Unsere A- Camera: CANON EOS C200

  • Seit einiger Zeit ist die Canon C200 uinsere A Camera, die wir bei diesem Film einsetzen

    Viel wurde geschrieben über dies Camera, Positives und Negatives, und aus meiner Sicht gelegentlich auch Falsches.

    Ich werde einiges SUBJEKTIVE schreiben, ohne daurauf zu bestehen recht zu haben.


    Es ist ja auch eine Frage woher man kommt, aus dem Profibereich oder Ob man von einem Digitalen henkelmann mit kleinerem Sensor kommt.

    So wird auch das Gewischt und Handling anders bewertet.


    Ebenso ist es mit dem was gemeinhin als "Bildqualität" bezeichnet wird.


    Und hier komme ich zum ersten Punkt, der Bildqualität.

    Und die Tester sind schnell mit Urteilen zur Hand und kommen zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen..


    Beginnen wir bei der Schärfe:


    Wer von Sony oder Panasonikc kommt, dem wird die Bildschärfe im ersten Augenblich vielleicht eher bescheiden vorkommen

    Aber die Begründung ist hier ganz einfach. JEDER Kamerahersteller hat eine andere Vorstellung von "naturgetreuer" Schärfe und stellt die NULL (oder Neutral-)Position dementsprechend ein.

    Diese Voreinstellung ist vom User her bei dieser Camera korrigierbar - und zwar ziemlich großzügig.


    Ich persönlich habe nur geringfügig nachgeschärft (+10) und Schärfe den Rest dann in der Post. Ich bin eher ein Anhänger des superscharfen Bildes als einer der "cinematischen Weichheit" Mag sein daß sich das noch ändert. oder daß ich einzelnen Filmen ein unterschiedliches Schönheitsideal verpasse.


    Die Kamera ist ja ein Chamäleon, sie verfügt über zwei unterschiedliche Aufzeichnungsmodi, nämlich MP4 und Canon RAW light.


    Darüber ist viel geschrieben worden, und ich werde vermutlich auch noch einiges dazu schreiben.

    Ich nehme im mp4 Code auf , ein 8 bit Code mit 150 MBps. in UHD Auflösung 3840 mal 2160 Pixel und möchte feststellen,, daß der Unterschied zu 10 oder 12 Bit Cod (RAW Ligth) bei weitem nicht so gravierend ist, wie in zahlreichen Tests behauptet.

    Genau genommen - so behaupte ich - ist der Unterschied so gut wie nicht sichtbar, weder im unmittelbaren Vergleich, und schon gar nicht im Blindtest.


    Man darf nicht ausser Acht lassen, daß ll die hochgelobten 1 Zoll Sensor Kameras ebenfalls mit mp4 oder vergleichbaren Codecs arbeiten.


    Wenn man exzessives "Colorgrading" - als die bewusste Verfälschung der Originalfarben betreibt, denn mögen im 8 Bit Verfahrten Artefakte und Störungen auftreten.


    Ich habe das gestetet - man muß schon ziemlich heftig "graden" bis da relevante Qualitätsminderungen zu sehen sind

    Das Fernsehen verlangt heute zumindest 10 Bit Material, vermag aber bislang nur in 8 Bit zu senden.


    Der 8 Bit Modus ist quakitativ wunderbar und ist enorm speichersparend.

    Ich fahre mit 50 Bildern pro sekunde, nachdem die Kinoindustrie seit beinahe 100 Jahren 24 Bilder Pro Sekunder verwendet, und das Fernsehen 25 Bilder (interlaced)

    Was gewinnen wir hier ?

    Im ersten Agenblick nicht viel.

    Lediglich schnell bewegte Objekte und bei Schwenks ist das Ruckeln sichtbar geringer. Da ich keine Actionfilme drehe wäre es eigentlich nicht notwendig - aber es kostet schliesslich (fast) nichts.


    Ein Vorteil gegenüber den 1 Zoll großen Sensoren, den der Super 35 Sensor bietet ist das bessere Lowlight verhalten.

    Ein weiter Vorteil wäre thoretisch der geringere Tiefenschärfenbereich. Anfangs war ich über den geringen Unterschied ein wenig enttäuscht.

    Wie das ? Nun , das Canon Kitobjektiv F4 -24-105 mm mit seiner akzektablen, aber keineswegs überragenden Offenblende bringt die Freistellung durch geringe Tiefenschärfe nur in relativ großen Räumen, im Freien und bei Nahaufnahmen eindrucksvoll zustande, vor allem, da ich die Offenblende meide wie die Pest und mit 5.7, 6,3 oder 7 arbeite - wenn möglich.


    Der erwartete Vorteil stellt sich indes erst bei Verwendung lichtstärkerer Objektive ein.

    Dazu mehr in einem meiner nächsten Beiträge.


    LG

    Alfred

  • Ich liebe diese Kamera von Tag zu Tag mehr und gestehe, daß ich nur einen Teil ihrer Möglichkeiten ausnütze


    Eigentlich wollte ich diesen Thread fortsetzen, indem ich hier beschreibe, was die Kamera alles NICHT kann

    Das ist für den gehobenen Amateur gedacht, der von erstklassigen Henkelmännern kommt und im Wust der Technischen Daten fehlende Features übersieht, daß er dann vielleicht enttäuscht ist

    Hier nur das Wichtigste:


    Die Kamera verfügt über KEINE Belichtungvollautomatik im gewohnten Sinne

    (und das ist auch gut so - Über die BElichtuingstaste für einmalige Autoeinstellung schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt)


    Die Kamera verfügt über KEIN Motorzoom

    (Mir persönlich geht das überhaupt nicht ab, denn ich zoome so gut wie nie, und wenn ausnahmsweise doch, dann sowieso immer mit der Hand)


    Die Kamera verfügt über keinen eingebauten Bildstabilisator

    Bildstabilisierung muß durch das jeweils verwendete Objektiv bereitgestellt werden, aber viele Herstelle (z. B. Sigma, dessen Objektive ich als schärfer als jene von Canon empfinde - dazu später andernorts mehr) beuen in ihre Objektive keine Bildstabilistaor ein.

