierzu notwendige spezielle CFast 2 Card Reader ist noch nicht eingelangt...

  • Nein - Das funktioniert nur im mp4 Modus, din Anleitung ist in dieser Hnsicht kryptisch, sie schreibt nicht darüber, sondern erklärt das an Hand von Diagrammen (Ich kann mir Symbolen und Diagrammen nichts anfangen)

    Ich habe nachgedacht ob dies möglicherweise ein Fehler sein könnte, kam aber zur Ansicht, daß dies wohl begründet sei.

    Die übertragung von Files dauerte bei meinen alten Kameras immer relativ lange, via Card-Reader geht es fix.


    Bezieht man nun die Dateigröße von RAW (light) in seine Überlegungen ein, so müsste die Übertragung direkt von der Kamera endlos lang dauern....

    Ich bin überhaupt dazu übergegangen direkt von der Karte einzulesen.


    LG

    aus Wien

    Alfred

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  • Die Entscheidung ist gefallen

    Das Projekt "Die gelbe Rose" (Der endgültige Titel könnte eventuell ein anderer sein, aber der Arbeitstitel gefällt mich an sich recht gut.) wird in


    MP4 8 Bit 4.2.0 gedreht. UHD 4K 50 Bilder pro Sekunde


    An sich ist sogar dies ein Luxus, denn die meisten Player - so auch der VLC Player gehen bei 50 Bildern und UHD in die Knie und ruckeln

    Das ist kein Problem der Hardware sondern des Programms, weil ein anderer Videoplayer die Files ruckelfrei abspielt


    Dennoch wird es eine Version mit 25 Bildern pro Sekunde geben, die läuft auf jedem Player - wir haben das ausprobiert.

    Wenn man bedenkt, daß auch diese Version zu datenintensiv für eine Blue Ray Disc ist, man müsste erneut runterrechnen


    Aber der Grund, warum ich nicht in RAW-light aufzeichne, ist, daß die Files sowohl in Da Vinci als auch in Edius 9 die Programme zum Absturz bringen

    Das wird sich ändern wenn die recht guten Videoschnittkurse von "Filmpraxis" verfügbar sind


    Ich hab mir diverse Samples (abgesehen von den eigenen) angesehen und zahlreiche Eindrücke gesammelt.

    Hier ist ein Link zu einer mp4 Footage

    man sieht hier doch sehr gut die Qualität, wobei hier ja meist auf FULL HD runterskaliert werden muß

    mittelschnelle Computer muss man bei 50 Bildern sogar auf 720P einstellen sinst friert das BIld ein.


    Für Mitleser, die sich an den vorerst grauen Bildern stoßen, als Erläuterung:

    Die Aufzeichnungen im CLOG 3 Verfahren, bekommen ihre Farbe, Kontrast und Leuchtkraft erst nach der Nachbearbeitung.und ebentuell auch der Nachschärfung

    Man sieht bei der Demo (die NICHT von mir ist) immer ZUERST das unbearbeitete, danach das bearbeitete Bild.

    Und ich meine, mit dieser Qualität kann man zufrieden sein

    Auch moderates "Grading" gelingt - großzügige Belichtung vorausgesetzt ohne sichtbare störende Artefakte oder das immer wieder gern zitierte Banding


    Seien wir ehrlich vor zehn Jahren konnten nicht mal Profis von einer derartigen Qualität träumen.....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Ich bin dem nicht abgeneigt. bin aber derzeit ein wenig verunsichert

    Zuerst hat man mir in diversen Foren (vor allem USA) eingeredet man MÜSSE 50 Bilder haben, dann war es VLOG (Bzw CLog) dann wieder 10 Bit Farbauflösung oder HDR) All das scheint mir noch nicht ausgereift.

    Der Kauf eines HDR Referenzmonitors scheiterte am exorbitanten Kaufpreis van ca 25.000 Euro (abgesehen davon, daß sein Liefertermin andauern verschoben wird - das ist kein gutes Zeichen) Dann wieder wird erklärt, wie man seinen HDR Film so herrichtet, daß ihn auch Normalsterbliche auf ihren Fernsehgeräten darstellen können (Die C200 ist übrigens - überraschend für mich - HDR tauglich)


    Ich habe mir als (kostengünstigen !!) Ersatz einen LG 31MU97 Monitor angeschaft - für den Videoschnitt

    Er ist werksmäßig kalibriert, verfügt unter anderem auch über den Adobe RGB Farbraum etc etc.

