Kurze Geschichte des Kino- und Amateurfilms bis hin zu Amateur-Video

  • Die Software musste also bearbeitet werden. Es war eine Illusion, daß das (2011) mit meinem 7 Jahre alten Computer, funktionieren könne - aber das wusste ich damals noch nicht. Zunächst beschaffte ich mir ein Buch über die Schnittsoftware Pinnacle Studio. Darin wurde erklärt, daß nur die allerschnellsten Heimcomputer in der Lage wären das relativ neue Full HD Format "progressive" (non interlaced) zu bearbeiten. Man müsse jede Möglichkeit nutzen Schnelligkeit zu gewinnen. Deshalb werde von einem Virenscanner (er verbraucht relativ viel Resourcen) abgeraten. Dies wiederum stelle eine enorme Gefahr dar, weshalb konsequenterweise auch von einer Internetverbindung abgeraten werde.


    Ich kaufte fürs erste den schnellsten damals verfügbaren Computer mit Intel Processor und SSD Festplatte. Das System war nicht mal lieferbar als ich es bestellte so neu war es. Leider stellte sich heraus, daß der Chipsatz einen Designfehler aufwies, es wurde versprochen, sobald dies möglich sei den Chipsatz inckl Motherboard zu tauschen. Das geschah auch, brachte aber eine Menge anderer Fehler mit sich auf die ich hier nicht im Detail eingehen möchte.


    Als nächstes Kaufte ich die entsprechende Software von Pinnacle Studio (Version 14).Das erste was passierte, war, daß die Software mich spontan dazu aufforderte, mich via Internet zu registrieren. (Das Buch, welches vom Internet abgeraten hatte, war schliesslich schon 2 Jahre alt - und somit überholt) Ich lernte das Bedienen der Software (Das Bedienerfeld erinnerte mit seiner Vielfalt an das Cockpit eines Verkehrsflugzeugs) einigermaßen schnell und schnitt 2 Testfilme. Da der Computer sich nicht wirklich gut bedienen ließ, verlor ich die Freude und ich benutzte ihn nur selten. Die nächste Enttäuschung kam, als ich ihn wieder aktivieren wollte, und zwar hatte ich mir die neuerste Version von Pinnacle Studi gekauft (Version 17)


    Was mir zuerst auffiel, war, daß die Benutzeroberfläche völlig geändert war. Ich loggte mich bei einem Online Kurs für das Produkt ein, wo ich erfuhr, daß von Pinnacle mehr oder weniger nur noch der Name übrig war, weil es von einem Mitbewerber gekauft worden war und seit Version 16 die AVID Sofrware nutzte, die von Pinnacle doch unterschiedlich war. Ich mochte das Produkt von Anbeginn nicht, ich empfand es als umständlich, langsam und absturzfreudig, und kaufte mir die damals aktuelle Version der MAGIX Videoschnittware. Diese zeichnete sich durch einfache Bedienbarkeit aus, dennoch hatte ich subjektiv den Eindruck, sie besitze weniger Möglichkeiten als das gute alte Pinnacle Studio und sei langsamer. Kommt Zeit kommt Rat......



    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Dienstag, 19. Juli 2016, 13:32

  • Es galt nun die Kamera zu erkunden - und die konnte eine ganze Menge. Selbstverständlich besaß sie Autofocus und ein System gegen Verwackeln von Aufnahmen in zwei Stufen schaltbar. Die meisten Funktionen konnten indes auch händisch eingestellt werden, es gab Gegenlichtkorrektur und diverse Programme, von denen man früher nur träumen konnte, für Nachtaufnahmen, für Sonnenuntergänge, für Feuerwerke, für Sportaufnahmen etc etc. Es ist eine bekannte Ansicht, daß jeglicher Automatik Fehler anhaften und der Könner gut beraten ist, wenn er sich alles selbst einstellt. Dies eine in vielen Punkten überholte Binsenweisheit. Wie gesagt, gilt es nur für den Könner, der die Regeln der Fotografie aus dem FF beherrscht (und das tun die wenigsten), aber auch der Kameraman kann Fehler machen. Dazu kommt, daß die Manuelle Einstellung Zeit kostet, Zeit die man bei Reportagen oder ähnlichen Aufgabenstellungen einfach nicht hat.

    Es gibt allerdings Aufgabenstellungen wo man in der Tat zumindest teilweise Manuell arbeiten sollte.

    Ich habe dann einen Schwachpunkt der Kamera behoben, über den sich der Hersteller selber klar war, Ich habe einen Original-WW Vorsatz erworben, der allerdings in etwa 25 Prozent des Kamerapreises betrug. Es gab 2 derartige Vorsätze (Original Pamasonik) Die billigere Variante funktionierte nur im WW Bereich, man durfte nicht zoomen, bei der empfindlich teureren war des indes kein Problem es gab keinerlei sichtbaren Verzeichungern oder gar Vignettierungen. Das Problem war die Beschaffung. Saturn konnte vorerst nicht liefern, angeblich wegen des Unfalls im japanischen AKW. Danach hie0 es das Produkt sei aufgelassen, wegen zu geringer Nachfrage, Bei einem unabhängigen Elektro, Video Hifi Händler in Wien 8 fand sich die Linse dann auf Lager, und sie war nicht teurer als beim sogenannten Diskonter. Damit war der WW Bereich der Kamera erweitert. Das nächste Problem war das Mikrophon, Wieder war bei den Supermärkten Fehlanzeige, hatte dich die Kamera ohnedie ein eingebautes mikrophon (welches einen miesen Ton hat und ausserdem die Motorgeräusche des Lüfters und des Zooms überträgt). Es war schwierig das passende zu bekommen, aber in der Wiedner Hauptstraße befindet sich ein Spezialist für D.J s, dort gibts Mischpulte, Studiomonitore, Kopfhörer, Microphone und Zubehör.