    Hier hilft dann nur ein STABILES Stativ.

    Wie überrasch war ich, als ich bei mir daheim (Altbau mit schwingenden Fußböden) bei Verwendung des 50 mm Canon Objektivs 1.8 stellenweis ein leichtes Zitterm im Bild sah (kann mit Edius nachstabilisiert werden)

    Ich verwende dieses Fixobjektiv gerne, da es #IMO eine schönere Abbildung liefert, als das "Kitobjektiv" von Canon F 4: 24-105

    (das aber nicht schlecht ist)

    Starre Brennweiten sind eben tendenziell geringfügig- aber sichtbar - besser als "normale" Mittelklassezooms.

    Zudem verfügt das 50 MM F 1,8 (Canon "Joghurtbecher")über 2 und eine drittel Blende mehr Licht (= ca 5mal mehr licht als F4,0 !!!)


    Aber heute hat mich eine Meldung - ein Zubehör eines Fremdherstellers betreffend - vom Hocker gehauen, welches die Herzen vieler C200 höher wird schlagen lassen

    Darüber berichte ich vermutlich erst morgen...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Wie schon gestern angekündigt, berichte ich heute über ein Zusatztool eines Fremdanbieters für die C 200

    Ein oft gehörter Kritikpunkt sn dieser Kamera war, daß sie das Format Raw Light nur auf die teuren CFast II Karten intern aufzeichnen kann

    Eine kostengünstiger Lösung auf externe Recorder ist nicht möglich

    Canon hat dies vermutlich bewusst unterbunden um so die teurere, aber technisch ältere C300 zu schützen.


    Seit einiger Zeit gibt es einen Zusatz, der es ermöglicht, den CFast Slot auszulesen und auf einen externen Recorder aufzuzeichnen,

    Dies Lösung ist IMO indes problematisch, da sie mit Garantieverlust verbunnden ist, denn man muss die Verschlußklappe füt die CFastII Karte entfernen. Ausserdem wird eine zusätzliche exteren Stromversorgung benötigt.


    Es gibt nun aber eine NEUE Lösung, wo die Daten ebenfalls mittels eines CFast II Dummies ausgelesen werden, allerdings mit folgenden Unterschieden:


    Die Klappe muss nicht entfernt werden, sondern kann sogar normal geschlossen werden

    Die Stromversorgung ist intern.


    Es gibt somit KEINEN Umbau an der Kamera.


    Wie gut das funktioniert, das kann ich von hier aus nicht sagen und ich werde abwarten


    https://www.youtube.com/watch?v=NRSekff4U0g


    mfg aus Wien

  • Warum schreibe ich hier eigentlich so viel über Technik ?

    Wir sind kein "Video-Harware-Forum" sondern bleiben bei unsererer Ausrüstung und ihren Möglichkeiten

    Aber wir wollen versuchen einen Pool an Amateur- "Mitarbeitern" für unsere Projekte zu begeistern.

    Das Wort "Amateurfilm" hat einen gewissen Beigeschmack von "Dilletantismus" und "unprofessionell"

    Und natürlich stimmt das prinzipiell auch - wir sind eben keine Profis - und wir zahlen keine Gagen.

    ABER die Technischen Möglichkeiten sind heute für engagierte Amateure so fortgeschritten, daß jede kleine Filmproduktione vor einigen Jahren nur davon hätte träumen können. Und ich erinnere mich, als ich das erste mal in den mittleren SechzigerJahren als Schüler bei einem 16mm SW-Film fürs Schulfernsehen eine winzige Rolle spiele durfte, wie mich das alles begeistert hat; Die surrende Arriflex Kamera, die "Jupiterleuchten", die damals neu am Markt befindliche "Jodquarzlamoe" (Halogenleuchte), die von den Fernsehleuten damals "unsere japanische Sonne" genannt wurde. Der Film war stumm und wurde ähnlich wie eine Wochenschau - kommentiert.

    etwa 3-4 Jahre später kam ich wieder zum Einsatz. Es war wieder eine 16 mm Arri - diesmal geblimpt im Einsatz, das Riesige gehäuse war furchterregend, die Kamera war lautlos. Nur das riesige, böse, gläserne Auge war auf einen gerichtet. Irgend ein Regisseur hat vor einiger Zeit gesagt, es sei, wie "dem Tod ins Auge zu sehen" - Ich habe das damals in der Tat so empfunden. Viele Scheinwerfer, ein Mikrophongalgen über mir, denn es war Liveton, der mit einem sündteuren Tonbandgerät (Nagra) aufgezeichnet wurde

    Obwohl es noch keine Farbfernsehen gab - aber es lag in den Startlöchern - wurde damals schon in Farbe aufgezeichnet.


    Ich war damal vom Medium Film und der Technik so fasziniert, daß ich Filme machen wollte.

    Leider waren die technischen Möglichkeiten für den Amateut beschränkt und ich war mir den Resultaten stets unzufrieden.

    Dazu kam, daß es schwer war Mitspieler zu begeistern ür einen ruckelnden (leicht) flimmernden 8mm Film, der dann maximal auf 1.50 bis 2 Meter Breite projiziert werden konnte, ohne wirklich brauchbaren Ton. Das Wiederholen einer missglückten Stene war für Amateure eine finanzielle Herausforderung. $Minunten Film in Falbe kosteten etwa 100 öS, das wären heute ca 7 Euro - auf eine Stunde umgerechnet wären das ca 100 Euro - wertberichtigt etwa 1000 Euro - wobei natürlich nichts gelöscht werden konnte, Film war eine Einwegware.