    ER ist neben dem teuren EIZO IMO der EINZIGE am Markt befindliche Monitor mit einem Seitenverhältnis von 17:9 also CINEMA 4 K UHD



    LG aus Wien

    Alfred

  • In diesem Fall geht es ja um das Ausgabeformat, nicht das Aufzeichnungsformat. Für die Aufzeichnung würde ich die höchst mögliche Qualität wählen. Sollte man sich zwischen Auflösung und Framerate entscheiden müssen, hallte ich die höhere Framerate für das wichtigere. Das ist aber Ansichtssache und wird immer wieder diskutiert. Was ich bis jetzt gesehen habe sieht UHD heruntergerechnet auf FHD ausgezeichnet aus. Und wie schon oben beschrieben, FHD kann sich (fast) jeder ansehen. Ein Film der aus technischen Problemen nicht angesehen werden kann ist schon halb durchgefallen.


    Ich drücke euch die Daumen und bin auf die ersten Ergebnisse gespannt - Ian


    PS Planung ist extrem wichtig und macht teilweise auch Spaß aber endlose Besprechungen töten alles ab. Wenn ich nicht mehr weiterweiß bilde ich einen Arbeitskreis. Wie bei mir im Büro. Bringt nix, aber da bekomme ich dafür bezahlt.

  • Von unserer Seite gibt es keine technischen Grenzen. Auch RAW Light wäree theoretisch drinnen. daß die Files zum Abaturz des Programms führen ist sicher meine Schuld. denn die Testszenen sind auf der Kamere abolut vorhanden und anzusehen.

    Einerseits bin ich aber mit Drehbuch, Darstellern und Locationsbeschaffung mit Arbeit eingedeckt, andrerseits ist die mp4 Qualität derart überzeugend (siehe Muster) daß ich es ohne weiteres für einsatzfähig halte.

    Im Internet wurde darauf hingewiesen, dass Canom c200 Clipds(mp4) durchaus ein gewisses Mass an Nachschärfung vertragen könnten - einem Hinweis, dem ich nachgegangen bin und den ich subjektiv bestätigen kann.

    Es ist aber eine Geschmackssache, Auch nach der Schärfung konnte ich kein Moire, weiße Doppelkonturen oder ähnliches beobachten.

    Aber da es sich hier um Postproduktion handelt ist das sowieso unkritisch, da jederzeit rückgängig machbar


    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

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  • Ich bin sehr froh, daß ich mir einen großzügigen Zeitraum für Probeaufnahmen zugestanden habe, viles was mir zu Beginn als Problem erschien ist gar keines.


    Das zu Beginn monierte Bildrauschen war ein Effekt, der bei knapper Belichtung auftritt

    Das passiert, wenn man knapp oder unterbelichtet.

    Das Kit-Objektiv 24-105 ist ja mit seiner grössten Blende von 4.0 nicht gerade ein Lichtriese. Zudem zeichnet es bei Offenblend ein wenig weich

    Da sind Quaklitätsprobleme gradezu vorprogrammiert, wenn man damit nicht umgehen kann

    Ab Blende 5.0 (die Canon beherrscht auch Drittelbelndenstufen) ist das Ergebnis für mich befriedigend, bei 7.1 optimal

    Da wirds ein wenig eng, denn bei Blende 8 erricht die Opfik ihre Höchstleistung, bei Blende 11 sinkt sie bereits wegen der physikalisch bedingten Beugungsunschärfe.

    Zu dem braucht man einerseits im Falle von Kunstlicht viel Licht (haben wir inzwischen) aber natürlich darf nam bei einer Blende 7 keine opftimale Freistellung durch geringe Tiefenschärfe erwarten.

    Die Lösung heisst also:

    Fixbrennweiten mit (Relativ) hoher Lichtstärke

    Die sind zwar umständlicher in der Bedienung, aber einerseits lichtstärker und andrerseits (im allgemeinen) besser aufkösend als Mittelklasse Zoom- Obhektive.

    So habe ich zwei Objektiv mit Vollformat und Fixbrennweite erworben

    35 mm F2

    50 mm F 1.8


    Beim 50er (es ist sehr günstig !!) vermisse ich den Stabilisator, das 35er ist mit einem solchen ausgestattet

    Den optischen Gesamteindruck emfinde ich in beiden Fällen als "knackiger" als des Zoomobjektiv, das allerdings bei genügend Licht unf auf Belde 5.6 durchaus gute Ergebnisse bringt.