    Was ich wollte wusste ich dank Tante google schon längst. Und so erwarb ich das RODE Mikrophon STEREO VIDEOMIC PRO, welches verhältnismäßig kompakt ist und sich für die Montage auf der Videokamera eignet, Laufgeräusch der Kamera werden unterdrückt, der Klang ist wesentlich besser als jener des eingebauten Kameramikrophons....



    Dennoch habe ich mir mit diesem Mikro einige Aufnahmen verdorben.

    Es ist nämlich so, daß, sobald man es ansteckt, das eingebaute Mikrophon ausgeschaltet wird.

    Das Rode indes braucht eine Speisespannung, welche man einschalten muss. Vergisst man darauf, dann arbeitet weder das eingebaute, noch das RODE Mikrophon......

    Und man ist zurück im Stummfilmzeitalter...

    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Dienstag, Donnerstag, 8. September 2016, 00:35

  • Inzwischen hatte ich einige Probleme festgestellt: Unter gewissen Bedingungen, vor allem im Freien, wenn Laub abgebildet wird, beginnt das Videobild leicht aber doch störend zu flackern. Ich habe damals verschiedene einschlägige Foren abgeklappert, dort wurde selten aber doch, das Problem auch von anderen Leuten beschrieben, aber niemand wusst die Ursache. Ausserdem musste ich irgendwo lesen, daß meine Kamera zwar in full HD progressiveauflöse, aber in Sachen Lowlight hinter den Professionellen Kameras hinterherhinke.Das war mir vorerst gar nicht aufgefallen, denn vom Schmalfilm her war ich gewohnt unter schlechten Lichtbedingungen so gut wie überhaupt nicht arbeiten zu können, es sei denn man setzte ein dieser grellen Halogenscheinwerfer ein (Nitraphot Lampen habe ich nie benutzt, nur Halogenleuchten, die damals noch "Jodquarzlampe" hiessen und irrsinnig teuer waren.


    Eine weitere Eigenschaft der Camcorder war, daß zumeist das ganze Bild scharf war. Dies wäre dem relativ kleinen Sensor zuzuschreiben. Ein kleiner Sensor sei mit einerseits geringer Lichtempfindlichkeit im Dunkelbereich behaftet, was sich in Form von Bildrauschen äussert, und andrerseits sei die Tiefenschärfe groß. soll heissen, wenn man nicht mit annähernd offener Blende arbeitet ist das Bild von vorne bis hinten scharf. Das ist einerseits sehr angenehm,. andrerseits nicht cineastisch. Ein professionelle Film zeigt nur eine bestimmte Ebene des Bildes scharf, das erzeugt einen besseren räumlichen Eindruck. Ist aber mit herkömmlichen Camcordern nicht realisierbar. In Anbetracht des doch recht hohen Levels des heutigen Amateurmarkts hatte ich mich entschlossen das alles zu akzeptieren.


    Meine Kamera war 2011 so ziemlich das Ausgereifteste, was damals am Markt war. Haber ich übrigens schon erwähnt, daß nicht mehr auf ein Magnetband (Cassette) oder eine Mini-Festplatte (erschütterungsanfällig) sondern auf auswechselbare und löschbare Speicherchips aufgezeichnet wurde ?


    Die Daten wurden dann auf den Computer übertragen, geschnitten und dann wurde je nach Anforderungen eine DVD oder BlueRayDisk gebrannt.Die Kamera hatte übrigens en Branneues Feature: Die konnte auch statt mit 25 mit 50 Bildern p sec aufnehmen: Leider unterstützte damals keine übliche Schnittsoftware dieses Feature, sodaß ich nur zu Testzwecken einige Szenen drehte, die ich mir dann direkt vom Camcorder her ansah....


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Samstag, 24. September 2016, 02:44

  • Während das "Flackerprobem" unlösbar schien, kamen einige weitere Probleme hinzu, die ich indes lösen konnte. Es ist irgendwie sonderbar, daß man in den sechziger jahren, als man eigentlich nur sehr wenig zur Verfügung hatte, problemloser Filme machte, als heute. Damals war der Schnitt noch ein Problem, weil die Schnittstellen laut knatternd duirch den Projektor liefen und mit 16 Bildern pro Sekunde dazu noch recht unangehnehm sichtbar waren, der überlappende Bereich war ja ein gutes Drittel des Bildes. Daher habe ich versucht so wenig wie möglich zu schneiden, was natürlich in Sachen kreative Filmgestaltung ein Nachteil ist.


    So gesehen waren die verbliebenen Problem (vom Flaclern und Moire abgesehen) RELATIV Klein.


    Eines war, daß die Kamera zwar ein Weitwinkelobjektiv eingebaut hatte, welches aber für Innenräume eigentlich nicht ausreichte. Im professionellen Bereich tauscht man dann einefach das Objektiv gegen ein weitwinkeliges - und die Sache hat sich. Amateurcamcorder der (damaligen) Preisklasse von 1000 Euroi haben natürlich kein Wechselobjektiv.


    Immerhin hatte die Firma Panasonic einen Weitwinkelkonverter im Angebot, der ca 220 Euro kostete und ohne sichtbaren Qualitätsverlust den gesamten Zoombereich in Richtung Weitwinkel verschob. Es gab auch eine billigere Lösugn, da konnte man zwar Weitwinkel haben, aber das Zoomen war nicht erlaubt, weil die Qualität dafür nicht ausreichend war.