    Erst seit einigen Jahren ist es so, daß Amateurequipmnet jenem der Profis nur marginal nachsteht, so man keine Spetialeffekte einsetzen möchte,

    Und genau solche "Freaks" möchte ich mit meinen Beschreibungen "ködern"

    Amateurfilm - aber mit einem Hauch von professioneller Technik....


    DAs historische Equipment steht heute im Muiseum -

    unsere Ausrüstung ist wesentlich leistungsfähiger...


    mfg aus Wien

    Alfred


    https://3f-museum.de/wp-conten…io-universal-16-blimp.jpgarri-studio-universal-16-blimp.jpg

























    https://forum2.magnetofon.de/b…88-vorstellung-nagra-4-2/

    Nagra_4_2.jpg

  • Und nun gibbt es die Frage: Wie gut ist das "PROFI Einsteigermodel" Canon C 200 im Vergleich zu den "Besten"

    Canon C 2oo hat - von der Auflösung mal abgesehen - 2 Modi: Einen 8 Bit Modus mit 16 Millionen Farbnuancen und einen Raw-Light Modus in 10 Bit mit ca 1 Milliiarde Farben Farben und einen 12 Bit Modus - mit was weiß ich wie viele Farben, wobei der Unterschie marginal bis unsichtbar ist - solange man nicht stärkere Veränderungen an den Farben einstellt. Ich arbeite derzeit im 8 Bit Modus, weil es vor allem eine Frage des Speicherbedarfs und teurer Chipkarten ist.

    Den Vergleich 8 vs 10 oder 12 Bit werde ich demnächst zeigen. entweder ich verlinke auf das ebntsprechende Demo Matereial oder ich mache selbst ein Demo.


    Heute geht es aber um etwas anderes, namlich um die Frage; Wie schlägt sich diese 8000 Euro Camera (ohne Objektiv und Speicher) gegenüber der "Elite"

    Hier wird gern die ARRI Alexa Mini ins Spiel gebracht, die preislich in einer ganz anderen Liga spielt.

    An sich ist es vermessen die beiden Kameras miteineander zu vergleiche, Dennoch wird es immer wieder getan

    Da die Farbwiedergabe der beiden Kameras geringügig aber doch differriert, wir in Rahmen solcher Tests die "Zweitkamera" - an die ARRI Allexa mini

    mittels Da Vinci Resolve angeglichen

    hier nun mehrere Vergleichsaufnahmen, wobei vorerst nicht gesagt wird welche Aufnahmen von welcher Kamera sind.....

    Viel Vergnügen


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  • Wozu schreibe ich eigentlich über die Kamera ? Sie ist nun mal da und wir müssen mit ihr leben.

    Ich gestehe daß ich ausgesprochen gerne mit ihr lebe.

    Ich schreibe auch gerne über das Thema - und zwar auis mehrerern Gründen:


    a) Ich liebe diese Kamera

    b) Ich möchte versuchen Technikfreaks für unsere Projekte zu begeistern, Leute, die gern mal so eine Kamera im Einsatz sehen wollten, er ihnen aber bislang nicht möglich war

    c) weil soviel widerspröchliches über diese Kamera geschrieben wurde (und IMO auf viell falsches)

    d) weil viele der "Testbeispiele" (bei mir) den Eindruck hinterliessen, sie wären von der Konkurrenz gesponsert.


    Natürlich gibt es auch Kritikpunkte.


    Ich werde meine SUBJEKTIVEN Gedanken in den nächsten Beiträgen dieses Threads festhalten, ohne Anspruch auf absolute Neutralität oder jenam auf 100%ige Richtigkeit.


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Beginnen wir mal mit Behauptungen über die Bildqualität


    Sie sind naturgemäß sehr individuell.


    Man hört die Behauptung, daß die Kamera nicht so gut auflöst es man es von einer 4 K Kamera erwartet hätte.

    Man hört hingegen aber auch, daß die Bildqualität erstaunlich sei.

    Man hört, daß der 8 Bit Modus weicher und kontrastärmer sei, als der Law-Light Modus

    Man hört, dass der Qualitätsunterschied enorm sei

    Man hört daß unter normalen Umständen kein Qualitätsunterschied zu sehen sei.

    Man hört von den vorzüglichen Low Light Fähigkeiten der Kamera,

    dann wieder von stark auftretendem Bildrauschen, etc etc.

    Hier ist IMO viel vom Können des Operators und des Koloristen abhängig

    (was nicht heissen soll, daß ich mit mir selbst in allen Fällen zufrieden bin - aber dazu später)

    Man sieht hervorragende Beispielvideos, dann wieder absolot Intolerables, wie beispielsweise schlecht gegradetes Raw-Light Material

    oder ein Herumgehopse des Kameramannes, daß den (ans sich gutmütigen) Rolling-Shutter Senso an seine Grenzen bringt.


    Die Ansprüche und Bewertungen sind teilweise sehr unterschiedlich, je nachdem aus welchem Lager der "Rezensent" dieser Kamera herkommt.

    Aus dem Amateur- oder Profi-Lager.


    "Mankos" werden von beiden Seiten immer wieder festgestellt (übrigens bei jeder Kamera) - und sie sind durchaus unterschiedlich.

    Ich habe mich im Laufe meiner über einjährigen "Zusammenarbeit" mit dieser Kamera mit ihren "Eigenheiten", bzw den Eigenheiten des Formats an sich vertraut gemacht, erlebe aber immer wieder "Überraschungen" - meist positiver Natur......