    Das 10-18 Zoom ist sicher kein Lichtliese und weist alle Probleme einer solchen Brennweite auf, aber hier muß man in Betrracht ziehen, daß der Zoombereich (hichgerechnet aus 35 mm Vollformat in etwa 16- 30 mm entsprcht, da sind dann die klassischen Vollvormat Brennweiten von 21-24-28 MMM alle enthalten UND zusätzlich (wenn man die Verzeichnungen akzeptiert, bzw mit in die Szene einbeziehen kann ) noch ein extremer Brennweitenbereich der den Gestaltungsspielrucm dann für Extremfälle doch erweitert.


    Dio optische Leistung ist übrigens besser als ich sie erwartet habe - aber vielleicht bin ihch hier zu wenig anspruchsvoll-

  • Beim Treffen der Darsteller etc, wollte ich eigentlich auch die Kamera vorstellen, aber es gab viel zu viel zu besprerchen, zu sehen und zu vereinbaren. So zeigte ich zwar einige Testaufnahmen, aber - wie eigenartig - nicht die Kamera.

    Dazu sei gesagt, daß Darsteller in der Regel nur moderates Interesse an technischen Gegebenheiten zeigen.

    Dennoch:

    Hier ein kurzer Beitrag über diese polarisierende Kamera. Manchmal meint man, in einen Glaubenskrieg zu geraten wenn über Kameras gesprochen wird.

    Was hier von den verschiedensten Testern (bei ALLEn ) in Frage kommenden Kameratypen gesagt und gezeigt wird hah glücklicherweise oft nur wenig mit den Ergebnissen zu tun, die Benutzer dieser Kameras zustandebringen,

    Das hängt in vielen Fällen vom Objektiv ab.

    Das Kitobjektiv 24-105 F.4 ist gewiss nicht schlecht - aber wie jamand andernorts geschrieben hat: besondes gut ist es auch nicht.

    Damit hier kein Aufschrei kommt:

    Es ist für den Preis sogar bewundersnwerk gut, hat eine funktionierenden Stabilizer und Autofocus.

    Mit 4. 0 ist es natürlich nicht besonders lichtstark, was kein Problem wäre, wenn die Offenblende nicht tendenziel zur Weicheit neigte.

    Bei Blende 7.1 ist dann die Welt in Ordnung aber der Freistellungsobjekt und das Bokeh ist dann eher dürftig.

    Daß Fixbrennweiten Zoomobjektiven generell tendenziell überlegen sind, sowohl in Punkto Lichtstärke als auch in Punkto Schärfe , Kontrast und C.A., Verzeichnungen etc. ist wohl bekannt, wird aber (lange Zeit auch von mir) gerne verdrängt und unterschätzt

    Ich habe deshalb meinen Objektivpark moderat ausgebaut, wobei unter gewissen Bedingungen das 24-105er L Objektiv sicher zum Einsatz kommen wird, vor allem wenn es um "Run and Gun" Projekte geht.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • In jenen Tagen, wo ich hier nicht über den Dreh mit den Darstellern kommunizier werde ich gelegentlich Viodeos und Test über diese Kamera (Canon C200) einstellen und sie dann subjektiv kommentieren, weil ich mit vielem, das da geschrieben wird nicht einverstanden bin.


    Es wird aber dann auch Artikel in einem anderen Bereich des Forums geben, wo ich ein wenig über meine "Philosophie" in Bezug auf technische Erfordernisse (Auflösung, Farbtiefe, Bildrauschen, Farbkorrektur, Grading etc) schreiben werde und es auch begründen - ohne den Anspruch zu erheben "recht " zu haben.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Nach laaanger Pause müchte ich ein paar Anmerkungen über diese Kamera machen - insbesondere da ein Umstieg auf ein Modell angedacht ist, das dem Stand von 2021, bz 2022 entspricht. Aber das wird eine längere Geschichte.


    Ich möchte an dieser Stelle einiges richtigstellen, bzw erläutern.

    Da wäre zunächst die "geringere Schärfe" der Canon c200 gegenüber meinen früheren Kameras

    Die ist zum einen naturbedingt, durch den größeren Sensor, der andere Brennweiten verlangt und somit einen geringeren Schärfentiefenbereich aufweist.

    Das ist aber von Cineasten ausdrücklich gewünscht. Der Bildeindruck ist somit weitgehende identisch mit dem einer 35mm Kinokamera.

    Kameras mit kleinerem Sensor zeichnen einen weiteren Bereich scharf, was Amateur- und Reporterkamereas zugute kommt.

    Es wird in der Regel alles scharf - von vorn bis hinten - was aber nicht der Ästhetik eines üblichen Kinofilms entsprecht, eher der einer Nachrichtensendung odere einer Fernsehserie - wobei sich auch hier einigees geändert hat. Besonders kleine Sensoren, die in Smartphones verbaut sind liefern Bilder die von vorne bis hinten scharf sind, was von Amateueren durchaus geschätzt wird.