    Ich wollte aber die perfekte Lösung. Bedauerlicherweise war damals in Japan der Atomunfall, und das wurde sofort als Ausrede benutzt, warum dieser Weitwinkelkonverter nicht lieferbar war. Ich wartete einige Zeit, und man sagte mir in den einschlägigen Techniksupermärkten, vermutlich wäre das Teil gar nicht mehr lieferbar, es sei zu teuer, wo man doch um 250 Wuro sch "tadellose" (veraltete !!) Videokameras haben könne.


    Da fiel mir ein mittelgroße Elektro-HIFI-Videohändler ein und ich kontaktierte ihn telefonisch. Das Teil war lagernd, der Preis internetähnlich und ich konnte ihn gleich abholen. Die Qualität war übrigens umwerfend gut.


    Das zweite Problem war der eingebaute Ventilator zur Kühlung der Camera. Dieser machte das Filme mit eingebautem Micro fast unmöglich. So erwarb ich das weiter oben abgebildete Stereomikrophon von RODE.


    Die Ausrüstung war abgeschlossen - Denkste.


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Mittwoch, 24. Mai 2017, 00:58

  • Wer mich kennt, der weiß, daß ich ein Perfektionist bin, und so wurmte mich das Flackern - es trat nur gelegentlich auf doch sehr.

    Und wieder holte mich die Zeit ein. War meine Kamera 2011 noch ein Prodiukt, das seiner zeit voraus war (bis zu 50 Bilder pro Sekunde, was ich nicht verwenden konnte, da kein Videschnittprogramm der Zeit das unterstützte. )Ich verwendete zum Schneiden meiner Filme ein Schnittprogramm namens Pinnackle Studio. Es war recht komplex, und mit etwa 60 Jahren am Buckel lernt man solche Dinge schwer. Zudem musste ein neuer Computer her, der auch schnell genug war, mein Alter aus dem Jahre 2003 war einfach zu langsam. All das wurde angeschaft. Ich erwarb ein Buch (von 2009), wo alles über Pinnackle Studio erklärt war, unter anderm auch, warum es leider nicht möglich sei die Farben eines Videofilms zu korrigieren, die erforderliche Rechenleistung - Milliarden und Abermilliarden von Pixelm müssten neu berechnet werden. Zudem wurde in dem Buch empfohlen, den Schnittcomputer, auf dem das Schnittprogramm installiert war NICHT ans Internet anzuschliessen, dies erfordere ein Virusprogram, das die Schnelligkeit des Computers beeinträchtige, und Geschwindigkeitsverluste könne man sich eben nicht leisten. Das leuchtete mir ein und ich hielt mich an den Ratschlag. Danach installierte ich Pinnacle Studio, das heisst, ich WOLLTE es installieren, Das funktionierte nämlich nicht, denn das erste, was das Programm verlangte war: Eine Kontrolle der Registrierung über Internet, damit man sähe ob ich auch ein ORIGINAL (und keine Raubkopie) am Computer hätte. Ich passte mich also den Gegebenheiten an und befragte einen mir bekannten Computerspezialisten. Dessen Kommentar "Du darfst nicht auf ein 2 Jahre altes Buch hören, das ist ja schon Steinzeit !!!


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Mittwoch, 24. Mai 2017, 00:58

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  • Der Computer war noch nicht mal ausgeliefert, er hatte die neuesten und schnellesten Bauteile seiner Zeit eingebaut, da wurde mitgeteilt, daß der Chipsatz einen Designfehler aufweise, der zu gelegentliche Abstürzen führe. Prinzipiell sei der Computer aber funktionsfähig. Kompletter Austausch des Motherboards wurde zugesagt und das geschah dann irgendwann auch - am Rande sei vermerkt, daß dieses Gerät nachher nie 100 prozentig arbeitete, es gab kaum die Möglichkeit eine Internetverbindung herzustellen, Sämtliche konsultierten Fachleute schüttelten den Kopf. Irgendwann brachte ich dann das Gerät mittelsl Neuinstallation von Windows einigermaßen zum Laufen. (beim Händler hat es übrigens funktioniert) Danach war es Zeit, ein neues Schnittprogramm zu kaufen. Ich nahm natürlich die neueste Version von Pinnacle Studio - und erkannte es nicht wieder. Das war nicht mehr MEIN Pinnacle Studio. Ich hatte von Version 14 auf Version 17 upgegradet. Was war geschehen ? Ein Blick zur allwissenden Wikipedia machte mich gescheiter:

    Zitat

    Im Juli 2012 übernahm Corel Pinnacle Systems. Ab der Version 16 basiert die „Pinnacle Studio“-Produktlinie auf Code von „Avid Studio“.

    Avid Studio war ein Konkurrenzprodukt von Pinnacle Studio gewesen. Dessen Programm wurde übernommen, die Enwicklercrew von Pinnacle entlassen (so stand es zumindestens in Videoschnittforen) und angeblich von einem in Russland ansässisgem Team weiterprogrammiert. Ich musste mich also nach einem anderen Programm umsehen, Ich entschied mich damals für Magix Video deluxe. Es war aus meiner Sicht eher unspektakulär, langamer als das alte Pinnacle Studio, hatte weniger Effekte, tat aber fürs erste seinen Job....

    Vielleicht sollte man fairerweise drauf hinweisen, daß es sehr leicht zu bedienen war und preiswert ist.


    Hier noch ein Zusatz, der im Originaltext nich vorhanden war:

    Das Programm MAGIX VIDEO DELUXE ist durchaus vielseitig, also wesentlich besser als aus meinem Text hervorgeht, hat sich zu einem Quasi Standard für den "Durchschnittsamateur"

    und darüber, dürfte meiner Einschätzung nach etwa 80 % aller Benutzer zufriedenstellen,

    Das von mir derzeit verwendete Programm EDIUS 8 (in der Version 8.5) ist eigentlich ein professionelles und kostet in etwas das 7 fache von Magic deluxe.