    Ich habe versucht, die "Amateurliga" der "Profiliga" gegenüberzustellen - und mir (erwartungsgemäß) in beiden Lagern Feinde gemacht.:P


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Wenn sich ein Amateur, von Full HD her kommend eine 4 K Kamera kauft, dann wird er mit einigen Eigenheiten konfrontiert:

    Auf der Plus Seite wäre da die überlegene Schärfe

    Auf der Negativseite der "Rolling Shutter", der zwar bei Full HD progressiven Kameras auch vorhanden ist, aber auf Grund der geringeren Pixelanzahl kaum ins Gewicht fällt.

    Meine erste 4K Kamera ,SONY AX 100 E hatte einen Rolling Shutter, wo die negativen Aspekte dieser Technologie IMO sehr ausgeprägt waren. Schnelle Ojekte, (zb. Eisenbahnzug oder Auto etc) die horizontal durch die Szene fahren, werden sehr stark verzerrt. Das war schon bei der später angeschafften Panasonic HC X 1 wesentlich schwächer ausgeprägt, die kostete aber damals schon das dreifache, nämlich an die 3000 Euro (Liegt inzwischen bei ca 2500)

    Die HC X 1 würde ich als hervorragende Run and Gun Kamera bezeichnen, die in einigen Punkten angenehmer zu bedienen ist als die Canon C 200, allerdings auch "weniger kann". Nein- das stimmt in dieser Form eigentlich nicht, sie kann teilweise sogar mehr (Motorzoom Belichtungsautomatiken)

    Was zeichnet die Canon C 200 gegenüber ihren kleineren Schwestern eigentlich aus ?


    Fortsetzung folgt


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Vielleicht ist die Frage im vorigen Beitrag falsch formuliert_

    Was "unterscheidet" die C 200 von ihren "kleineren Schwestern - das sind jetzt die kleineren und grösseren Camcorder gemeint, wobei die C 200 - nimmt man die Definition "Verbindung von Camera und Recorder in einem Gehäuse" als Grundlage" - "eigentlich" auch ein "Camcorder" ist

    Aber natürlich ist sie das nicht.


    Fassen wir es allgemein zusammen:

    Da wäre zunächst der Super 35 Sensor.

    Canon hat der C 200 den Sensor der C 700, dem Flaggschiff der Canon-Cinecameras spendiert (zumindest wurde das behauptet)

    und der ist IMO ganz hervorragend - offensischtlich sehr schnell und der "Rolling Shutter Effekt ist in der Praxis kaum merkbar.


    Und damit sind wir beim Sensor, bzw der Sensorgröße- Und die hat Konsequenzen (gilt für alle Kinokamerasmit dieser Sensorgröße)

    Der Super 35 Sensor hat in etwa die Größe des Bildfensters einer "klassischen" Kinokamera für 35 mm Kinofilm.

    Was bedeutet das in der Praxis ?

    Zum einen, daß das Bildergebnis, bei gleicher Blende, von der Tiefenschärfe her, quasi identisch mit dem einer klassischen Kinokamera ist.

    Kleinere Camcorder haben in der Regel auch kleinere Sensoren. Immerhin ist sogar der relativ große 1 Zoll sensor noch erheblich kleiner als das S35 Format, von noch kleineren Modellen ganz zu schweigen.


    Nun könnte man annehmen, der große Sensor wäre auf der ganzen Linie von Vorteil. Das kann man von verschiedenen Standpunkten aus betrachten.


    Ein kleiner Sensor hat andere Eigenschaften.


    Zunächst einmal benötigt er kürzere Brennweiten um den gleichen Bildausschnitt zu zeigen wie ein "großer" Sensor.


    Das hat Konsequenzen.

    Gleiche Blende vorausgesetzt, hat die kleinere Kamera bei gleichem Bildausschnitt mehr Tiefenschärfe

    Ideal für den Urlaubsfilmer, denn das Einstellen der Schärfe ist unkritischer (auch für den Autofocus)

    ABER eine "Freistellung" des Hauptmotivs (Scharfes Hauptmotiv - unscharfer Hintergrund ODER Bildwichtiger Hintergrund - unscharfer Vordergrund)

    ist quasi nicht realisierbar. Aber genau hier ist ein wichtiger Punkt, der von vielen als einer der Parameter eines "Kinofilm-Looks" empfunden wird.


    Zudem - und das wird bei den immer wieder zu sehenden Vergleich Brennweite/Kamara- bzw Sensorformat meist unterschlagen

    können wir durch die Wahl einer geeigneten Brennweite zwar den Bildausschnitt einigermaßen angleichen - nicht aber die Perspektive.

    Soll heissen, daß die Perspektive bei kleineren Sensoren ausgeprägter ist. Für Großaufnahmen von Gesichtern ein veritables Desaster, es sei denn man möchte ABSICHTLICH den Darsteller unvorteilhaft abbilden.


    Der kleinere Sensor hat üblicherweise - nicht wie man anzunehmen geneigt ist - eine geringere Schärfe - sondern typischerweise geringere Lowlight Fähigkeiten.

    und er ermöglicht die Verwendung von relativ kleinen Zoomobjektiven mit großem Brennweitenbereich.


    Der S35 Sensor verfügt über Freistellungsmöglichkeiten, ist aber durch sein Format und die daraus zu verwendenden Brennweiten an Objektiven kritischer in der Fokussierung. Dazu mehr beim Thema "Autofocus"


    auch zu (blendenabhängigen) Schärfentiefe folgen noch Anmerkungen


    Fortsetzung folgt


    Alfred

  • Und nun ist die Kamera mit dem üblicherweise als "Kit-Objektiv" angebotenem Zoom 24-105 mm da- Und man macht seine ersten Erfahrungen.

    Das Objektiv hat eine durchgehernde Blende von F 4.

    In der Praxis ist das brauchbar - aber nicht überragend.

    Zum einen ist das Objektiv als Zoom-Objektiv typischerweise weder ein Meister des Kontrasdts noch der Super-auflösung.