    Der zweite Grund für ein etwas weicheres Bild ist einerseits die Verwendung von Zoom-Objektiven und andrerseits die Philosophie des Herstellers. Es gibt - soweit ich es herausgefunden habe - prinzipiell 2 Gruppen von Anwendern: Die einen sind die Pixelzähler, die anderen beanstanden die "digitale Superschärfe" digitaler Kameras. Besonders scharfe Bilder (einst waren Zeiss-Objektive dafür berühmt) liefern Fixbrennweiten. die kann man auch lichtstärker Konstruieren, sodaß man beide Vorteil gelichzeitig bekommt. Extreme Schärfe bei kleineren Blenden, geringe Tiefenschärfe (als künstlerisches Feature) bei weitgehend offener Blende. Ich bin hier ein Fan von Sigma, deren knackige Schärfe unter Umständen von anderen als "Hart" empfunden werden könnten. Ist kein Qualitätsmerkmal sondern eher eine Frage des Geschmacks.


    Ich bin bei 8 Bit geblieben (obwohl die Kamera mit 10 oder 12 Bit tadellos funktioniert)

    Einerseits wegen der geringeren Datenmenge. Andererseits, weil Canon der Kamera nur einen Slot für die geforderten Daten in diesem Modus bereitstellt, Was bedeutet, daß man ohne Sicherheitskope arbeiten muß (was die Kamera den Profis vermiesen soll)

    Hatte ich das einst mit einem Achselzucken abgetan, war ich über meine Parallelaufnahme (in 8 Bit ist das dank 2, Slots möglich)glüchlich, als eine der beiden Karten den Geist aufgab....(das ist insgesammt 2 mal passiert)

    Seither kaufe ich keine Karten mit extrem langer Laufzeit mehr, sondern eher mehrere kürzere - weil da der finanzielle Schaden nicht so groß ist.


    Ansonst bin ich mit der Kamera sehr zufrieden. Der 8 Bit modus ist 10 oder 12 Bild Modi IMO nicht wirklich unterlegen, AUSSER man hat den Ehrgeit das "Color-Grading auf die Spitze zu treiben (mache ich nicht) ODER Greenscreen-Technik einzusetzen. Das möchte ich mir allerdings irgendwann für die Zukunft vorbehalten. Man wird sehen.....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Seit 2020 sind leistungsfähigere Kameras am Markt, deren Leistung ich indes nur in ganz wenigen Punkten ausnützen würde - und die mich in einzelnen Punkten abschrecken.


    Da wäre zunächst de Canon C500 Mk II

    Deren Vorzug ein Vollformat Bild wäre (und natürlich auch 4 k, UHB und Full HD)

    Ich habe sofort begonnen drauf zu sparen, aber es gab dann doch einiges, das mir nicht gefallen hat.

    Das grösste Manko ist, daß sie kein 8 K hat.

    5,9 K ist so ein Zwischending, das wahrscheinlich bald vom Markt verschwinden wird (?)

    ___________________________

    8 K Cameras - sehen wir mal vom Preis ab benötigen einen 8 K Monitor (es geht auch ohne - aber dann ist es ja sinnlos)

    Der Schnittcomputer wird wahrscheinlich mehr gefordert - etc etc.

    ----------------------------------------

    Da erschien die C 300 MK III

    Die wäre eintscheidend preisgünstiger - wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von preisgünstig reden möchte.


    Und ich war kurz vor der Covid Krise - bzw ganz kurz nach Beginn derselben dabei sie zu kaufen, weil ich Angst hatte,das Geld könn entweertet werden etc etc.

    Ich kauft sie nicht.

    Inzwischen werden neue Cameras angekündigt - und sie wäre vermutlich schon wieder überholt.


    Beginnen wir mit der Motivation sie zu kaufen bzw ihre Vorteile


    1) Sie nimmt im 10 bz. 12 Bit RAW Modus auf, der statt der mir zur Verfügung stehenden 16 Millionen Farbnuancen, 1 Milliarde, bzw 68 Millarden Farben

    Es wird darüber diskutert, inwieweit man das überhaupt sieht, ausser bei exzessiven Colorgrading und eventuell bei Greenscreen aufnahmen...


    Er wird immer wieder suggeriert wie wichtig das ist.

    Meine Camera hat diese Features sogar - aber ich nutze sie aus zwei Gründen nicht aus:

    1) Man hat ABSICHTLICH verhindert, daß man eine Sicherheitkopie wärend der Aufnahme machen kann, weil eine 2. Speicherkarte nicht vorhanden ist

    KEIN PRODUZENT der Welt würde das heute tolerieren, weil bei Kartenfehler das ganze Projekt im Eimer sein könnte.