    DAS sollte aus gründen der Fairness hier festgehalten sein, ebenso ,wie daß MAGIX laufend verbessert und erweitert wird, (und Edius natürlich auch)

    Es ist ein Jammer, daß sich heute fast JEDES gute Standard-Amateurprogramm mit den Begriffen "professional", "de Luxe". "PREMIUM" etc schmückt und so dem Benutzer erschwert, eine objektive Auswahl zu treffen.


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Montag, 29. Mai 2017, 15:07

  • Inzwischen war ein neues Zeitalter angebrochen, Das eben noch am letzten Stand der Dinge befindliche Equipment war plötzlich überholt.

    4K, bzw UHD war das Zauberwort. Im kurzen zusammengefasst kann man das dem Laien so erklären:

    Das neue Format enthält doppelt so viele Pixel in der Horizontalen und in der Vertikalen, soll heissen, bei gleicher Schärfe wie FULL HD kann jetzt das Bild doppelt so breit und doppelt so hoch dargestellt werden werden. (oder bei unveränderter Grüße viermal so hoch auflösend)

    Eine neue Kamera muß her. Das neueste auf diesem Gebiet war die SONY AX 100 Sie hatte die besten Tests und überflügelte in einigen Disziplinen die älteren Profimodelle, weil diese damals noch nicht an die neuen Technologien angepasst wurden. Immer wieder wurde das Wort PROSUMER Kamera laut (Ein Kunstwort zwische PROFI- und CONSUMER Kamera)

    In der Tat hatte das Produkt einige Profi-Features und wurde gelegentlich auch von solchen für kleiner Projekte eingesetzt.


    Es stellte sich jedoch bald heraus, daß wo viel Licht ist, auch viel Schatten ist......


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Montag, 29. Mai 2017, 15:49

  • DAß ich den Thread nun beschleunige, soll heissen plötzlich überraschend viel hier schreibe, hat einen ganz bestimmten Grund, den ich später verraten werde.


    Doch zur Zeit befinden wir uns im Jahre 2014. Die neue "4K" Camera Sony AX 100 ist lieferbar und gelangte auf natürliche Weise (durch Kauf) in meinen Besitz

    Stolz prangt auf der Camera: 4 K


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    Das stimmt leider nicht ganz, den die 4 K Norm war noch nicht genormt als die Kamera geplant war.


    3840 × 2160 Pixel, das istr die Auflösung - sollte ursprünglich 4K heissen

    4096 × 2160 Pixel, das ist die momentane Norm für 4 K


    Umgangssprachlich wird beide 4 K bezeichnet UHD ist für den Fernsehbereich, 4K für den Kinofilm vorgessehen.


    Die Fortschritte werden wie folgt beworben:


    1) 4 mal höhere Detailtreue oder (wahlweise) 4 fache Bildfläche

    2)Größerer Sensor - das hart nichts mit der Pixelauflösung zu tun, sondern mit 3 anderen Eigenschaften:


    a) ein größerer Sensor (in diesem Fall ein sogenannter 1 Zoll Sensor - obwohl er nur so heisst) ist lichtempfiindlicher und bringt im Dunkeln ein Bild mit weniger Bildrauschen.

    b) er verwendet andere Brennweiten und auf diese Art ist es möglich kinoähnliche Effekte zu erzielen, indem, daß imm Telebereich bei relativ offener Blende die nicht anfokussierten Bereiche unscharf werden. Allerdings muß der Kameramann oder der Autofocus gute Arbeit leisten. denn bei größeren Sensoren ist die Gefahr von falsch fokussierten Bildern größer.


    Kommen wir nun zu den Schattenseiten:


    Die Kamera kostete damals 2000 Euro (ist jetzt billiger) und benötigt Chips, die auch nicht ganz billlig sind.


    Das Schneiden am Computer erforderte wieder mal einen Compi der letzten Generation. Der Händler lachte nur, als ich ihm mein drei Jahre altes Gerät zum Umbau brachte,

    Dann war mir klar, daß MAGIX vermutlich zu langsam wäre. Ich suchte und fand: EDIUS heisst die Wunderwaffe - Der Slogan des Produkts ist: "Edius rendert ALLES und SCHNELL"

    Ich habe dieses äääh preiswerte Programm beim autorisierten EDIUS Fachhändler erworben und dort auch den passenden Computer zusammenstellen lassen.

    EDIUS wird unter anderm auch vom Canadischen Fernsehen eingesetzt, Es ist sehr vielseitig und schnell , bei 4 K läuft aber alles in der Tat an der Grenze (was vor allem durch die Hardware limitiert ist) Das Programm ist so komplex und vielseitig, daß es 5 verschiedene Lernkurse auf DVD gibt, die zusammen eine Laufzeit von 42 Stunden haben. Hab das alles schon gekonnt - aber nach einer Pause von etwa 15 Monaten muß ich alles nachlernen.....


    Die nächste Schattenseite sollte ich in einem Spezialforum erfahren, bevor ich sie noch wirklich bewusst sehen konnte......




    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Montag, 29. Mai 2017, 19:13

  • Immer wenn man HI-TECH kauift, dann versucht man sich zu informieren, man liest Testberichte, sieht sich Beispielfilme an, solche vom Hersteller, solche von Kunden.