    Auf der anderen Seite ist die Freistellung nur im Freien (oder sehr gro0en Räumen) möglich. Es gibt auch im normalen Wohnraum bei weitgehend offener Blende ein Absinken der Schärfe zum Hintergrund hin - aber eben sehr wenig ausgeprägt. Zudem muß man mehr oder weniger mit Offenblende (F 4) arbeiten, und hier ist die Auflösung noch nicht besonders ausgeprägt. Die Schärfeleistung des genannten Objektivs ist ab ca Blende 7 (= ca 1 und zwei drittel Blenden kleiner als Offenblende)

    recht gut, aber der Freistellungseffekt ist dann weg - oder recht gering. Das mag ein falsches Bild von der Kamera vermitteln, aber die hat aber aus gutem Grund die Möglichkeit Spezialobjektive einzusetzen.

    Hier gehören vor allem Festbrennweiten erwähnt.

    Setzt man diese ein, so werden in Punkto Schärfe und Kontrast einerseits und in Punkto "geringe Tiefenschärfe" keine Wünsche offen bleiben - und die Kamera zeigt sich von ihrer starken Seite.

    Dies Fixbrennweiten sind üblicherweise schärfer in der Abbildung, soll heissen sie lösen besser auf, haben idealerweise weniger optische Fehler als Zoomobjektive und sind zudem meist noch lichtstärker. Hier ist IMO die Sigma ART Serie federführend.


    Diese Objektive zeichnen sich allerdinges durch 3 negative Eigenschaften aus, die man in Kauf nehmen muß


    1): Der Preis

    Solch eine Fixbrennweite in dieser Qualität kostet üblicherweise zwischen 750 und 1500 Euro.


    2): Das Gewicht und Volumen

    Meine Extremweitwinkelobjektive (Fixbrennweie) sind oft größer als das weiter oben erwähne Canon Zoom.


    3):Sie besitzen keinen Stabilizer.


    4) Die Autofocusfunktion ist angeblich weniger exakt als beim Canon Originalobjektiv

    (hier muß ich mich auf immer wieder Gehörtes verlassen, denn ich nutze die Atofocus Funktion nur selten -inzwischen halte ich das für ein Gerücht)


    Der langen Rede Kurzer Sinn ist, daß mit geeigneten Objektiven die Canon C 200 ausgezeichnete Schärfe abliefert - IM auch im 8 Bit Modus - wo ich allerdings ein wenig nachschärfe. Über die Notwendigkeit oder Unart des Nachschärfens zu einem späteren Zeitpunkt vielleich in einem anderen Threadm wo es um grundsätzlche Betrachtungen über "Filmästhetik" gehen soll.


    mfg aus Wien


    Alfred

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  • Im Laufe der Zeit ändern sich gewisse Betrachtungsweisen. Dass erklärt auch die Schnellschuss-Tests von Leuten, die eine Kamera für 5 Tage leihweise zur Verfügung haben

    Aber auch als Besitzer ändern sich Urteile aus der Praxis heraus

    Und so möchte ich das Kit Ojektiv 1:4/24-105 heute besser bewerten, als kurz nach dem Kauf.

    In der Ztat ist eine Fixbrennweite "knackiger" als ein Zoom.

    Aber es arbeitet sich schneller und einfacher damit. Zudem nimmt die Schärfe ab Blende 6.3 (einineindhalb Blenden kleiner als Offenblende) rapide zu.

    Wie ist das nun aber mit der Tiefenschärfe ? Im Freien, wo der Hintergrund relativ weit vom Vorder und Mittelgrund entfernt ist - durchaus ausreichend, vor allem im beginnenden Telebereich. Ich habe zwar sehr lichtstarke Fixbrennweiten zur Verfügung, aber da muß ich dann alle Graufilter vorschalten, damit eine korrekte Beluchtung möglich ist., Zudem verfügen die meisten über keinen Bildstabilisator - Stativ ist also Voraussetzung (wenn man - wie ich - auf ein ruhiges Bild Wert legt)

    Das F 4 24-105 L Objektiv hat sich also in der Praxis als vieleseitiges und zuverlässiges Objektiv erwiesen, daß vielleicht nicht ganz so knackig (über?)scharf zeichnet wie einige meiner superlichtstaken Fixbrennweiten von Sigma, dafür aber IMO zuverlässiger in Sachen Autofocus ist (den ich aber nur in speziellen Fällen verwende)

    Dazu später mehr - wens interessiert...


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Die Kamera ist in der Tat ein optimales Arbeitstier.

    Immer wenn ich sie mit anderen - oft teuereren Kameras - Fremdfabrikate oder eigene Marke - vergleiche, dann sehe ich welch optimales Preis Leistungsverhältnis hier geboten wird.

    Daß eine Arri besse Bilder bringt, das ist wohl zu erwarten. (?) Der Test indes zeigte eine weitgehende Übereinstimmung. es sei denn, man kommt in den über- oder Unterbelichtungsberich von 4 Blenden, Aber da erübrigt sich wohl jegliche Diskussion. Ein anderer Vergleich wurde geboten . wieder eine Kamera mit viel höerem Preis - und da wurde bewiesen, daß im Extremfall die teure Kamera in den Lichtern eine Spur stabiler bleibt.

    Mein Fazit war, daß trotz leicht besserer Performance einer suuperteuren Kamera in diesem Bereich nur EINE Urteil zu sprechen war:

    Beide Ergebnisse waren im mehr oder weniger unbrauchbar......

    Bei den Objektiven ist es so, daß man mit der Zeit herausbekommt, welches ihre Stärken und Schwächen sind.

    Ich bin ja nun beileibe nicht perfekt und habe hin und wieder kleiner Probleme.

    Anfangs belichtete ich nach Belichtungsmesser (Von Gegenlicht etc abgesehen)

    jetzt ist der Wava Form Monitor mein Freund.