    (Für den 8 Bit modus gibt es diese Möglichkeit

    NETFILX hat meine Camera also nicht auf der Liste für ihre Produktionen der zugelassen Kameras. - Auch das Fernsehen nimmt keine 8 Bit Produktionen, abwohl sie selbst nur 8 Bit senden können. !!
    2) Die Speicherkarte ist teuer UND die Files sind RIESIG

    3) Das RAW Format ist etwas aufwändiger in der Postproduktion


    Ich filme im CLOG e Format, das ebenfalls ein Format ist, welches erst in der Post die richtigen Farben und Kontraste erhält - aber nicht so exzessiv nachbearbeitet werden muß


    Beginnen wir also mir den "Vorteilen"


    LIght RAW ist Standard - es gibt auch einfachere alles mit 2 Chips - also Sicherheitskopien

    DUAL GAIN OUTPUT - Durch eine doppelte Auslesung des Sensors angeblich weniger Bildrauschen (C 500 MK II hat diese Feature NICHT)

    ZEITLUPE mit bis zu 200 Bilder pro Sekunde (brauch ich nicht)

    AUSWECHSELBAREs OBEJKTIVBAJONETT (brauch ich nicht)

    16+ Blendenstufen Kontrastumfang (C200 hat 15 - ich begnüge mich mit 13, bzw 14- die Angaben schwanken, da ich in mp4 filme und voll das Auslangen finde)

    Eingebauter ELEKRONISCHER Bildstabilisator (ist wirkungsschwächer als die optischen und croppt das Bild.)


    -------------------------------------------------

    Die Nachteile

    Hier muss ich mich auf Berichte im Internet verlassen, nicht auf den Hersteller

    SPEICHERKARTEN: Sie sind extrem teuer (CFExpress 512 GB -1 Stunde in RAW Light ca 500 Euro)*

    min braucht allerdings jeweis 2 Stück, so mit mit Sicherheitskopie spielen will.

    Man braucht viele Festplatten um die großen Files zu speichern und zu sichern

    Der Batterieverbrauch soll in etwa doppelt so hoch sein, wie bei c200 (?)


    Ferner: Sollte ich auf 10 Bit umsteigen, so wäre das eine "endgültige" Entscheidung, denn die anderen Kameras wären dann nicht mehr kompatibel

    10 und 8 Bit können nicht mitsammen gerendert und geschnitten werden......

    _________________________________

    *) Ich sehe jetzt (man muss verdammt gut aufpassen), daß bei der Zeitangabe von einer Stunde die Bildfrequenz nicht genannt wird -

    Da muß man davon ausgehen, daß hier 25 Bilder gemeint sind, alos 30 Minuten bei 50 Bildern/sec :(:(:(

    Ich schiele schon nach 8K

    wobei die meisten Kinos nicht mal 4 K wiedergeben können !!!

    -------------------------------------------------

    Nun hat es sich ergeben, daß ich im Rahmen einer meine berühmt-berüchtigten Depressiven Pasen drüber nachdachte, was ich machen sollte, wenn plötzlich durch Rezession oder/und Inflation, die Kameras nicht mehr gebaut würden, nicht importiert würden oder (für mich) unerschwinglich würden

    Ich hab tagelang gegrübelt - doch wie so oft - ist die Antwort ganz einfach: "Dann arbeitest Du halt mit den beiden anderen Kameras weiter"


    Etwas später stellte ich die Überlegung an, ob das nicht generell eine brauchbare Lösung sei.

    Auch ohne Druck.

    Allerdings möchte ich nicht, daß nach meinem Tod irgendwas übrig bleibt......

    Aber so bleibt mir hat mehr Spielraum für Requisiten und Dekoration...


    Den folgenden Film - so es überhaupt dazu kommt - werde ich noch mit den "alten" Kameras drehen (beide von2018)


    Man glaubt immer, die Werbung könne einem nichts anhaben - aber die "Influencer" heissen nicht umsonst so - sie sind in der Regel der verlängerte Arm der Industrie und verstehen es meisterhaft einem das zu vermiesen, was man er vor kurzem erworben hat. Jede neue Kamera die ich im Laufe der letzen Jahre erworben habe, hat mehr Speicher, mehr Akkus und mehr Computerresourcen verschlungen.....


    Die Entscheidung ist noch nicht gefallen - aber immerhin........


    mfg aus Wien

    Alfred


    (hab übrigens noch 2 kleinere, 1 in Full HA die andere in 4K)

    Kein grund zur sorge

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