    Und die Sony AX 100 gewann alle Tests, sie wurde über alle Maßen gelobt und man sah wunderbare scharfe und farbtreue Bilder. Daß ich die Qualität, die sie WIRKLICH lieferte über einen lämgeren Zeitraum nicht würde geniessen können, war mir bewusst, denn ein brauchbarer 4K (UHD) fähiger Fernseher kostete 2014 an die 8.000.-- Euro. Aber das machte nichts, aus meiner Erfahrung wusste ich, da0 der Presiverfall schnell einsetzen MUSSTE, weil man die neue Technik ja verkaufen will. Man kann also inzwischen die Videos in FULL HD betrachten, das ist immerhin besser als die meisten Fernsehstationen liefern - oder aber zumindest genauso gut, wie die Qualität einer BLUE RAY Disk

    Und nun kommen wir zu den Nachteilen:


    1) Der Große Sensor verhält sich anders als man es bisher von den kleinen gewohnt war.

    Die hohe Bildschärfe ist nicht eta das, was ihn erforderlich macht (UHD und 4 K) sind auch mit den üblicheren kleinen realisierbar-

    Die Gründe für den Einsatz eines solchjen 1 Zoll Sensors sind indes andere

    a) die Tiefenschärfe ist geringer. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, dem sei gesagt, daß damit beispielsweise bei relativ offener Blende, wenn man auf ein Objekt im Vordergrund fokussiert, der Hintergrund - je nach Brennweite in der Unschärfe verschwimmt. Dies ist ein typischer KINO-Kunstkniff, in der Anfangszeit war er sogar notwendig, weil man dadurch unrealistische Dekorationen kaschieren konnte.. In der Werbung wurde immer wieder drauf hingewiesen, daß dies dem Profikino nun sehr nahe käme. In Internetforen konnte man draufhin lesen, es wäre zwar einigermaßen möglich, mit echten Konokameras indes nicht zu vergleichen

    Als Nachteil handelt man sich ein, daß man genauer fokussieren muß (egal ob mit Autofocus oder händisch - in der Regel wird man - um solche Effekte zu erreichen händisch fokussieren müssen) Die Filmindustrie arbeitet mit noch größenern Sensoren, das ist alles noch viel kritischer, aber da kümmert sich ein ganzes Team im Studio um die Einstellungen - Ich spreche hier NICHT vom Fernsehen, sondern von Hollywood und ähnlichen Studios-


    b) Die großen Sensoren sind lichtempfindlicher und rauschen daher weniger, wenn wenig Licht ist.

    Bei 1 Zoll Sensoren, wird von den Herstellern immer gern auf die erhöhte Lichtempfindlichkeit hingewiesen, Kritiker aus dem professionellen Lager finden die Leistung bei "Lowlight" wie man heut sagt - allenfalls als "ausreichend" Ich- der ich vom 8mm Amateurfilm her komme, wo Nachtaufnahmen mit dem vorhandenen Filmmaterial kaum realisierbar waren, und wenn, dann nur schwarz Weiss und in schlechter Qualität- Im Profibereich war das damals nicht anders. Man behalf sich aber damit, daß man bei Tag drehte, Blau Filter vor die Kamera setzte und grelle orangefarbene Lampen ins Bild stellte, die Nachtaufnahmen vortäuschen- Für Amateute nicht realisierbar - Für das geschulte Auge von heute als Trick erkennbar. (Insider Jargon: "Amerikanische Nacht"

    Wie dem aus sei - in dieser Hinsicht ist der 1 Zoll sensor ein MEILENSTEIN


    Aber nun kommts. Erstmal hat ein professioneller Kameramann, der die Kamera testete den Schwachpunkt dieser Kamera aufgedeckt. Er meitne, das Objelktiev sei recht gut, der Zoombereich ausreichnd, die Gesamtschärfe ausgezeichnet, ABER


    ER schwenkte mit der Kamera schnell hin und her - und sofort begannen sich alle Linie durchzubiegen. ROLLING SHUTTER PROBLEM nennt man das und es ist bei allen Kamerans unterhalb der 10.000 Euro Klasse vorhanden, Aber nicht so ausgeprägt wie bei diesem Modell



    Da gibt es natürlich schon einiges dazu zu sagen:


    Wir sehen hier ein Bild mit 720 Pixel Auflösung

    Das ist nicht mal FULL HD (1080)

    Die beiden Cameras hier im Vergleich MÜSSTEN gleich scharf sein, denn auch das FULL HD Modell ist besser als die Bildübertragung. Darüber muß man sich fragen wie so etwas zustandekommt.

    Zum "Rolling Shutter Effekt" - man wird in der Praxis natürlich eine Kamera nie sooo schütteln, aber man sieht den Fehler andeutungsweise bei Fahrzeugen, die quar durch Bild fahren, der Fehler ist ähnlich wie der eines Schlitzverschlusses bei einer Spiegelreflexkamera.. Ich möchte Euch nicht mit Physik überladen, bin aber auf Wunsch gerne bereit das Prinzip zu erklären.

    Full HD Kameras haben das Problem zwar PRINZIPIELL auch, aber der Kleinere Sensor ist hier ein Vorteil - man sieht die Störung eigentlich nicht.



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    Originalbeitrag: Mittwoch, 31. Mai 2017, 03:06



    Fortsetzung Folgr

  • Schauen wir mal, was es über die Sony FDR AX 100 sonst noch zu sagen gibt.

    Das Rolling Shutter Problem ist bei ihr recht ausgeprägt und kann - vom geschulten Auge - gesehen werden, wenn man weiß, worauf man zu achten hat.

    Da wären mal Eisenbahnzüge , die quer durchs Bild fahren oder Autos die leicht schräg ins Bild fahren.