    Wir haben heute wieder gedreht und - wenn alles klappt - dann fehlen noch zwei Drehtage.

    Das klingt einfacher als es ist.

    Ich muß auf die verfügbarkeit der Darsteller Rücksicht nehmen und auf das Wetter, bzw die Jahreszeit.....

    Mit heutigem Tag haben wir die 100 Minuten Grenze erreicht.


    EIN Problem habe ich allerdings immer:

    Das ist der Ton (troz Rode Richtmikrophon etc.')

    Kaum wird einem im normalen Alltag je bewusst wieviele quietschende Kinder die Straßen bevölkern, gefolgt von Rettungsfahrzeugen, klingelnden Staßenbahngarnituren, und ebensolchen Radfahrern,Kirchenglocken und hupenden PKWS. Vorgestern hat ein Trottel , der mit einer Hochzeitsgesellschaft unterwegs war - in die Szene hineingewinkt. Ich habe die Aufnahme durch eine kautes STOPPP" beendet und ihm einen Blick zugeworfen, der alle Schimpwörter und Todeswünsche enthielt, deren ein Mensch fähig ist ! Leider ist er nicht tot umgefallen........


    Das sind so die Freuden des Filmemachers.

    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

  • Ein immer wieder erwähntes Feature dieser Kamera ist der vielgelobte Dual Pixel Autofocus, der als überdurchnittlich zuverlässig gilt. Für manche war die der Grund zu Kaufentscheidung. Andere - vorzugsweise aus dem Profilager verachten den Autofokus generell.

    Für mich liegt die Wahrheit dazwischen.

    Sowohl der Autofocus als auch der Operator - im konkreten Fall der Kameramann, der gleichzeitig auch die Funktion des Fokuspullers wahrnehmen muss - können Fehler machen. Bei der Wahl der Mittel wäge ich - nach einigen negativen Erfahrungen .. die Vorzüge und Nachteile gegeneinader ab,

    Wenn es irgendwie geht ziehe ich den manuellen Focus vor.

    Aber auch hier musste ich Lehrgeld zahlen.

    Man möchte natürlich das Hauptobjekt in vielen Fällen freistellen (vor allem wenn man von Kameras mit kleinerem Sensor umgestiegen ist wird das zu Beginn oft angestrebt) Dazu verwendet man eine möglichst offene Blende - BINGO !

    Oder nicht - Wenn es sich beispielsweise um eine Darsteller mit sehr aktiver Körpersprache handelt, dann ist es oft so, daß sie sich andauernd aus der Schäfte bewegen. Im Falle einer manuellen Einstellung ist das dann auch sichtbar. Im Falle des Autofocus ist es möglich, daß der Autofocus nachzubessern versucht und in letzter Konsequenz- da überfordert - ein Pumpen verursacht.

    Also Jacke wie Hose ? Nein !!

    Im Falle der manuellen Überwachung sehe ich dank des HERVORRAGENDEN Focus-Assistenten das Problem sofort beim Blicl durch den Sucher. Und es wird mir klar, daß eine etwas kleinere Blende im Zusammenspiel mit dem richtig gewählten oder ausgeschaltetem Graufilter die bessere Wahl ist.

    Der Focusassistent ist IMO bei dieser Kamera eine geradezu geniale Konstruktion wo zwei Pfeile nicht nur zur Deckung gebracht werden müssen, sondern auch angezeigt wird ob man den Focus vor oder hinter dem Zielobjekt eingestellt hat und das Symbol bei korrekter Einstellung auch noch die Farbe grün annimmt.


    Daß man via Touchscreen denn Zielpunkt der Schärfeeinstellung auch noch auf die Position des Zielobjektes einstellen kann , ist eine weiterer Pluspunkt.


    Autofocus - es gibt hier diverse Möglichkeiten auf die ich vielleicht später einegehen werde - hat aber durchaus seine Berechtigung - Ich wähle ihn dann, wenn ich der Auffassung bin, daß im komkreten Fall die Vorteile eventuelle Risiken überwiegen.

    So hatte ich eine Szene geplant, wo der Darsteller aus einigen Metern Entfernung auf die Kamera zuging. Die Schärfe müsste also nachgezogen werden.

    Hier habe ich dem Autofokus mehr vertraut als mir - und er hat mich nicht im Stich gelassen,


    Es gibt auch noch die Möglichkeiten der Objektverfolgung oder/und der Gesichtserkennung. Es gibt im Internet bei den zahlreichen Videos, Demos, die zeigen sollen, wie gut sowas funktioniert. Im Eifer der Begeisterung bewegen sich die Darsteller gelegentlich zu schnell - und es wird - vermutlich unbreabsichtigt - die Grenze solch eines Features aufgezeigt, weil die Verfolgung nachhinkt. Mit Maß und Ziel eingesetzt funktioniert das aber.


    Es ist nicht so, daß ich alles so perfekt handhabe, wie ich es hier beschreibe. Im Eifer des Gefechts kann manches schiefgehen. Vor allem, wenn man gleichzeitig Regie macht. Da hat man den Kamerausschnitt. die Belichtung, den Focus und den Text zu überwachen. Aber im Großen und ganzen ist das Arbeiten mit dieser Kamera schon sehr effizient.


    Ich möchte noch auf einen weiteren Punkt des Vorteils der manuellen Einstellung eingehen:

    Bei zuwenig Licht und Kontrast. aber auch ab viel Licht, das Blende 11 benötigt, ist IMO die Handeinstellung überlegen, weil man - dank Focusassistenten (Focus Guide)- sofort sieht, daß die Schärfeeinstellung mit normalen Mitteln nicht mehr funktioniert. Der Autofokus funktioniert dann natürlich auch nicht-aber das ist dann nicht so offensichtlich.