    Das Problem ist ähnlich wie beim Schlitzverschluss einer Spiegelrefelxkamera. Der Schlitzverschlu0 bewegr sich dort horzontal und tastet das Bild ab. Bewegt sich aber beispielsweise eine Kugel, Ball, Rad horizontal durchs Bild , dann ist dieses bereit an einer anderen Positin, wenn der Verschluß am Ende der Abtastung angelangt ist. Der Effekt ist, daß das bewegte Objekt seitlich in die Länge gezogen wird, also nicht mehr kreisförmig, sondern als Ellipse darfestellt wird. Im Falle des Rolling Shutter, wo das Bild zeilenweise von oben nach unten ausgelesen wird, verschlimmert sich dieser Abbildungsfehler in der Form, daß zusätzlich zur Dehnung noch eine weiterer Effekt kommt; Nehmen wir an, ich bewegte ein Quadrat mit relativ hoher Geschwindigkeit seitlich durchs Bild., dann entstünde nicht nur ein Rechteck daraus (je nach Geschwindigkeit ausgeprägter) sondern die Senkrechten Linien würden schräg dargestellt.

    Der Effekt kommt unter normalen Umständen natürlich nicht so dramatisch zur Wirkung, bei "normalen" Bewegungen (Gehende Menschen auf der Straße etc)ist er überhaupt nicht zu sehen, lediglich schnell bewegt Fahrzeuge wirken eigenartig "unnatürlich", "synthetisch", gut zu vergleichen mit "gerendetern" Bildern, die scheinbar völlig natürlich wirken, aber im Hinterkopf dach den Eindruck von "Synthetisch" hinterlassen.


    Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Schärfe: Ich war begeistert über die analytische Brillianz.

    Bis ich in Videoforen auf andere Meinungen stieß.

    Diese Schärfe sei unnatürlich - die Aufnahmen seien elektronisch nachgeschärft, die Kanten überbetont. So sähe das im Kino nicht aus.

    In der Tat, sah ich dann, daß die teuren professionellen Kameras diese Überschärfe nicht aufwiesen. Ich persönlich überschärfe auch gerne Bilde, bin hier also kein Maßstab, da man aber Filme für andere macht, muß man solche Kritikpunkte kennen und üver deren Berechtigung oder Nichtberechtigung nachdenken. Bei meiner kleinen Panasonic SC 707 konnte die Schärfe (weicher oder härter) im Menü eingestellt werden - Derartige Möglichkeiten hat die Sony AX 100 indes nicht.

    Das ändert natürlich nichts am inzwischen hervorragenden Preis-Leistungsverhälnis.

    ACh ja- damit ichs nicht vergesse: Der Rolling Shutter Effekt tritt NUR im hochauflösenden Modus (UHD) in Erscheinung, bei HD wirkt er sich nicht relevant aus.


    Viele Leute filmen nach wie vor in HD, weil 4K bzw UHD Fernseher bis vor kurzem noch unerschwinglich waren-


    Ein weiteres Problem soll hier nicht unerwähnt bleiben: Die hochaulösenden Videos könne entweder von den (teuren) Chips aus gespielt werdem oder von der Festplatte eines (schnellen) Computers. Blue Ray Disks sind ungeeignet. An einer neuen Norm wird bereits gearbeitet, bze ist sie schon verfügbar: Ultra HD Blu-ray

    Allerdings derzeit noch nicht in einer Form, welchs das Selbstbrennen zulässt.


    Fortsetzung folgt


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    Originalbeitrag: Freitag, 2. Juni 2017, 02:09

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  • Seit Anfang Juni 2017 besitze ich eine weitere Videokamera

    Sie löst einige Probleme , welche Sony AX 100 hatte und ist in der Tat ein Zwischenstück zwischen Amateur- und Profigerät. Die Auswahl war schwer zu treffen, weil Panasonic fast gleichzeitig VIER Modelle auf den Markt geworfen hat. Ursprünglich habe ich trotz des relativ hohen Preises mit dem Spitzenmodell geliebäugelt, aber die Vorteile des Gerätes gegenüber meinem müssten durch Nachteile erkauft werden. Der Hauptvorteil des teureren Gerätes (Listenpreis 4990, Strassenpreic ca 4500 Euro wäre ein noch größerer Sensor gewesen 4/3 Zoll Sensor. Das bedeutet in der Praxis besseres Dunkelverhalten, mit weniger Rauschen bei Nachtaufnahmen UND geringere Tiefenschärfe, was kinoähnliche Effekte begünstigt. Allerdings ist das Scharfstellen mit solch einer Kamera problematisch. die Kamera wiegt zudem 3 kg. Die Farbauflösing ist bei Normalbetrieb mit meiner identisch, kann aber verbessert werden wenn man die Daten auf einem externen Recorder aufzeichnet. Sowas kann nur ein professionelles Filmteam leisten, denn diese Recorder müssen ja mitgeschleppt werden. Der Hauptvorteil meiner Kamerea ist indes, daß sie ein Objektiv mit größerem Zoonbereich (20 fach !!) eingebaut hat, wobei vor allem der Weitwinkel (24 mm auf Kleinbild übertragen) hervorzuheben ist.

    Ein EIN ZOLL SENSOR ist an sich auch hervorragende, und wird derzeit nur selten verbaut.

    Der Rolling Shutter ist IMO wesentlich unauffälliger als bei der Sony, und wenn man , was auch ein Plus dieser Kamera ist, mit 50 Statt mit 25 Bildern aufnimmt, dann ist er so gut wie nicht mehr sichtbar - zumindest nicht unter Normalbedingungen. 50 Bilder schafft die Kamera im UHD Modus 3840 × 2160 echtes 4K für Kinofilme ist ebenfalls implementiert 4096 × 2160 Pixel, allerdings nur mit kinokompatiblen 24 Bildern pro Sekunde. Selbstversändlich zeichnet die Kamera, ebenso wie die Sony AX100 auf Wunsch auch in Full HD auf.

    Im Menü der Kamera fand ich viele bekannte Features meiner kleinen Panasonic 707 (nur full HD progressive), die ich bei Sony vermisst hatte und noch weitaus mehr.

    So kann beispielsweise die Detailschärfe stufenweise angehoben oder vermindert werden, ebenso Farbsättigung und Farbton, sowie 6 verschiedene Gammakurven gewählt werden.

    Die Kamera kann auf Wunsch voll manuell bedient werden, Autofokus aber auf Wunsch mittels einer "Push" Taste zugeschaltet werden, Der Autofokus kann übrigens auf verschiedene Verhaltensweisen programmiert werden, ebenso gibt es einige Kamera-Profile, die gespeichert sind.

    Es gibt noch viel mehr. einiges verstehe ich derzeit noch nicht, aber auch mit der Standard-Einstelleung der Kamera kann man ganz tolle Aufnahmen machen


    Für die Wiedergabe gibt es allerdings Einschränkungen, die sind indes nur temporär....



    Fortsetzung folgt



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    Originalbeitrag: Freitag, 23. Juni 2017, 00:48

  • Wie ich zu meiner Freude sehe ist das Interesse an meinem Thema eigentlich hervorragend.

    Die Kamera ist es auch, wobei mich immer stört, daß kaum, daß man was erworben hat neue Techniken angepriesen werden, bzw man mit technischen Features konfrontiert wird, an die man vorher nicht gedacht hat. Man wird - vor allem in Internetforen auf die Fehler des eigenen Produkts hingewiesen, was einem die Freude dann ein wenig vergällt. Zudem ist man zwischen den Meinungen hin und hergerissen. Als Beispiel: Die viel gepriesene Sony AX 100 hat einen relativ ausgeprägten "Roling Shutter Effekt" - Bei geschickter Kameraführung und Regie kann man das aber in den Bereich des Marginalen schieben. Dennoch - in den meisten Testberichten stand nichts davon und er Begriff "Rolling shutter" war ein Fremdwort für mich. Die Sony verfügt eine frappierende Schärfe. In Internetforen wurde darauf hingewiesen, daß diese Schärfe eine künstliche ist, durch eine Manipulation in der Kamera hervorgerufen, diese kann man aber bei dem genannten Modell nicht abschalten.

    Die Panasonic HCX1 hingegen ist weicher eingestellt, allerdings kann man die generelle Schärfe des Bildes in PLUS MINUS 32 Stufen von der Normaleinstellung einstellen. Auch diese Kamera arbeitet mit einem Rolling Shutter, der allerdings über eine erhöhte Auslösegeschwindigkeit verfügt und weniger störend wirkt..Warum kaufe ich mir nicht gleich eine Kamerea mit "Global Shutter"? (das ist eine Verschlussart die nicht zeilenweise sondern auf einmal ausliest) Ganz einfach . weil solch eine Kamera nicht unter 8.000 oder mehr Euro zu haben ist - Natürlich nur das Gehäuse. OK - da kommt ann noch das Objektiv dazu - so denkt man. Da erfährt man, daß professionelle Kameras in der Grundaussatttung keinen Sucher inkludiert haben. Der ist extra zu kaufen und kostet etwa die Hälfte des Preises meiner bestimmt nicht billigen Kamera. Autofocus ist nur ein Feature bestimmter Objektive, Stabilisierung gibt es zumeist keine. DAfür ist ein Super 35 Senso inklusive, der es ermöglicht den Hauptdarstelle oder sonstige wichtige Bildteile scharf abzubilden, wogegen der Hintergrund verschwimmt (Bukeh) Das funktioniert mit meriner Kamera zwar auch - aber nur unter gewissen Bedingungen. Alles in allem ist man schon mit rund 25.000 Euro mit dabei - Allerdings ist das erst der Einstieg.

    Meine Kamera indes ist mit zahlreichen modernen Featrures ausgestattet, von denen manches teure Profimodell nur träumen kann. Es gibt einige Werbefilme wo professionelle Kameramänner diese Kamera (vermutlich vom Hersteller gesponsert) für kleinere Projekte einsetzten, Sie alle äusserten sich begeistert über die hervorragenen Ergebnisse und die (verhältnismäßig) leicht Bedienung. Das könnte bezahlte Werbung sein - aber die Augen der Betreffenden leuchteten , wenn sie über die Arbeit mit dem Gerät sprachen UND die Kamera verfügt TATSÄCHLICH über die erwähnten Vorzüge. Ich beginne sie allmählich zu lieben.

    Die Kamera ist für ihren Preis von ca 3800 Euro (in Österreich) eine Art Alleskönner. Das sehen die Hersteller von Kameras der Spitzenklasse nicht gern, selbst nicht im eigenen Haus, und erklären gern, was man mit diesr Kamera alles NICHT kann, nämlich einen KINO-Look zu erzeugen. Der Videokönner der den folgenden Videofilm gemacht hat, beweist das Gegenteil,sogar "Cinemascope" wurde "nachgebaut"

    Hier ein weiteres Beispiel. Aber wieso heisst die Kamera plötzlich UX 180 ?

    Die beiden Kamereas gleichen einander wie Zwillinge. Es gibt lediglich ZWEI kleinere Unterschiede;

    Die UX 180 ist zer Verbindung mit Studio-Equipment gedacht und hat zwei diebezügliche Anschlüsse.