    Manuelles Fokussieren erfordert mehr mitdenken und führt idealerweise zu kontrollierteren Ergebnissen

    Autofokus - ist gut wenn man ihn hat - für Situationen wo man der Einschätzung nach manuell schlechtere Ergebnisse erzielen würde.

    Man kann aber mit Autofocus auch Fehler machen, die mit dem Autofocus nicht unbedingt etwas zu tun haben sondern mit dem Benutzer.....

    Aber bei Handeinstellung würden sie vermutlich nicht passieren....


    mfg aus Wien

    Alfred

  • Es gibt im Internet zahlreiche "Testfilme" dieser Camera. Ich bin bestimmt nicht perfekt - und stelle deshalb keine "Testvideos" ins Netz. Manche wirken geradezu kaufabschreckend. Da werden Aufnahmen im RAW Format gezeigt, unbearbeitet oder fast nicht bearbeitet, Farben die abschrecken, etc. Ist IMO kein Malheur - solange das nicht als der Standard dieser Kamera verkauft wird.

    Hier nun ein 60 Sekunden Clip (er stammt NICHT von mir, sonder ich verlinke nur drauf) der IMO real zeigt was mit dieser Kamera im Raw-Light Format möglich ist . wenn die Color Correction perfekt durchgeführt wurde. Im MPF4 Format sehen die Bilder annähernd so gut aus, wenn die mit CLog 3 gemacht wurden und ebenfalls optimal farbkorrigiert wurden. Dazu ein anderes Mal mehr.




    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Wie man im vorigen Beitrag sehen kann wurde ein Youtube-Clip auf "Privat" gestellt.

    Wie kommt sowas ? Zuerst ist es "öffentlich" und wird den quasi "gesperrt"

    Denkt man kurz drüber nach ist die Lösung zumindes naheliegend.

    Stellt man irgendwas in einen öffentlichen Bereich des Internet, dann versuchen irgenwelche Untermenschen mit giftigen Bemerkungen zu stören

    Das führt in vielen Fällen zum Rückzug...


    Aber zurück zum Thema:


    Ich bin an sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen meiner Canon C 200

    Und um mich weiter zu motivieren und mir wieder vor Augen zu führen wie gut sie wirklich ist

    sehe ich mit seit langem wieder die einstigen Lobeshymmnen der Influencer an, die sie heute gelegentlich (im Auftrag der Hersteller, die die neuesten Modelle loswerden wollen, die oft unverhältnismäßig teurer sind (???)) mit "na ja" kommentieren. Und da hört mann oft Saichen, von denen ich als Besitzer der Camera weiß, das sie definitiv falsch sind, meist auf Unkenntnis beruhen - vor allem dann, wenn man dem Influencer eine Kamera mal für 5 Tage leihweise überlassen hat -und der sich in der Zeit eine Meinung bilden musste - idealerweise eine die den Intentionen des Herstellers nicht widerspricht - und diese dann inleicht verständlicher Weise im Internet verbreitet.

    Hier einige Clips über die C 200 zum Zeitpunkt ihres Erscheinens oder kurz danach

    Es gibt immer wieder die Aussage, die Kamera sei vor allem wegen ihres RAW-RIGHT Modus besonders gut und dann wird behauptet der MP$ Modus sei "mittelmäßig"

    Ich war erleichtert, als ich hörte, daß es auch andere Leute gab, die im Internet schrieben, sie sähen keinen Unterschied (wie ich)

    Andere wiederum meinten, die NEUEN Modelle seien hinter dem Stand der Zeit zurück, denn 16 Bit sei im Kommen.. Das wären dann (abergerundet) 68.000.000.000 Farben !!! Hier kommen Specherchips, Festplatten etc an ihre Grenzen, bzw schaffen sie auch nicht.

    Die Indistrie aber pusht das mit Freuden, sind doch manche Hersteller an Chipfabriken beteiligt. Ein ideales NEtwerk (zum titel "Influencer" werd' ichs mit solchen Aussagen vermutlich nie bringen


    Es mag einen winzigen Unterschied geben bei 10 statt 8 Bit geben, und das ist bei Greenscreens. eventuell bei Haaren (und ähnlich feinen Strukturen) der Fall:

    Die vonm grünen Hintergrund reflektierenden Strahlen spieglen sich leicht im Haar mit verschiedensten Unterrtönen, und hier kann sein, daß welche dabei sind, wo der "Raster" an Abstufungen bei 8Bit nicht absolut ausreichend ist. Winzige Fehlstellen wären dann die Folge...

    Allerdings erfordert eine absolut fehlerfreie Greescreen-Aufnahme einige weitere Maßnahmen, die im Amateurfilmbereich und Kleinstudio sowieso nicht realisierbar sind...







    mfg aus Wien

    Alfred

  • Denkt man kurz drüber nach ist die Lösung zumindes naheliegend.

    Stellt man irgendwas in einen öffentlichen Bereich des Internet, dann versuchen irgenwelche Untermenschen mit giftigen Bemerkungen zu stören

    Das führt in vielen Fällen zum Rückzug.

    Wenn man was im Internet veröffentlicht, egal was, muss man damit rechnen, dass da Kritik kommt. In manchen Fällen ist sie auch nicht sachlich und objektiv. Das sollte man nicht zu nah an sich heranlassen und versuchen das einfach locker zu sehen.


    Das Footage (Cinema RAW) des letzten Videos sieht einfach klasse aus.

  • Hier ein IMO ganz hervorragender Clip, der viele Fragen beantwortet.

    Hier ist jemand zu sehen, de die Kamera gut kennt und einige Dinge erkärt, die den meisten Influencern und Testern offenbar nicht bekannt sind.

    Er zeigt, welch Chamäleon diese Kamera doch ist, welche Optionen es zu Abstimmungen in den Menüs gibt.