    Dei HCX1 kann an jedem handelsüblichen Fernseher angeschlossen werden

    Ausserdem verügt die UX180 über einen Timecode, was die HCX1 in dieser Form nicht hat.

    Der Rest ist voll identisch


    ]


    Ich plane für 2018 die Gründung einer Community in Wien, wo dann interessierte Amateure ohne finanzielle Interessen Kurzfilme miteinander drehen können - Es wird auch voraussichtlich ein eigenes Forum geben. Da ist es vielleicht ganz interessant mit welchem Equipment wir ausgestattet sein werden.

    Um den Leuten keinen Schock zu versetzen; Ich bin nicht jung, sondern 68, habe mich seit ich 15 war fürs Filmen interessiert und auch gefilmt, aber die Ausrüstung konnte "professionellen" Ansprüchen nicht gerecht werden, und das eigentlich mein Leben lang nicht. sei es normal 9, Super8 ohne Ton und später mitTon (16 mm war unerschwinglich . selbst stumm. Nun , wo die erste Jugend vorüber sind die brauchbaren Geräte in eine erschwingliche Klasse gerutscht. Ich werde daher versuchen ein ambitioniertes Team zusammenzustellen, aus Leuten jeden Alters, die gerne an einem Film mitwirken möchten. Da ist vieles drin . vom Tonassistenen, bis zum Drehbuchautor, zum versierten Beleuchter bis hin zum Darsteller. Kamera , Regie und Schnitt werde vermutlich ich selber machen wobei die Regie allenfalls auch abgegeben werden kann. Kamera und Schnitt werde aber ich machen weil ich sowohl die Kamera dann gut kenne und wir mittels EDIUS, einem sehr komplexen Schnittprogramm schneiden und bei Bedarf auch das Colorgrading erledigen werden. Musik wird zugekauft


    Interessenten mögen sich bitte mein Projekt im Hinterkopf behalten.

    Derzeit bin ich damit beschäftigt meine Stadt anders zu sehen und aus belanglosen Örtlichkeiten interssante "Locations" zu basteln.

    Wer über ein Kaffehaus, eine Wiener Beisl oder ein linkes Szenelokal verfügt, das er gerne in einem Film eingebaut habern möchte, der lasse mich das wissen.

    Ob ich - so ein Buch existiert den ersten film (seit langem) mit einer Seniorenrunde, mit Personen Mittleren Alters oder mit jugendlichen drehe, bzw gemischt . ist mir ganz gleich.


    Fortsetung folgt


    Die Texte dieses Threads stammen aufwärts von 2015 und wurden hierher übertragen. Sie wurden aber - so notwendig - überarbeitet

    Originalbeitrag: Sonntag, 17. September 2017, 06:45

  • Ich hab ein bisschen gegoogelt um mir ein Bild zu machen was Amteure so filmen, da fand ich einen Amateurkrimi, der an sich recht gut ist, allerdings fehlt viel Equipment und an Schauspielern muß man nehmen was verfügbar ist, den wir Amateure zahlen ja keine Gagen. Das soll jetzt keine Kritik an den schauspielerischen Leistungen sein, teilweise sind sie von Profis nicht unterscheidbar. ABER es ist einfach nicht vertretbar, eine weibliche Jugendliche mit besonders jugendlicher Stimme als "Kommissar" auftreten zu lassen. Ich kann das von hier aus registrieren aber vermutlich wird es mir gelegentlich ebenso ergehen, dann man muß sich nach den Gegebenheiten richten. Englische Filme verlegen vieles Szenen der Handlung in die Nacht. Das ist war technich nicht unproblematisch . aber aus alltäglichen Straßenansichten werden Gruselszenarien . bei richtiger Beleuchtung....

    )

    EIN 5 Minuten Spielfilm (Die Länge war -da für einen Amateurfilmwettbewerb - fix vorgegeben)

    Die Handlung beginnz zunächst irreführend, Das Geschäft das der schüchteren Junge mit dem Mädchen abschliesst ist scheinbar eindeutiger Art

    Es gibt dann aber 2 Überraschungseffekte.


    Der FIlm ist so gut aufgebaut, daß ich die an sich doch recht kräftige Überblichtung nicht bemerkte, auf die in jenem Forum sofort hingewiesen wurde, wo der Film begutachtet wurde. Das ist beim Filmen stets zu beachten, Eine interessante Handlung macht den Zuschauer in Technikfragen unkritisch.

    ER sieht den Film in der Regel nur EINMAL, der Cutter sihr die Szenen bis zum Überdruss


    Und jetzt schau ich mir an ob das wirklich eine Überbelichtung ist oder...... (ich vermute etwas anderes) ?



    Wie erwartet war das eher ein weiches Profil als eine Überbelicchtung (da natürlich auch ein wenig virhanden ist,

    Dennoch kann man mit heutigen Methoden einiges verbessern



    fimprofil_flach.jpg


    Was vor 5 oder 6 Jahren zumimdes für den Amateuer unnerreichbar schien ist jetzt möglich. Über Feinheiten mag man streiten, aber ich glaube,

    daß meine eher grobe Korrektur eine leichte Verbesserung gebracht hat.

    Das hier wurde mit einem einfachen Programm gemacht, es ist ja nur ein Standbild. Mein Schnittprogramm (EDIUS) und alle in der gehobenen Klasse (Premier, Final Cut etc und Da Vinci Resolve können wahre Wunder volllbringen ....


    mfg aus wien

    Alfred



    Die Texte dieses Threads stammen aufwärts von 2015 und wurden hierher übertragen. Sie wurden aber - so notwendig - überarbeitet

    Originalbeitrag: Montag, 18. September 2017, 02:29




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