    Somit kann man erahnen, welche Veränderungen des Grundcharakters dieser Kamera möglich sind.

    Schärfe, Rauschunterdrückung,Farbcharakter,



    Es gibt noch eine Menge von Videos über diese Kamera.

    Teilweise bringen sie immer dasselbe - teilweise hört man aber doch ein interessantes Detail.

    Ich habe diese Berichte VOR dem Kauf der Kamera geradezu verschlungen.

    Seither habe ich vieles vergessen. Ausserdem entspricht mein Exemplar nicht dem letzten Stand. Ich habe sie niemals upgedatet. EIN Fehler beim Update prozess kann es erforderlich machen, die Kamera ins Service zu senden. Und in Österreich gibt es keines - sie müsste also- im Falle des Falles -ins Ausland.


    Solle es in der Tat möglich sein 8 Bit 4:2:0 mit 10 Bit 4:2:2 zu mischen, so wäre dies für mich eine Aufwertung der Kamera


    Weil wir aber über 8 K etc sprechen

    Das ist in der Tat (noch) nicht der Punkt.

    Indes verlangen Fernsehstationen und Netflix , etc 10 Bit 4:2:2


    Es ist halt alles in Schwebe und die Hersteller von Kameras üben auch einen gewissen Druck aus - vo allem dann, wenn sie bei Firmen beteiligt sind, welche Chipkarten oder Diskettenlaufwerke vertreiben.


    Es gibt übrigens seit 2 Jahren !! Gerüchte über eine 'Canon C 200 Mk II

    welche über zahlreiche Eigenschaften der C300 MK III verfügen soll UND die Möglichkeit bietet SOLL, mittels einer Art Adapter auch die neue Objektivserie RF verwenden zu können, deren Vorteile für den Benutzermir trotz viel Geschwafel nicht offenbarten.

    Mehr Elektrokontakte, besser geeignet für spiegellose Systemkameras. Aber davon hab ich nichts.

    Bemerkenswert ist, daß man auf Internetseiten nachlesen kann, daß Canon ANGEBLICH das neues System für sich reservieren will und Fremdanbietern den Nachbau verbieten will. Das könnte meiner Meinung nach in die Hosen gehen, weil ich beispielsweise nicht gewillt wäre auf ein anderes Bajonett umzusteigen.


    mfg aus wien

    Alfred

  • Die Kamera ist mit 4K und HDR noch Up to Date.


    Es gab doch mal für Canon Kameras „Magic Latern“. Diese inoffizielle Software war/ist doch ziemlich beliebt. Meines Wissens nach. Damit konnte man aus den Kameras noch mehr herausholen. Funktioniert diese Software bei der C200 auch?

  • Es gab doch mal für Canon Kameras „Magic Latern“. Diese inoffizielle Software war/ist doch ziemlich beliebt. Meines Wissens nach. Damit konnte man aus den Kameras noch mehr herausholen. Funktioniert diese Software bei der C200 auch?

    Ich gestehe, daß ich diese Software nicht kannnte. Allerdings ist sie speziell für spiegellgosen Fotokameras gemacht.

    Viele der zusätzlichen Funktionen sind für die C 200 gar keine, weil sie sowieso enthalten sind.


    Das einzige was sie nicht hat, ist der 14 Bit Modus pro Farbe in ectem RAW

    Dazu sollte man wissen, daß ich immer sage, die C 200 wäre eine Kamer, die nur 8 Bit Farbauflösuing habe.

    Das stimmt so aber nicht, denn die Kamera hat auch einen Modus der in Raw Light aufnimmt (eine leicht kompimierte Canoneigenen Version von RAW)

    und zwar wahlweise

    24/25/30 Bilder pro SeKunde mit 12 Bit Auflösung (ca 68. Milliarden Farben)

    50/60 Biilder pro Sekuinde mit 10 Bit Auflösung (ca 1 Milliarde Farben)

    Allein der Datenstrum in diesen Modei beträgt jeweils 1 GIGBIT (nicht Gigabyte !!) pro Sekunde.


    Das bedingt dkie Verwendung etrem teurer Chips. Canon bewirbt diese Eigenschaft, weil INTERN aufgezeichnet werden kann

    Üblicherweise müssen solche Datenraten und darüber mit exterenen SSD Laufwerken aufgezeichnet werden - über enen Exterenen Ausgang.

    Dieser Ausgang wurde aber bei der C 200 bewusst auf FULL HD limitiert. Damit steht die 200 den teureren Modellen ab c300 nicht mehr im Weg

    Immer wieder wurde in der Fachliteratur kolportert, daß die C 200 eigentlich einen4,5 K Sensor besitze der dem des Flaggschiffs C700 entspräche, aber dessen Mehrleistung nicht verfügbar sei... Immerhin kostete die C700 (Gehäuse) ursprünglic lt Internet ca 24.000 Euro. Inwieweit das heute noch zutrift - da bin ich überfragt.


    Für die C 200 gibt es einen Patch von Deinem Drittanbieter:

    Es ist der zweite Versuch, beim ersten (anderer Anbieter) benötigte man eine zusätzliche Stromversorgung - und die Abdeckklappe für den Clipeinschub musse weggebrochen werden. Beides ist nun nicht mehr notwendig - man kann "preisert" Daten auf einer SSD Festplatte speichern

    Das Hauptprolem -l aus meiiner Sicht- ist indes nicht gelöst: Es ist nicht möglich eine parallele Sicherheitskopie während der Aufnahme anzufertigen, etwas, das heututage jeder Profifilmer haben will....

    Canon reagiert auf solche "Verbesserungen" ebenfalls sauer.

    Auch mit ist kein Fall bekannt wo Nachbauten und Patches von Fremdherstellern (in etlichen Bereichen) ohne negative Nebeneffekte geblieben sind....


    mfg aus Wien

    Alfred

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